Giulia Gwinn
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Nur 2:2 - FC-Bayern-Frauen scheiden in der Champions League aus

Nur 2:2 - FC-Bayern-Frauen scheiden in der Champions League aus

Es sollte nicht sein: Für die Frauen des FC Bayern München ist die Champions-League-Saison nach einem 2:2 (1:0) gegen Paris Saint Germain zu Ende. In einer dramatischen Partie reichten den Bayern zwei Führungen nicht zum Sieg und zum Weiterkommen.

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Nach einer Achterbahnfahrt der Gefühle sind die Frauen des FC Bayern München in der Champions League ausgeschieden. Ein 2:2 (1:0) reichte der Mannschaft von Trainer Alexander Straus nicht zum Weiterkommen, auch weil Ajax Amsterdam den AS Rom im Parallelspiel mit 2:1 bezwang. Damit ziehen Ajax als Gruppensieger und Paris ins Viertelfinale der Königsklasse ein.

Damnjanovics Treffer in der Nachspielzeit zählt nicht

In der siebten Minute der Nachspielzeit, die eigentlich nur sechs Minuten dauern sollte, wurden die Gefühle der Bayernfans noch einmal durcheinandergewirbelt. Die eingewechselte Jovana Damnjanovic hatte gerade zum vermeintlichen 3:2 getroffen - mit diesem Ergebnis wären die Bayern-Frauen für die Runde der letzten acht Teams qualifiziert gewesen. Doch Damnjanovic stand im Abseits - der Treffer zählte nicht. Wenige Sekunden später ertönte der Schlusspfiff. Die tief enttäuschten Bayern-Frauen waren ausgeschieden.

Zuvor hatten Giulia Gwinn (36.) und Sydney Lohmann (75.) die Münchnerinnen zweimal in Führung gebracht. Die Französinnen konnten aber ausgleichen und hatten so das bessere und glücklichere Ende für sich.

Giulia Gwinn bringt FCB in Führung

Doch der Reihe nach: Die Gäste aus Frankreich übernahmen zu Beginn die Spielkontrolle und ließen Ball und Gegner gut laufen. Die Münchnerinnen waren aber darauf eingestellt und ließen keine nennenswerten Chancen zu. Offensiv ging bei den Bayern zunächst wenig, denn alle Spielerinnen standen tief und der Weg nach vorne war entsprechend weit.

Der Dosenöffner war eine Chance von Lea Schüller, die nach Querpass von Pernille Harder noch an Constance Picaud im Tor der Pariserinnen scheiterte (34.). Die anschließende Ecke nutzte der amtierende deutsche Meister aus: Giulia Gwinn köpfte nach Vorlage von Glódis Viggósdóttir zur Führung ein (36.).

PSG schlägt zweimal eiskalt zurück

Es war klar: PSG musste nun kommen, wollten sie nicht vom Ergebnis in Amsterdam abhängig sein. Torhüterin Maria Luisa Grohs musste prompt gegen Grace Geyoro parieren (53.). In der 73. Minute dann aber doch der Ausgleich für die Französinnen: Nach einem lang geschlagenen Ball traf Grohs die falsche Entscheidung, indem sie einem Kopfball-Rückpass nicht entgegenkam. Tabitha Chawinga spitzte dazwischen, umspielte Grohs und traf zum 1:1.

Nun wurde es wild: Nach Flanke von Klara Bühl war Sydney Lohmann mit dem Kopf zur Stelle (75.). Die Bayern führten wieder 2:1, und die Fans hofften, dass sie die Führung über die Zeit bringen würden. Doch Paris steckte nicht auf. In der 84. Minute rettete eine Bayern-Spielerin nach einem Fehler von Grohs noch auf der Linie. Vier Minuten später dann aber doch noch das 2:2: Einen Eckball konnten die Bayern nicht klären. Sandy Baltimore durfte halbrechts aus 14 Metern flach abziehen. Georgia Stanway fälschte den gar nicht scharf geschossenen Ball schließlich ins eigene Tor ab (88.).

In der Nachspielzeit wurde es dann nochmal dramatisch, doch es reichte nicht mehr für die FCB-Frauen, die alles nach vorne geworfen hatten. Sie müssen sich nun auf die Bundesliga und den DFB-Pokal konzentrieren.

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