Anne Haug erwischt man eigentlich nie schlecht gelaunt. Die 40-Jährige aus Bayreuth ist immer fröhlich und strahlt Freude an ihrem Sport aus - trotz aller Qualen, die mit einem Ironman-Triathlon eben so verbunden sind. Am Wochenende nimmt die Trägerin des Bayerischen Sportpreises und Hawaii-Siegerin von 2019 zum x-ten Mal am bedeutendsten und härtesten Wettbewerb für Triathleten auf der Vulkaninsel teil. Und immer noch spürt sie Nervosität.
Anne Haug: Frühere Erfolge "keine Garantie"
"Supernervös" sei sie, verriet Haug BR24Sport. Jedes Rennen auf Hawaii sei anders. "Man weiß vorher nicht: Kommt man durch oder kommt man nicht durch." Die Oberfränkin ist in Topform, hat in dieser Saison bereits drei Siege und zwei zweite Plätze gefeiert. Und auch diesmal hofft sie auf ein gutes Rennen: "Die Insel war immer nett zu mir, hat mir immer eine Medaille beschert, aber das ist - wie gesagt - keine Garantie. Jedes Rennen startet bei Null."
"Alles muss perfekt passen für den WM-Titel"
Haug kennt das Gefühl, wie es ist, auf Hawaii den WM-Titel zu gewinnen. 2019 gelang ihr das, vor einem Jahr war sie starke Drittplatzierte. Und diesmal? "Eine Weltmeisterschaft zu gewinnen, da muss einfach noch das Quäntchen Glück dazukommen. Da muss einfach alles perfekt passen. Das kann man nicht erzwingen" sagt sie und fügt lachend dazu: "Da müssen einem die Hawaii-Götter gnädig sein. an dem Tag."
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