Zwei Tore in den ersten zwei Minuten - die Partie zwischen Bayern München und RB Leipzig begann ereignisreich. Doch im Anschluss kippte das Spiel deutlich in Richtung des Rekordmeisters, der verdient mit 5:1 (3:1) gewann.
Die schnellsten zwei Tore der Bundesliga-Geschichte
Nach nur 25 Sekunden zeigte Harry Kane, warum seine Genesung so wichtig für die Münchner ist: Bayern hatte RB vor dem eigenen Tor belagert, sodass ein Pass von Willi Orbán in Joshua Kimmichs Füßen landete. Sein Zuspiel leitete Kane mit der Hacke direkt zu Michael Olise weiter, der Musiala am kurzen Pfosten bediente. 1:0 nach 29 Sekunden.
Genauso turbulent ging es auf der anderen Spielfeldseite weiter. Benjamin Henrichs sah Loïs Openda, der keine Probleme hatte Min-jae Kim auf der rechten Seite abzuhängen. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison sah Openda Benjamin Sesko einlaufen. Der Slowene traf zum 1:1 und seinem sechsten Saisontor. Nach einer Minute und 43 Sekunden bereits zwei Tore - Rekord in der Bundesliga-Geschichte.
FCB wird immer dominanter
Im Anschluss probierten die Münchner viel und dominierten das Spiel, ein Kopfball von Musiala kam in der 10. Minute zu ungenau. In der 25. Minute hatte Konrad Laimer im Mittelfeld viel Platz, steckte den Ball zu Olise, der wunderschön zum hereinlaufenden Laimer flankte. Der Ex-RB-Spieler schloss eiskalt aus 10 Metern zu seinem ersten Tor im Bayern-Dress und zur 2:1 Führung ab.
Noch mehr Platz im Mittelfeld als Laimer beim 2:1 hatte Kimmich bei seinem 3:1 in der 36. Minute. Musiala hatte seinen Kapitän bedient, der aus ca. 25 Meter den Raum um sich herum nutzte und mit viel Gefühl mit rechts an Péter Gulácsi vorbeischoss. Im Anschluss hatte Kane die Möglichkeit, auf ein 4:1 zu stellen, doch dieses Mal konnte Gulácsi parieren.
Leroy Sané will unbedingt treffen
Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten sich die Gäste augenscheinlich vorgenommen, etwas aggressiver am Spiel teilzunehmen, doch etwas zählbares konnten die Leipziger aus dieser Phase nicht mitnehmen. Stattdessen waren es wieder die Münchener, die aufs Tor drückten. Besonders Leroy Sané legte sich ins Zeug. In der 53. und 66. Minute schoss der 28-Jährige noch vorbei, doch in der 75. ließ Sané dem Leipziger Keeper keine Chance und traf zum hochverdienten 4:1.
Das 4:1 hatte Alphonso Davies vorbereitet, drei Minuten später traf er selbst zum 5:1. Joshua Kimmich hatte erneut viel Wiese vor sich und flankte, wie es kaum schöner geht, auf Davies, der formvollendet ins Tor köpfte.
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