ARCHIV - 28.05.2023, Bayern, München: Jan-Christian Dreesen, der designierte neue Vorstandsvorsitzende der FC Bayern München AG, nimmt in der Allianz Arena an einer Pressekonferenz teil. Der FC Bayern spricht sich für einen DFL-Investor aus. (zu dpa: «FC Bayern für DFL-Investor: «Zukunft der Bundesliga gestalten»») Foto: Sven Hoppe/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Jan-Christian Dreesen

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Dreesen: "Tür für Super League bleibt beim FC Bayern zu"

Dreesen: "Tür für Super League bleibt beim FC Bayern zu"

Jan-Christian Dreesen hat mit klaren Worten auf das Urteil zur Super League reagiert. Als FC-Bayern-Vorstandschef und ECA-Vize bekräftigte er die bisherige Haltung, dass die Einführung einer Super League ein Angriff auf die nationalen Ligen wäre.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Jan-Christian Dreesen vom FC Bayern München hat nach dem Urteil zur Super League die bisherige Haltung bekräftigt: "Wir haben das Urteil des Europäischen Gerichtshofs zur Kenntnis genommen. Dies ändert aber nichts an der Haltung des FC Bayern und an der Haltung der European Club Association (ECA), dass ein solcher Wettbewerb einen Angriff auf die Bedeutung der nationalen Ligen sowie die Statik des europäischen Fußballs darstellen würde", sagte Dreesen in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender des FC Bayern und ECA-Vice-Chairman am Donnerstag (21.12.).

"Bundesliga bildet das Fundament"

"Die Bundesliga bildet das Fundament des FC Bayern, so wie alle nationalen Ligen das Fundament der europäischen Fußballklubs darstellen. Deshalb ist es unsere Pflicht und unsere tiefe Überzeugung, sie zu stärken, und nicht zu schwächen. Ebenso stehen wir zu den europäischen Klub-Wettbewerben unter dem Dach der UEFA. Daher noch einmal ganz klar: Die Tür für die Super League beim FC Bayern bleibt zu", so der 56-Jährige.

Richterspruch eine Niederlage für die UEFA

Im Streit um die Gründung einer Super League im Fußball hatte die UEFA vor dem höchsten europäischen Gericht eine Niederlage erlitten. Die großen Fußballverbände FIFA und UEFA dürfen andere Wettbewerbe nicht grundsätzlich von ihrer Genehmigung abhängig machen und Vereinen und Spielern nicht verbieten, an diesen Wettbewerben teilzunehmen, entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) am Donnerstag in Luxemburg. Das bedeute allerdings nicht zwangsläufig, dass die Super League genehmigt werden müsse, so die Richter.

Es gebe keinen Rahmen für die Regeln der Verbände, der gewährleiste, dass die Vorgaben transparent, objektiv, nicht diskriminierend und verhältnismäßig seien. Auch die Regeln, die FIFA und UEFA die ausschließliche Kontrolle über die kommerzielle Rechteverwertung der Wettbewerbe einräumen, würden den Wettbewerb in der EU einschränken, hieß es im Urteil. Die FIFA und UEFA würden ihre dominante Marktposition missbrauchen.

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