1.000 Spiele allein in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) - das ist vor Daniel Pietta erst elf Spielern gelungen, darunter Stars wie Philip Gogulla und Yannic Seidenberg. Der Panther reihte sich am Mittwochabend in diese exklusive Liste ein.
Piettas Jubiläumsfeier wurde jedoch von der Niederlage im zweiten Viertelfinal-Playoff-Duell gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven getrübt (3:4, 1:0, 2:1, 0:2, 0:1).
Zeremonie für Daniel Pietta
Die 1.000 Spiele seien zwar "eine tolle Marke", so Pietta nach der Partie, "aber trotzdem hätte ich lieber gewonnen, das ist natürlich bitter". Erst mit etwas Abstand würde es ihm gelingen, stolz auf das Jubiläum zu sein. Doch, wenn alles nach Plan laufen sollte, stehen dem Panther noch einige Partien bevor: "Mein Ziel ist es, bis 40 in der DEL zu spielen und dann mal kucken", sagte der 37-Jährige.
"Er arbeitet hart, er haut sich voll rein", sagte ERC Ingolstadt-Trainer Mark French nach Piettas 1.000. DEL-Spiel am Mittwochabend. "Er ist ein Leader, er repräsentiert das Team und die Liga sehr gut", so der Panther-Coach weiter.
Um die Leistung des Jubiläums-Panthers zu würdigen, wurde er kurz vor Spielbeginn von der DEL ausgezeichnet und mit einer Zeremonie geehrt.
250 Tore, 500 Vorlagen, 750 Scorer-Punkte
Die meisten seiner vielen DEL-Spiele hat der Stürmer zwischen 2005 und 2020 für die Krefeld Pinguine aus seiner Heimatstadt bestritten. Seit 2020 trägt Pietta nun das Trikot des ERC Ingolstadt, mit dem er im vergangenen Jahr deutscher Vizemeister wurde. Pietta schoss rund 250 Tore und gab über 500 Vorlagen, sodass er in seiner Karriere weit mehr als 750 Scorer-Punkte sammeln konnte - eine beachtliche Bilanz nach 1.000 Spielen.
Den Rekord für die meisten Partien im deutschen Eishockey-Oberhaus hält der frühere Kölner Mirko Lüdemann mit 1197 DEL-Partien.