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Eberl exklusiv: Kimmich soll Bayern Münchens Kapitän werden

Eberl exklusiv: Kimmich soll Bayern Münchens Kapitän werden

Sportvorstand Max Eberl spricht im BR24Sport-Exklusivinterview über die Zukunftspläne von Bayern München mit Joshua Kimmich und Jamal Musiala. Außerdem lobt Eberl Trainer Vincent Kompany.

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Nach dem 6:1-Erfolg gegen Holstein Kiel ist der FC Bayern München zum ersten Mal im Jahr 2024 Tabellenführer. Der Verein gibt sich zuversichtlich, dass man zusammen mit Vincent Kompany die turbulenten Jahre hinter sich lassen kann. Nichtsdestotrotz wird der Umbruch des Vereins weiter voranschreiten und öffentliche Dispute haben Spuren hinterlassen. Sportvorstand Max Eberl spricht im BR24Sport-Exklusivinterview über seine Zukunftspläne für den Verein.

Joshua Kimmich – vom Kritisierten zur Identifikationsfigur?

Aktuell spielen beim FC Bayern München mit Thomas Müller und Manuel Neuer zwei Galionsfiguren. Doch nach deren Rücktritten aus der Nationalmannschaft ist das Karriereende im Verein bei beiden absehbar. Für Sportvorstand Max Eberl ist klar, dass Joshua Kimmich in die Fußstapfen treten soll: "Er ist nicht umsonst Kapitän der deutschen Nationalmannschaft. Er soll der Kapitän von Bayern München der Zukunft werden als Nachfolger. Dafür müssen wir erstmal den Vertrag verlängern, das wird noch anstrengend genug."

Kimmichs aktueller Vertrag läuft zum 30.06.2025 aus. Das war bereits im Sommer Thema, als immer wieder Wechselgerüchte aufkamen. Eberl bestätigte kürzlich, dass es Gespräche zwischen Kimmich und Paris Saint-Germain gegeben habe. Und auch sonst war Kimmichs Stellenwert im Verein lange schwer abzuschätzen. Auf öffentliche Wertschätzung folgte Kritik oder mangelnde Unterstützung und umgekehrt: "Ich glaube, bei Joshua war es jetzt tatsächlich so, dass man irgendwann eben an seiner Wertschätzung, an seinen Qualitäten gekratzt hat", ordnete Max Eberl die Situation ein.

Lob für Jamal Musiala und Vincent Kompany

Auch den 2026 endenden Vertrag von Jamal Musiala will Bayern München in näherer Zukunft verlängern: "Die Wertschätzung diesem besonderen Spieler gegenüber, der für Bayern den Unterschied ausmachen kann, in jedem Spiel, auch wenn es um die großen Spiele geht, das wollen wir wieder unterstützen und dem Spieler diesen Rückhalt geben." Dass diese Vertragsverhandlungen nicht einfach werden, das räumte kürzlich FC-Bayern-Präsident Herbert Hainer ein. Schließlich ist der 21-Jährige einer der begehrtesten und besten Spieler der Welt.

Auch an Lob für Cheftrainer Vincent Kompany sparte Max Eberl nicht: "Er weiß genau, was er will. Er weiß genau, wie er die Mannschaft einzustellen hat. Er tut es aber auf eine menschliche und emphatische Art und Weise und das tut Bayern München sehr, sehr gut." Guttun, das würde auch die veränderte Spielweise, erläuterte Eberl weiter, denn "Bayern München war doch immer etwas statisch und wir wollten ein Stück etwas ändern und was Neues reinbringen", sagte der Sportvorstand.

Am Dienstag muss sich der FC Bayern im ersten Spiel der Champions League gegen den kroatischen Meister Dinamo Zagreb beweisen. BR24Sport überträgt die Partie ab 21 Uhr live in der Radioreportage. Am kommenden Samstag reisen die Münchener zu Werder Bremen; die Woche darauf wird die Mannschaft von Vincent Kompany zeigen, ob sie gegen den amtierenden Deutschen Meister Bayer Leverkusen etwas entgegenzusetzen hat.

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