Jan-Christian Dreesen bleibt auch in Zukunft an der Spitze des Vorstands des FC Bayern München. Das gab der Tabellenführer der Bundesliga am Montag in einer Pressemitteilung bekannt. Vorangegangen war eine Sitzung des Aufsichtsrats, in der sich das Gremium "einstimmig" für eine Vertragsverlängerung einigte. Dreesens neuer Kontrakt läuft bis 2027.
Vor wenigen Wochen hatte es Spekulationen um eine Ablösung Dreesens als CEO gegeben. Diese sind mit der Vertragsverlängerung nun endgültig beendet.
Dreesen: FC Bayern soll Top-Club in Europa bleiben
"Ich danke dem Aufsichtsrat für das in mich gesetzte Vertrauen und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit. Der FC Bayern ist für mich seit jeher eine Herzensangelegenheit", ließ sich Dreesen zitieren. Er wolle seinen "Beitrag dazu leisten, damit der FC Bayern bleibt, was er ist: sportlich und wirtschaftlich einer der absoluten Top-Clubs in Europa mit großartiger bayerischer Tradition sowie höchsten nationalen und internationalen Ansprüchen", so der 57-Jährige weiter.
Präsident Hainer lobt Dreesen: "Verein in ruhiges Fahrwasser geführt"
"Jan-Christian Dreesen hat den Vorstandsvorsitz in einer schwierigen Phase übernommen und die FC Bayern München AG in kurzer Zeit wieder in ruhigeres Fahrwasser geführt. Diesen Weg wollen wir gemeinsam fortsetzen", lobte Präsident Herbert Hainer. Dreesen hatte den Verein nach der Trennung von Oliver Kahn im Meisterschaftsfinale 2023 übernommen. Sein ursprünglicher Vertrag wäre in diesem Sommer ausgelaufen.
Beim Rekordmeister ist man sich sicher, dass Dreesen "der Richtige ist, um zusammen mit seinen Vorstandskollegen Michael Diederich und Max Eberl die anstehenden Herausforderungen anzugehen und die hochgesteckten Ziele des FC Bayern zu erreichen".
Spekulationen im Oktober um Dreesen-Aus
Mit der Bekanntgabe der Personalie beenden die Münchner auch endgültig Spekulationen, wonach Dreesen vor dem Aus gestanden haben soll. Vor wenigen Wochen sorgte ein Bericht des "Manager Magazins" für Aufsehen. Dieser stellte die baldige Ablösung Dreesens in Aussicht. Dieses Gerücht war offenbar gezielt gestreut worden und erwies sich nun final als nicht haltbar.