Der Wolf als Gefahr für Almtiere: Das war heuer erneut Thema der traditionellen Hauptalmbegehung in Bayern. Bundesumweltministerin Lemke hatte ein Versprechen für die Almbauern dabei – doch ein Ende der Debatte ist nicht in Sicht.

Oben am Berg tummeln sich heute Politprominenz und viele Almbauern: Im Sudelfeldgebiet findet die Hauptalmbegehung statt. Heuer wandern Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir und Bayerns Ministerpräsident Söder mit. BR24live ist ab 9 Uhr dabei.

Auf den Karwendel-Almen wird die Milch der Kühe 1956 nach alter Tradition zu Käse verarbeitet. Der Kaser muss sein Handwerk gut verstehen, damit die Milch nicht "verhext" wird.

Wie kann Weidevieh vor Wolfs- und Bärenattacken geschützt werden? Diese Frage treibt in Bayern vor allem die Almbauern um. Herdenschutzhunde und Elektrozäune am Berg halten viele für unrealistisch. Welche Rolle spielt der Mensch beim Herdenschutz?

Die Regierung von Oberbayern hat den Abschuss eines Wolfes aus Gründen der öffentlichen Sicherheit genehmigt. Genanalysen hätten bestätigt, dass er mehrere Tiere getötet hat. Der Bund Naturschutz prüft, ob er gegen den Abschuss-Bescheid klagen wird.

Bei der traditionellen Hauptalm-Begehung treffen Politiker um Ministerpräsident Söder auf Almbauern. Deren Sorge: Die Rückkehr des Wolfes. Die Zahl der von Wölfen getöteten Nutztiere ist in Bayern im bundesweiten Vergleich aber gering.

Bayerische SPD Mitglieder sind für Große Koalition in Berlin +++ Schifffahrt auf der Donau bei Vilshofen wegen havariertem Güterschiff gesperrt +++ Almbauern und Schäfer demonstrieren gegen den Wolf in Bayern +++ Moderation: Sandra Weber