Die Nürnberg Ice Tigers haben am Dienstagabend einen perfekten Start ins neue Jahr hingelegt. In eigener Halle siegte das Team von Tom Rowe mit 4:2 gegen die derzeitigen Tabellenzweiten in der Deutschen Eishockey-Liga DEL, die Fischtown Pinguins Bremerhaven. Acht Spiele in Folge hatten die Bremerhavener bis zu ihrem Spiel in der Noris gewonnen.
Bremerhaven zunächst mit guten Chancen
Zu Beginn hatten die Pinguine die besseren Chancen: Sie nutzten gleich in der 3. Minute eine Überzahl zur 1:0 Führung durch Christian Wejse. Mit dieser Führung für Bremerhaven ging es in die erste Drittelpause, nachdem die Nürnberger einige Chancen liegen ließen und Danjo Leonhardt einen Penalty (20. Min) nicht im gegnerischen Tor unterbrachte.
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Nürnberg Ice Tigers präsent und robust
Im zweiten Drittel kamen die Nürnberger präsenter, robuster und konzentrierter auf's Eis. Schließlich sorgte Charlie Gerard in der ausgeglichenen Partie in der 26. Minute nach einem sehenswerten Solo in Überzahl für den verdienten Ausgleich für die Tigers. Die anschließende Drangphase der Pinguine überstanden die Nürnberger unbeschadet, und Danjo Leonhardt erhöhte in der 38. Minute auf 2:1. Schließlich konnten die Ice Tigers eine Sekunde vor Schluss des zweiten Drittels sogar auf 3:1 in Überzahl durch Hayden Shaw erhöhen.
Im dritten Drittel kamen die Bremerhavener nochmals auf 3:2 durch Miha Verlic heran, ehe Daniel Schmölz vor 4.814 Zuschauern zum umjubelten 4:2 traf. Durch den Sieg klettert Nürnberg mit 40 Punkten auf den 10. Platz der DEL-Tabelle. Schon am Freitag spielen die Ice Tigers das nächste Heimspiel gegen die Adler aus Mannheim.
EHC München zerlegt Adler Mannheim
Der Vorsatz des EHC München für das neue Jahr lautet: mehr Tore schießen! Gegen Adler Mannheim traf der zuletzt offensivschwache Meister sechsmal und gewann 6:1. Dabei waren die Adler mit breiter Brust nach München angereist – zuletzt gabs sechs Siege in sieben Spielen. Beide Teams starteten konzentriert mit guten Defensivaktionen – trotzdem fielen Tore – zwei für München, eins für Mannheim.
Der Mittelabschnitt begann ähnlich – doch dann zündeten die Oberbayern ein verspätetes Silvester-Feuerwerk. Vier Tore binnen sechs Minuten. Erst traf Ehliz nach einem haarsträubenden Mannheimer Scheibenverlust in Unterzahl, sein 200. DEL-Treffer, dann netzten Desousa und die beiden Ex-Adler Eisenschmid und Bittner ein – gefühlt jeder Schuss ein Treffer. Arno Tiefensee im Mannheimer Tor war ohne Chance und ohne Schuld, trotzdem musste er nach dem 1:6 raus, Felix Brückmann kam für ihn aufs Eis. Im letzten Drittel tat sich nichts mehr. Die Adler bleiben Neunter, München klettert auf Rang vier.
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