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Dennis Schröder

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Deutsche Basketballer scheitern im Viertelfinale

Deutsche Basketballer scheitern im Viertelfinale

Titelverteidiger Spanien war dann doch noch eine Nummer zu groß: Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft scheiterte im EM-Viertelfinale nach großem Kampf gegen den Weltmeister von 2006.

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Am Ende hieß es 72:84 (33:34) aus deutscher Sicht gegen ein spanisches Team, bei dem vor allem die in der NBA aktiven Brüder Mark und Pau Gasol ihre körperliche Überlegenheit unter den Körben zu ihrem Vorteil nutzten. Gegen die "Missmatches" hatte die deutsche Verteidigung wenig auszurichten. Von außen fielen zudem zu wenige Würfe. Mit dem Erreichen des EM-Viertelfinales hatte die deutsche Mannschaft aber schon vor der Partie mehr erreicht, als ihr viele Experten zugetraut hatten.

Schröder denkt und lenkt

Und auch gegen Spanien zeigten Dennis Schröder & Co. zumindest eine Halbzeit lang, dass sie mithalten kann. Der Mannschaft von Bundestrainer Chris Fleming gelang ein richtig guter Start: Schnell führte die DBB-Auswahl, angeführt vom erneut überragenden Dennis Schröder, mit 7:0 und 9:2. Erst nach und nach fanden die Spanier besser in die Partie. Es sollte bis zum Ende des zweiten Viertels dauern, ehe der Favorit erstmals in Führung ging (30:27). Mit einem knappen Pausenrückstand ging das deutsche Team in die Kabine. Mit etwas mehr Wurfglück in der Schlussphase wäre auch eine Halbzeitführung verdient gewesen.

Spanien macht im dritten Viertel ernst

Im dritten Viertel machte der Favorit dann aber ernst und zog auf 65:53 davon. Der deutschen Verteidigung gelang es nun nicht mehr so gut wie in der Anfangsphase, das Spiel unter die Körbe zu unterbinden,. Und auch von außen trafen die Iberer nun hochprozentiger. Im Schlussviertel setzte Fleming meist auf eine kleine Aufstellung, um vor allem mit erfolgreichen Dreiern noch einmal ranzukommen. Die Spanier verteidigter nun aber konzentriert und nutzten ihrerseits die sich ergebenden Chancen.

Mit 27 Punkten war Schröder einmal mehr bester deutscher Werfer. Er war der einzige, auf den auch von jenseits der Drei-Punkte-Linie Verlass war.