Das rein bayerische Finale um die Deutsche Meisterschaft im Ringen wurde im vorletzten Duell im Rückkampf entschieden: Michael Widmayer sorgte in der der Klasse bis 75 Kilogramm im griechisch-römischen Stil für die entscheidenden Punkte beim 14:9-Erfolg. Nach Addition beider Finalkämpfe setzte sich Burghausen mit 26:18 durch.
Damit krönt sich der SV Wacker Burghausen bereits zum fünften Mal in den letzten sechs Jahren zum deutschen Mannschaftsmeister im Ringen. Vergangenes Jahr hatte der ASV Mainz 88 den Titel gewonnen.
Burghausens Klasse und Erfahrung setzt sich durch
Die Ausgangslage vor dem Rückkampf vor rund 2.800 Fans war klar: Die Oberbayern aus Burghausen hatten im Hinkampf vorgelegt und sich mit dem 12:9-Sieg einen kleinen, aber wichtigen Vorteil verschafft.
Doch die Ringer des SC Siegfried Kleinostheim hatten sich Einiges vorgenommen. Marian Mukashev und Daniel Ligeti sorgten früh für eine 5:0-Führung der Unterfranken. Danach setzte sich aber die Klasse der Burghauser durch, für die Arsen Harutyunian, Felix Baldauf, Witalis Lazovski, Eduard Tatarinov, Idris Ibsey und schließlich Michael Widmayer punkteten. Lediglich Saba Bolaghi und Rasul Shapiev konnten ihre Kämpfe noch für Kleinostheim entscheiden.