Kingsley Coman scheiterte mit seinem Elfmeter an Argentiniens Keeper Emiliano Martínez. Kurz darauf ging die Häme auf dem Instagram-Account des FC-Bayern-Spielers los. Zahlreiche Affen-Emojis fanden sich in den Kommentaren seiner Beiträge, viele rassistische Beleidigungen tauchten auf.
Fans solidarisieren sich mit Coman
Doch viele Fans solidarisierten sich mit Coman und verurteilten die rassistischen Kommentare. "Kingsley, diese rassistischen Nachrichten kommen nicht aus Frankreich. Wir lieben dich hier", hieß es beispielsweise.
Es war Coman, der in der 81. Minute Superstar Lionel Messi den Ball abnahm und so den 2:2-Ausgleichstreffer und die Verlängerung im Finale gegen Argentinien überhaupt ermöglichte, nachdem Frankreich bis zur 80. Minute 0:2 zurücklag.
FC Bayern verurteilt rassistische Anfeindungen gegen Coman
Das im Fußball online gehetzt wird, ist nicht neu: Ähnliches musste schon Arsenals englischer Nationalspieler Bukayo Saka erleben, als er bei der EM 2021 im Finale gegen Italien für England einen Elfer vergab.
Bayern München hat die rassistischen Anfeindungen gegen Coman "aufs Schärfste" verurteilt. "Die FC Bayern-Familie steht an deiner Seite, lieber King - Rassismus hat weder im Sport noch in unserer Gesellschaft Spielraum", schrieb der deutsche Fußball-Rekordmeister bei Twitter.
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