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Straßer kann Chance auf Slalom-Medaille nicht nutzen

Straßer kann Chance auf Slalom-Medaille nicht nutzen

Slalom-Ass Linus Straßer ist beim olympischen Slalom an einer Medaille vorbei gekurvt. Im Finale fehlte dem Münchner beim Ritt durch die Stangen die Leichtigkeit. Beim Sieg von Clement Noel wurde er dennoch guter Siebter.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Die Ausgangslage versprach bei den Olympischen Spielen ein spannendes Slalom-Finale: Die schnellsten zwölf Technikspezialisten hatten sich nach dem ersten Durchgang innerhalb von nur einer Sekunde aufgereiht. Auch Straßer war mit 0,33 Sekunden Rückstand auf den führenden Österreicher Johannes Strolz als Fünfter in einer starken Ausgangsposition. Der Kombinations-Olympiasieger führte hauchdünn vor den Norwegern Henrik Kristoffersen (+0,02 Sekunden) und Weltmeister Sebastian Foss-Solevaag (+0,06). Vierter war der Schweizer Loic Meillard (+0,30).

Linus Straßer: "Ein Tag, eine Chance"

Wie so oft im Slalom kam es dann doch anders als gewünscht. "Ein Tag, eine Chance," sagte Straßer noch kurz vor dem Finale, nutzen konnte er sie nicht. Dem Münchner fehlte im entscheidenden Ritt durch die Stangen die nötige Leichtigkeit, um ganz vorne mitzuspielen. Kleine Fehler kosteten ihn den möglichen Sprung aufs Podest. "Das ist so bitter, es war ein Fehler im Flachen und dann ist er nicht mehr reingekommen," analysierte ARD-Experte Felix Neureuther. "Absolut eine gute Leistung. Am Schluss hab ich mein Ziel erreicht", so Straßer. "Es war relativ knapp". Am Ende fehlten ihm nur zwei Zehntel auf eine Medaille.

"Man verliert in der Regel öfter als dass man gewinnt - außer vielleicht die Bayern." Linus Straßer

War einfach nicht genug für eine Medaille

Auf Sieger Clement Noel hatte Straßer 0,93 Sekunden Rückstand. Der Franzose schob sich von Rang sechs noch auf die Goldposition vor. Strolz (+0,61) feierte Silber, Bronze ging an Foss-Solevaag (+0,70). Straßer wurde Siebter. "Heute war es einfach nicht genug für eine Medaille," die Analyse des Bayern.

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Schmid im Slalom auf einem guten Weg

Alexander Schmid, 23. nach dem ersten Lauf, konnte sich noch auf Rang 19 verbessern. "Ich hab meinen Plan durchgezogen," so der 28-Jährige Oberstdorfer nach dem guten Auftritt. " Jetzt heißt es weiter gut Skifahren, um auch im Slalom, bislang nicht seine Paradedisziplin, besser zu werden. "Allgemein bin ich auf einem sehr guten Weg." Julian Rauchfuß war nach einem Fahrfehler im ersten Durchgang ausgeschieden.

Olympia-Mitfavoriten Braathen und Feller vorzeitig raus

Einige Favoriten hatten sich bereits im ersten Durchgang verabschiedet: Lucas Braathen (Norwegen), der die Slalom-Wertung im Weltcup anführt, schied ebenso aus wie Manuel Feller (Österreich) und Kristoffer Jakobsen (Schweden).

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