Die aktuelle Saison bleibt eine Erfolgsgeschichte für die deutschen Biathletinnen. Auch in der Verfolgung über 10 Kilometer liefen die DSV-Athletinnen vorne mit und durften ein Doppelpodest feiern. Franziska Preuß (+0.3) musste sich im Schlusssprint nur der Französin Lou Jeanmonnot geschlagen geben. Dritte wurde Preuß' Teamkollegin Vanessa Voigt (+18.5).
Preuß muss sich im Zielsprint geschlagen geben
Fast hätte es für Franziska Preuß zum zweiten Weltcup-Sieg ihrer Karriere gereicht, doch ein Fehler und die daraus resultierende Strafrunde im dritten Schießen kosteten die Athletin vom SC Haag wertvolle Sekunden. So konnte die Französin Jeanmonnot, die viermal ohne Fehler blieb, auf den letzten Metern noch vorbeiziehen. "Ich hatte so schwere Oberschenkel, die Leichtigkeit war irgendwie weg. Die Schlussspritzigkeit hat etwas gefehlt", kommentierte Preuß den Zielsprint nach dem Rennen am ZDF-Mikrofon. Durch Platz zwei läuft Preuß aber weiterhin im gelben Trikot. Zwar sei es ein "cooles Gefühl" dieses zu tragen, beflügelt habe es sie aber nicht: "Die Strecke ist doch sehr hart. (...) Es gibt einem doch nicht mehr PS."
Podestplätze acht und neun für den DSV
Auch Vanessa Voigt leistete sich im letzten Schießen noch einen Fehler. Am Ende reichte es dennoch zum deutschen Doppelpodest. Janina Hettich-Waltz (zwei Strafrunden / +1.45) verpasst mit Platz 13 zwar knapp die Top Ten, hat mit diesem Ergebnis aber bereits die Hälfte der WM-Norm (zweimal Top-15-Platzierung) gepackt. Nachwuchsläufern Selina Grotian (vier Strafrunden / +3:04.4) landete auf Platz 21. Hanna Kebinger hatte ihren Start wegen "weiterhin bestehender moderater Infektzeichen" absagen müssen.
Für das DSV-Team waren es in diesem Winter die Podestplätze acht und neun in diesem Winter insgesamt bei Männern und Frauen.