Nach Platz eins in der Hauptrunde hatte der ERC Ingolstadt einige Probleme beim 5:4 (0:2, 4:0, 0:2, 1:0) nach Verlängerung gegen die Nürnberg Ice Tigers. 2:0 führten die Franken, dann drehte der Meister von 2014 mit vier Toren im Mitteldrittel die Partie. Nürnberg kam wieder zurück und glich innerhalb von 57 Sekunden zum 4:4 aus.
In der Verlängerung traf Wojciech Stachowiak in Unterzahl zum Sieg und zum 1:0 in der Serie, die am Dienstag mit der Partie in Nürnberg fortgesetzt wird.
Adler Mannheim ärgern München
Der EHC München hat zum Auftakt der Viertelfinal-Playoffs in der Deutschen Eishockey Liga in einem Verlängerungs-Krimi gegen die Adler Mannheim verloren. Der Nationalspieler und zweimalige Stanley-Cup-Sieger Tom Kühnhackl erzielte nach 68 Minuten den Siegtreffer für Mannheim bei der 1:2 (1:0, 0:1, 0:0, 1:0)-Niederlage für das Team von Trainer Don Jackson.
"So eine Serie gegen München hat schon fast Finalcharakter. Da muss man Vollgas geben, das ist uns heute nicht gelungen", sagte Kühnhackl trotzdem kritisch bei MagentaSport: "Es gibt einiges, was wir verbessern müssen."
Duell auf Augenhöhe
Nick Cicek (7.) sorgte im Aufeinandertreffen der früheren Meister per Konter für die frühe Mannheimer Führung. Im Powerplay erzielte Markus Eisenschmid (25.) den Ausgleich für die Münchner, die ohne den gesperrten Topscorer Chris DeSousa auskommen mussten. Nach 60 Minuten stand es 1:1, dann schlug in der Verlängerung der 33-jährige Kühnhackl zu. Spiel zwei der Viertelfinalserie findet am Mittwoch (19.30 Uhr) in München statt.
Straubing chancenlos gegen Eisbären Berlin
Die Straubing Tigers mussten gegen den favorisierten Meister Berlin eine klare Niederlage einstecken. Die Partie endete deutlich mit 1:5. Für die Eisbären trafen fünf verschiedene Profis: Zach Boychuk (16.), Lean Bergmann (26.), Ty Ronning (39.), Marcel Noebels (43.) und Kai Wissmann (56.). Straubing hingegen nutzte seine Chancen nicht - von insgesamt 26 Schüssen auf das Tor, wurde nur einer verwandelt.
"Wir sind mit deren aggressiven Spielweise in unserem Powerplay nicht klargekommen und haben insgesamt durch Scheibenverluste zu viele Chancen des Gegners zugelassen", analysierte Straubings Co-Trainer Rob Leask im Anschluss an die Partie.
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