Maria Luisa Grohs (l.) und Anna Wellmann
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Nach Krebs-Nachricht: Bundestrainer Wück stützt Torhüterin Grohs

Nach Krebs-Nachricht: Bundestrainer Wück stützt Torhüterin Grohs

Der Frauen-Bundestrainer Christian Wück muss bei den kommenden Länderspielen auf die an einem Tumor erkrankte FC-Bayern-Torhüterin Maria Luisa Grohs verzichten, stärkt ihr aber den Rücken. Für die 23-Jährige rückt Teamkollegin Ena Mahmutovic nach.

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Die Tumor-Diagnose bei Maria Luisa Grohs hat auch den deutschen Fußball-Bundestrainer Christian Wück zutiefst betroffen gemacht. "Die vergangenen Tage haben gezeigt, dass der Sport weit in den Hintergrund rückt, wenn es um die Gesundheit geht. Die Diagnose von Mala hat uns alle sehr bewegt und bewegt uns noch immer", sagte der 51-Jährige im Rahmen seiner Nominierung für die letzten Länderspiele des Jahres.

Wück steht mit Grohs in persönlichem Austausch

Er stehe "mit Mala im persönlichen Austausch und auch mit ihrem Verein. Wir wünschen ihr von Herzen alles erdenklich Gute für ihren Heilungsweg. Unsere Türen bei der Nationalmannschaft stehen für sie immer offen." Am Samstag hatte Mala Grohs FC Bayern verkündet, dass ein bösartiger Tumor bei seiner Stammtorhüterin (23) gefunden wurde.

Neben Grohs wird auch die Torhüterin Ann-Katrin Berger in den Länderspielen am 29. November in Zürich gegen EM-Gastgeber Schweiz (20.00 Uhr/ZDF) und am 2. Dezember in Bochum gegen Italien (20.30 Uhr/ARD) fehlen. Die Olympia-Heldin erhält nach einer intensiven Saison eine Verschnaufpause. Im Tor sind daher Stina Johannes, Sophia Winkler und die Rückkehrerin Ena Mahmutovic, Grohs' Teamkollegin beim FC Bayern München, eingeplant. 

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