Die DSV-Adler bestätigten einmal mehr ihre starke Frühform in der neuen Weltcup-Saison. Auf der Normalschanze von Lillehammer landete Andreas Wellinger auf Rang zwei und bescherte den Deutschen erneut einen Podestplatz.
"Ich habe zur Zeit extrem viel Selbstvertrauen. Bis auf kleine Fehler waren die Sprünge richtig gut", sagte Wellinger im ZDF. Bei zweistelligen Minustemperaturen sprang der Traunsteiner 99 und 92 Meter. Und wieder ist es der Österreicher Stefan Kraft, der einen deutschen Sieg verhinderte.
Kraft aktuell nicht schlagbar
Für Kraft war der Erfolg auf der Normalschanze der dritte Sieg im dritten Wettbewerb. Hinter Kraft und Wellinger komplettierte Daniel Tschofenig aus Österreich das Podium. Am Sonntag wird nochmal gesprungen, dann auf der Großschanze.
Der dominante Weltklasse-Athlet Kraft scheint derzeit nicht schlagbar zu sein. Bis zum Beginn der prestigeträchtigen Vierschanzentournee mit Stationen in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen sind es noch knapp vier Wochen. Bei dem Traditionsevent hat Deutschland seit Sven Hannawald 2001/02 keinen Gesamtsieg mehr erobert.
Vier deutsche Springer in den Top Ten
Hinter Wellinger schafften auch Karl Geiger (4.), Pius Paschke (6.) und Stephan Leyhe (9.) Top-Platzierungen. Das Team von Bundestrainer Stefan Horngacher ist stark in den Winter gestartet. "Zweiter Platz hinter Kraft, mehr ist momentan nicht möglich. Ich bin sehr zufrieden", sagte Horngacher.