Zweitliga-Schlusslicht Jahn Regensburg hofft auf seine Außenseiterchance im DFB-Pokalspiel gegen Vizemeister VfB Stuttgart. "In einem Pokalspiel ist alles möglich. Es sind 90 Minuten, vielleicht auch länger", sagte der Regensburger Trainer Andreas Patz vor dem Heimspiel im Achtelfinale am Dienstag (18.00 Uhr, live in der Radioreportage). "Wir wollen alles reinhauen, wollen alles dafür tun, das Spiel offen zu gestalten und dem VfB alles abzuverlangen. Dann schauen wir, was für uns alles übrig bleibt." Der Kracher gegen den VfB sei "für jeden ein absolutes Highlightspiel".
Das Jahn-Stadion ist ausverkauft. Die Fans sind für Patz wichtig: "Wir sehen ja, wie die Jahn-Fans uns die letzten Wochen unterstützt haben. Wir wollen den Fans auch ein Stück weit was zurückgeben."
"Wir wollen alles reinhauen, wollen alles dafür tun, das Spiel offen zu gestalten und dem VfB alles abzuverlangen. Dann schauen wir, was für uns alles übrig bleibt." Andreas Patz, Trainer SSV Jahn Regensburg
Weiterkommen wäre finanziell wichtig
Zweimal konnten die Regensburger schon ihre Kontrahenten aus dem Pokal kicken. In der ersten Runde warf Jahn Bundesligist VfL Bochum aus dem Wettbewerb, in Runde zwei Ligakonkurrent SpVgg Greuther Fürth.
Gelingt ein ähnlicher Coup auch gegen Stuttgart? Eine realistische Chance hat der SSV Jahn Regensburg eigentlich nicht. Die Harmlosigkeit des Tabellenletzten der 2. Liga lässt sich an Zahlen ablesen: Nach 14 Spieltagen haben sie in der 2. Liga gerade einmal acht Zähler gesammelt, dabei nur fünf Tore geschossen, aber schon 33 kassiert.
Für die Oberpfälzer wäre ein Weiterkommen finanziell enorm lukrativ. Alleine an Prämien gibt es für den Einzug ins Viertelfinale knapp 1,7 Millionen Euro. "Wir können befreit und mit Spaß aufspielen", meinte Kapitän Andreas Geipl.
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