Rodler Felix Loch
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"Sehr wichtig": Rodler freuen sich auf Königssee-Comeback

"Sehr wichtig": Rodler freuen sich auf Königssee-Comeback

2026 soll die Zeit des Wartens vorbei sein. Dann kehrt der Rodel-Weltcup auf die Bob- und Rodelbahn am Königssee zurück. Die Aktiven sehen das ausnahmslos positiv. Auch für den Nachwuchs sei dies ganz wichtig.

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Fünf Jahre nach ihrer durch ein heftiges Unwetter und Murenabgängen fast kompletten Zerstörung feiert die Bob- und Rodelbahn am Königssee die Rückkehr in den Weltcup. Im Januar 2026 sollen die Rennschlitten wieder den Eiskanal hinunterflitzen - es wird die Generalprobe für die kurz danach stattfindenden Olympischen Winterspiele in Mailand und Cortina d'Ampezzo sein.

Felix Loch: "Gerade für den Nachwuchs ist das ganz wichtig"

Neben Oberhof, Altenberg und Winterberg war Königssee jahrzehntelang einer von vier deutschen Weltcuporten. Nirgendwo anders wurden bis 2021 so viele Weltcups, Welt- und Europameisterschaften ausgetragen. Das Comeback sehen die aktiven deutschen Rodler durchweg positiv: "Natürlich bin ich mega happy, dass die Bahn endlich wieder mit dabei ist - gerade auch für den Nachwuchs ist es ganz, ganz wichtig, dass die dort trainieren können", sagt etwa der dreimalige Olympiasieger und 14-fache Weltmeister Felix Loch gegenüber BR24Sport über seine Heimbahn.

"Natürlich wäre es schön gewesen, wenn es schon ein bisschen früher passiert wäre", so Loch. "Aber dass wir hier unsere Weltcup-Rennen haben, hier auch trainieren können, ist sehr, sehr wichtig. Mich freut es riesig."

Immer "hammergeile Kulisse" bei den Rodel-Weltcups

Ob er die WM 2028, die nach Königssee vergeben wurde, als Sportler noch erleben wird, wisse er zwar nicht, so der 35-Jährige. Aber die Weltcuprennen sehnt er regelrecht herbei: "Es wird Zeit, dass wir hier zu Hause wieder fahren dürfen vor einer hammergeilen Kulisse, vor einem hammergeilen Publikum."

Ganz ähnlich sieht es Anna Berreiter: "Dass jetzt der Termin steht für den ersten Weltcup daheim, ist schon irgendwie ein Lichtblick nach der langen Zeit der Ungewissheit", so die in Berchtesgaden geborene zweifache Weltmeisterin. "Ich bin doch das ein oder andere Mal mit dem Radl hingefahren, um zu schauen, ob die Bahn noch da ist. Und das hat schon immer ein bisschen geschmerzt."

Anna Berreiter: "Nächte im eigenen Bett sind unbezahlbar"

Auch die 25-Jährige freut sich auf die erste Fahrt und darauf, wieder zu Hause trainieren zu können, "dass wir dann im Winter einfach ein paar mehr Wochen daheim sind. Die Nächte im eigenen Bett sind einfach unbezahlbar und haben die letzten Jahre echt gefehlt."