Seit Jahren kämpft Ostbayern mit den Folgen der Droge Crystal Meth, die meist über die tschechische Grenze in den Freistaat gelangt. Inzwischen sind die Zahlen rückläufig. Aber ob das nur ein Pandemie-Knick oder ein echter Rückgang ist, ist unklar.

Bei einer Fahrzeugkontrolle an der A6 haben Beamte von Zoll und Bundespolizei den "richtigen Riecher" gehabt. Unter dem Wagen eines verdächtigen Autofahrers entdeckten sie ein Schmuggelversteck mit reichlich Inhalt.

Sie sollen mit Marihuana, Kokain und Crystal Meth über eine halbe Million Euro verdient haben: Vor dem Landgericht Regensburg müssen sich ab heute vier Männer verantworten, die im großen Stil mit Drogen gehandelt haben sollen.

In der EU wird immer mehr mit Kokain und Crystal Meth gehandelt – aber auch die Produktion nimmt zu. Europol und die EU-Drogenbehörde zeigen sich besorgt.

Wer Crystal Meth nimmt, fühlt sich leistungsfähig - doch der Absturz bleibt nicht aus. Gerade im Grenzgebiet zu Tschechien ist die Droge beliebt. Eine neue Methode gibt jetzt Aufschluss, wie viele Menschen zum Beispiel in Freyung Meth konsumieren.

Im Grenzgebiet zu Tschechien haben Schleierfahnder eine nicht ganz unbescholtene Wanderergruppe aufgegriffen: Jeder der drei Oberfranken trug Crystal Meth mit sich, einer zudem einen Elektroschocker. Gegen eine Person lag ein Haftbefehl vor.

Weitere Themen: Städte und Gemeindebund fordert mehr Verteilungsgerechtigkeit bei der Flüchtlingsbetreuung + Der Kampf der Zollfahnder an der tschechischen Grenze gegen die Droge Crystal Meth + Palmsonntag in Bayern

Auch Identität des Bamberger Todesopfers steht noch nicht fest +++ Landtag diskutiert über Crystal Meth +++ Türkinnen können Altenpflegerinnen werden +++ Moderation: Stefan Bossle

Bei Vorstellung des aktuellen Crystal- Meth-Berichts kritisierten CSU und SPD im Landtag den Aufklärungsfilm der Staatsregierung als zu lasch. Sie fühlten sich an einen Heimatfilm erinnert. Von Nikolaus Neumaier

25 Menschen sind 2016 in Bayern an den Folgen des Crystal-Meth-Konsums gestorben - und die Droge ist weiter auf dem Vormarsch. Die Staatsregierung hat jetzt eine 70.000 Euro teure Präventionskampagne gestartet. Von Johanna Kempter