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FC Bayern hadert: "Sieg, der sich nicht wie ein Sieg anfühlt"

FC Bayern hadert: "Sieg, der sich nicht wie ein Sieg anfühlt"

Der FC Bayern verpasst in der Champions League den direkten Einzug ins Achtelfinale und muss in die Playoffs. Daran änderte auch der Sieg gegen Slovan Bratislava nichts mehr. Für die Spieler erschien der 3:1-Erfolg in anderem Licht.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport im Radio am .

Die Freude über den 3:1-Sieg gegen Slovan Bratislava war bei den Spielern des FC Bayern kaum vorhanden. Es sei schon "komisch, wenn sich Siege nicht wie Siege anfühlen", befand Urgestein Thomas Müller in den Katakomben der Arena. Trotz des Erfolgs verpassten die Münchner den Sprung in die Top-Acht der Champions League und damit die direkte Qualifikation für das Achtelfinale. Um das Ticket für die Runde der letzten 16 zu lösen, muss der FC Bayern nun in den Playoffs "nachsitzen".

Hypothek von Rotterdam zu hoch

"Wir haben uns mehr erhofft, leider hat nicht alles funktioniert heute", sagte ein sichtlich geknickter Aleksandar Pavlovic. Müller erkannte einen Grund in der Hypothek der Vorwoche. "Dass wir in Rotterdam verloren haben, hat unsere Aufgabe heute, irgendwie in die Top-Acht zu kommen, natürlich sehr schwierig gemacht und dementsprechend haben wir es auch nicht geschafft."

Das Endergebnis von 3:1 sei für ihn "okay, wir hätten auch höher gewinnen können". Zum Ende fasste er dann aber doch die Gemütslage des FC Bayern zusammen: "Auch wenn man heute das Gefühl bekommen kann, dass das kein guter Abend für den FC Bayern war, werden wir trotzdem weiter machen."

Playoffs gegen Manchester City oder Celtic Glasgow

Mit dem Schlusspfiff war dann auch direkt klar, wer den Weg ins Achtelfinale versperren könnte. Die Münchner treffen entweder auf Manchester City oder auf Celtic Glasgow. "Beides geile Gegner", gab sich Manuel Neuer diplomatisch. "Wir wissen um die Qualität von beiden Mannschaften." Bei den Schotten sei besonders die Atmosphäre im "Paradise", wie die Celtic-Fans ihre Heimstätte nennen, beeindruckend, gab Neuer zu bedenken.

Und beim Ende vergangenen Jahres kriselnden Premier-League-Klub aus Manchester sei "die Qualität ja trotzdem noch da, das wissen wir auch". Nur aufgrund einer Schwächephase im Spätherbst waren die "Skyblues" überhaupt so niedrig platziert. Beinahe hätte das Team von Ex-FCB-Coach Pep Guardiola die Playoffs sogar verpasst, verbesserte sich durch einen 3:1-Sieg gegen Club Brügge am letzten Spieltag aber noch auf Platz 22. "Mir persönlich ist egal, gegen wen wir spielen. Wir müssen das zeigen, was wir drauf haben", wollte sich Pavlovic darüber keine Gedanken machen.

FC Bayern hätte City aus dem Weg gehen können

Über die Tatsache, dass die Münchner sich durch einen höheren Sieg und ein dadurch verbessertes Torverhältnis um einen Tabellenplatz verbessern und damit City aus dem Weg hätten gehen können, wollte Neuer nicht nachdenken: "Man kann nicht immer davon ausgehen, dass man gegen Mannschaften 4:0, 5:0 oder 6:0 gewinnt." Auch Müller wollte nicht über "ungelegte Eier" sprechen. Sein Kapitän richtete lieber den Blick nach vorne: "Wir sind in der Champions League weiterhin dabei und werden schauen, gegen wen wir spielen müssen."

Video: Thomas Müller im Interview

Gemischte Gefühle bei den Spielern des FC Bayern.
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Gemischte Gefühle bei den Spielern des FC Bayern.

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