"Match-Puck" verwandelt. Die Memmingen Indians haben auch das dritte Spiel der Finalserie gegen den ERC Ingolstadt gewonnen. Mit einer 2:0-Führung waren die Allgäuerinnen nach Oberbayern gereist und machten die zweite Meisterschaft in Folge perfekt.
"Superhappy und erleichtert"
Laura Kluge erzielte in der Verlängerung den entscheidenden Treffer, der den Memmingerinnen den fünften Meistertitel beschert. Nach ihrem Siegtreffer stürzt sich das gesamte Team auf die Torschützin. Allen voran Kapitänin Daria Gleißner: "Ich war total emotional nach dem Siegtreffer von Laura. Ich glaube, wir sind einfach superhappy und auch erleichtert, dass wir die Saison so krönen konnten. Wir wollten den Titel auf jeden Fall verteidigen, und das ist uns gelungen."
Die dritte Finalpartie war dabei alles andere als ein Zuckerschlecken für die Memminger Indians. Die Gegnerinnen aus Ingolstadt forderten dem Meister alles ab. Die Entscheidung fiel erst in der Overtime. Mehr Spannung geht eigentlich nicht.
DEB-Vize: Es tut sich was im Frauen-Eishockey
Die 526 Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten, besonders natürlich die mitgereisten Fans der Indians. Marc Hindelang, Vizepräsident des Deutschen Eishockey Bundes, zeigte sich nach der Partie mit der Finalserie und dem Zuschauerzuspruch zufrieden: "3:0 in der Finalserie klingt deutlich, aber jedes Spiel war eng - zweimal mit Verlängerung", so Hindelang. "Die Zuschauerzahlen haben sich entwickelt. (...) Es tut sich was: Wir sind am Anfang einer Entwicklung, aber wir sehen, dass der Wille und das Interesse da ist, da wollen wir drauf aufbauen."
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