DFB-Elf im Auswärtstrikot
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Euro 2024: Premiere - DFB-Elf im pink-lila Trikot

Euro 2024: Premiere - DFB-Elf im pink-lila Trikot

Das pink-lila Auswärtstrikot der DFB-Elf feierte bei der Fußball-EM 2024 Premiere. Dabei fehlte Leon Goretzka, der sich wie kein Zweiter für eine bunte Gesellschaft stark gemacht hat und 2021 mit seiner Herz-Geste gegen Ungarn Millionen bewegte.

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Die pink-lila Auswärtstrikots der DFB-Auswahl feierten am Mittwoch gegen Ungarn EM-Premiere. Dafür hatte sich die Nationalmannschaft entschieden. Als EM-Gastgeber konnte die DFB-Elf zwischen Heim- und Auswärts-Trikot wählen.

Allerdings war beim farbenfrohen Auftritt ausgerechnet jener Fußball-Star nicht dabei, der sich wie kein Zweiter für eine bunte Gesellschaft stark gemacht hat. Dabei ist Leon Goretzka, Mittelfeldakteur beim FC-Bayern, sogar einer der Stars im cleveren Werbeclip für das neue Shirt - und sogar der Rahmen würde passen.

Farbenfroh gegen den "schwarzen" Fan-Block

Denn auf der anderen Seite stand: Ungarn. Deren feindseligem "schwarzen" Fan-Block hatte Goretzka bei der EM 2020, die erst 2021 ausgetragen wurde, nach seinem Treffer zum 2:2-Endstand noch seine berühmte Herz-Geste entgegengehalten. Das pink-lila Trikot steht als Zeichen für ein buntes Deutschland ganz in dieser Tradition und ist längst ein Verkaufsschlager, kein DFB-Auswärtsdress fand je so reißenden Absatz.

Goretzka steht beim FC Bayern dagegen aktuell nicht so hoch im Kurs. Aus München heißt es, der FC Bayern wolle ihn trotz Vertrages bis 2026 loswerden, millionenschwere Angebote sind nicht überliefert. Und auch Julian Nagelsmann hat keine Verwendung mehr für seinen früheren Münchner Schützling, mit dem er sich dort noch hervorragend verstanden hatte. Die Absage an Goretzka habe ihm "wehgetan", versicherte der Bundestrainer, der den 29-Jährigen kurz vor dem Turnierstart erneut enttäuschen musste: An Goretzkas Stelle nominierte er Emre Can für den erkrankten Aleksandar Pavlovic nach.

Goretzka mit Humor unterwegs

Der Ignorierte begegnete seiner Ausbootung mit Humor. "Lach doch mal", unterschrieb er ein Foto von der heimischen Couch, als sich sein EM-Aus abzeichnete. Seither genießt Goretzka, der sich in seiner Karriere immer wieder klar gegen rechts positioniert hat, seine ungewollte Freizeit. Mit Bierdose und Kapitänsmütze an einem norwegischen Fjord, beim Grönemeyer-Konzert oder unter Palmen mit Laptop am Pool.

Auch im Stadion tauchte er auf, in seiner Heimatstadt Bochum unterstützte er "seinen" VfL in der Relegation gegen Fortuna Düsseldorf. Nicht in Lila und Pink, dafür aber im blauen Kult-Trikot mit den Regenbogen-Farben auf der Schulter. Ein echter Goretzka eben.

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EM 2021: Herz-Geste gegen den "schwarzen" Fan-Block der Ungarn

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