Fußball-Torhüterin Maria Luisa Grohs steht nach ihrer Tumorerkrankung vor einer Rückkehr bei Meister FC Bayern München. Wie der Verein bekannt gab, befinde sich die 23-Jährige nach erfolgreichen medizinischen Maßnahmen "auf dem Genesungsweg". "Im Optimalfall" könne Grohs bereits ab Januar wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, hieß es in der Mitteilung.
Es sei Grohs "ein persönliches Anliegen" gewesen, "vor der Winterpause vor allem die Menschen über den aktuellen Stand zu unterrichten, die sie nach dem Bekanntwerden ihrer Diagnose so zahlreich unterstützt haben". Grohs hatte Mitte November ihre Tumorerkrankung bekannt gemacht und den Münchnerinnen seitdem gefehlt. Ihr bislang letztes Pflichtspiel für die Bayern hatte sie Anfang November in der Champions League gegen Valerenga Oslo bestritten.
Nach Krebsdiagnose: Große Anteilnahme für FCB-Torfrau Grohs
Grohs wandte sich nach ihrer Schock-Diagnose in einer Videobotschaft direkt an die Fans. "Die Erkrankung ist eine Herausforderung, von der ich nicht gedacht hätte, dass ich sie einmal bewältigen muss", sagte Grohs damals: "Aber ich bin sicher, dass ich es mit der Hilfe, die ich jetzt von allen Seiten bekomme, schaffe und wieder ganz gesund werde."
Nach der Krebsdiagnose von Maria Luisa Grohs erhielt die Torhüterin viel Zuspruch. Zahlreiche Teammitglieder meldeten sich bei der 23-Jährigen, aber auch die Konkurrenz spendete Trost. Die Tumor-Diagnose bei Maria Luisa Grohs machte auch den deutschen Fußball-Bundestrainer Christian Wück zutiefst betroffen. Wück sicherte Grohs Unterstützung zu: " Unsere Türen bei der Nationalmannschaft stehen für sie immer offen", sagte damals.
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