04.12.2024, Baden-Württemberg, Karlsruhe: Fußball: DFB-Pokal, Karlsruher SC - FC Augsburg, Achtelfinale, BBBank Wildpark. Der Karlsruher David Herold (r) und der Augsburger Frank Onyeka kämpfen um den Ball. Foto: Uli Deck/dpa - WICHTIGER HINWEIS: Gemäß den Vorgaben der DFL Deutsche Fußball Liga bzw. des DFB Deutscher Fußball-Bund ist es untersagt, in dem Stadion und/oder vom Spiel angefertigte Fotoaufnahmen in Form von Sequenzbildern und/oder videoähnlichen Fotostrecken zu verwerten bzw. verwerten zu lassen. +++ dpa-Bildfunk +++
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Karlsruher SC - FC Augsburg

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Drama im DFB-Pokal: Augsburg rettet sich ins Viertelfinale

Drama im DFB-Pokal: Augsburg rettet sich ins Viertelfinale

Mit viel Mühe setzt sich der FC Augsburg im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen den Zweitligisten Karlsruher SC durch. Das hitzige Duell können die Schwaben erst im Elfmeterschießen für sich entscheiden.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport am .

Am Mittwochabend zeigte sich einmal mehr: Der DFB-Pokal hat seine eigenen Gesetze. Der aktuell eigentlich formstarke FC Augsburg hatte alle Mühe, sich gegen den Zweitligisten Karlsruher SC durchzusetzen. Erst im Elfmeterschießen konnten die Schwaben den KSC mit 5:4 (2:2, 1:1, 1:0) bezwingen.

Nach einem 1:1 in der regulären Spielzeit gingen die beiden Mannschaften in die Verlängerung, in der für den KSC erst Marvin Wanitzek (111.) traf, Ruben Vargas (120.+3) dann aber für die Last-Minute-Überraschung und das 2:2 sorgte. Zuvor trafen Fabian Schleusener für den KSC (54.) und Samuel Essende (40.) für Augsburg.

FCA: Drittes Mal im DFB-Pokal-Viertelfinale

"Wir wussten, das wird schwierig", sagte FCA-Trainer Jess Thorup in der Pressekonferenz nach der Partie. "Lob an die Gegner, die haben das ganz stark gemacht, sie hatten uns unter Druck", so der Däne.

Mit dem Sieg qualifizierten sich die Schwaben zum erst dritten Mal in der Vereinshistorie für das DFB-Pokal-Viertelfinale. 2018 hatten sie sich im Achtelfinale gegen den damaligen Zweitligisten Holstein Kiel durchgesetzt. 2009 besiegte der Zweitligist FCA den damaligen Ligakonkurrenten MSV Duisburg mit 5:0 – und marschierte anschließend sogar bis ins Halbfinale, wo dann aber gegen den SV Werder Bremen Schluss war.

Finn Dahmen hält Elfmeter, FCA geht in Führung

Augsburgs Trainer Jess Thorup nahm am Mittwochabend im Vergleich zum 1:0 gegen Bochum drei Veränderungen vor: Im Tor stand Finn Dahmen anstatt Nedilijko Labrovic. Keven Schlotterbeck und Samuel Essende standen für Maximilian Bauer und Elvis Rexhbecaj in der Startelf.

Wie erwartet entpuppte sich der KSC als würdiger Gegner. Im ausverkauften Karlsruher Stadion startete der Zweitligist mit viel Druck in die Partie. Mit einer gefährlichen Situation gleich zu Beginn des Spiels setzten die Gastgeber ein dickes Ausrufezeichen: Keven Schlotterbeck verlor an der Strafraumgrenze den Ball – die Fuggerstädter hatten Glück, dass Schiedsrichter Tobias Stieler ein Offensivfoul pfiff.

In Minute 23 ein weiterer Schreckmoment für den FCA: Der Unparteiische gab einen Foulelfmeter für Karlsruhe. Marvin Wanitzek schoss, Finn Dahmen hielt sauber und grinste breit.

Der Elfmeter schien der Weckruf für die Augsburger zu sein – denn nur drei Minuten später zappelte der Ball im KSC-Tor. Torschütze Essende bekam die Kugel von Henri Koudossou und musste nur mehr draufschießen (1:0).

Augsburg rettet sich ins Elfmeterschießen

Dass der KSC ein Gegner auf Augenhöhe war, bewies Schleusener zu Beginn des zweiten Durchgangs: Eine Flanke von Zivzivadze landete bei dem Stürmer, der schoss zum Ausgleich ein (1:1) und brachte die Karlsruher Fans im Stadion zum Jubeln. Der FCA hatte fortan sichtbar Probleme, sich Chancen zu erarbeiten. Die Schwaben mühten sich bei Zweikämpfen im Mittelfeld ab und kamen nicht so recht nach vorn.

In der Verlängerung traten dann beide Mannschaften furios auf, Wanitzek netzte in der 111. Minute ein. Die Augsburger Fans ließen schon ihre Köpfe hängen, da sorgte Ruben Vargas für die Last-Minute-Überraschung und rettete die Augsburger zum Elfmeterschießen (120+3). Dort hatte dann der Bundesligist das glücklichere Ende für sich.

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