Nach vier Jahren verließ FC-Bayern-Rekordeinkauf Lucas Hernández den deutschen Rekordmeister und schloss sich Paris Saint-Germain an. Es waren vier Jahre, in denen der Franzose immer wieder sein großes Potenzial zeigte, aber sich auch immer wieder schwer verletzte. "Ich weiß nicht, ob es an der Kälte oder an der Sprache lag", scherzte Hernández in der französischen Sportzeitung "L'Equipe" über seine Verletzungsanfälligkeit. "Beim FC Bayern habe ich mich oft verletzt, dessen bin ich mir bewusst", gab der Verteidiger zu.
Rückkehr in die Heimat nach "nicht einfacher Zeit" in München
Hernández war sich eigentlich mit dem FC Bayern über eine Vertragsverlängerung einig gewesen - forcierte dann allerdings zum Saisonende einen Abgang zu PSG. Dabei soll auch sein Heimatland Frankreich eine Rolle gespielt habe. "Ich wollte mein Leben verändern und in mein Land Frankreich zurückkehren, wo ich die Sprache spreche", so der 27-Jährige. Dort würde er sich "wohler und zu Hause fühlen", erklärte der Franzose. Die Zeit in München sei "nicht einfach" gewesen. Er spreche zwar "ein wenig Deutsch". das habe ihm aber nicht gereicht.
Hohe Ausfallzeiten bei Bayern, Kreuzbandriss beim Nationalteam
Auch der Rückblick auf seine Spielzeit beim FC Bayern ist nicht zufriedenstellend. Obwohl er als Rekordeinkauf zu den Münchnern gekommen war, konnte er den Erwartungen nie vollkommen gerecht werden. Grund dafür waren auch seine hohen Ausfallzeiten durch die zahlreichen Verletzungen. Seinen Kreuzbandriss hatte Hernández allerdings im Trikot der Franzosen bei der WM in Katar erlitten.
80-Millionen-Einkauf für 50 Millionen abgegeben
Hernández, der in München noch einen Vertrag bis 2024 hatte, unterschrieb in Paris einen Vertrag bis 2028. Berichten zufolge erhält der deutsche Rekordmeister inklusive Boni rund 50 Millionen Euro. Der Franzose war 2019 für 80 Millionen Euro von Atlético Madrid zu den Bayern gewechselt.
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