Neuste Artikel

Kunstminister Markus Blume (CSU) spricht von einer "Kampagne gegen die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen".

Blume zu Raubkunst-Verdacht: "Eine solche Liste gibt es nicht"

Bayern besitze 200 Werke, die intern sicher als NS-Raubkunst klassifiziert seien – diesen Vorwurf weist Kunstminister Markus Blume in aller Schärfe zurück. Allerdings habe es "Raum für Missverständnisse" gegeben. Der Landtag sieht Handlungsbedarf.

Die Pinakothek der Moderne und die Alte Pinakothek gehören zu den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen.

Staatsgemäldesammlungen informierten wohl nicht über Raubkunst

Einer Recherche der SZ zufolge sind die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen im Besitz von etwa 200 Kunstwerken, die intern eindeutig als Raubkunst markiert wurden - ein Restitutionsverfahren wurde jedoch nicht eingeleitet.

Müsste eigentlich zurückgegeben werden: Die Bronzebüste "Fernande" von Pablo Picasso

Restitutionsdebatte: Verzögert Bayern Rückgabe von Raubkunst?

Spielt Bayern auf Zeit? Eigentlich sollten drei Gemälde des in der Nazizeit enteigneten jüdischen Kunsthändlers Alfred Flechtheim an die Nachfahren zurückgegeben werden. Doch das verzögert sich – auch aufgrund eines neuen Verfahrens.

In "Kalebassen" wurden Flüssigkeiten transportiert.

Kolonialismus im Depot: Auf den Spuren eines Wunderheilers

Der Maji-Maji-Krieg kostete in der ehemaligen Kolonie Deutsch-Ostafrika 300.000 Menschen das Leben. Ein geheimnisvolles Set eines "Kurpfuschers" im Museum Fünf Kontinente erinnert an den blutigen Eroberungsfeldzug - ist bislang aber kaum erforscht.

Das Deutsche Museum in München

Deutsches Museum gibt NS-Raubkunst-Gemälde zurück

Das Gemälde "Meereserwecken" des Malers Hans Thoma ist seit 1995 in der Sammlung des Deutschen Museums. Jetzt haben die Provenienzforscher des Museums herausgefunden: Das Bild stammt aus der Sammlung des jüdischen Fabrikanten Sigmund Waldes.

Silberlöffel

    Stadtmuseum gibt Silberlöffel an Neffen Feuchtwangers zurück

    Die Nazis zwangen die Juden, ihre Wertgegenstände abzuliefern. Das Stadtmuseum gab jetzt einen unrechtmäßig entwendeten Silberlöffel an die Familie von Lion Feuchtwangers Bruder zurück. Künftig wird der Löffel die Geschichte der Enteignung erzählen.

    Ein fein geschnitztes Gebilde aus Holz.

    Wie das Museum Fünf Kontinente mit Raubkunst aus Kamerun umgeht

    Mehr als 40.000 Objekte aus Kamerun lagern in deutschen Museen - viele gelten als Raubkunst. Bei einer möglichen Rückgabe will nun das Museum Fünf Kontinente in München mit zehn anderen Museen der Weltkulturen stärker zusammenarbeiten.

    Fahnen mit dem Aufdruck "Gurlitt: Eine Bilanz" hängen vor dem Kunstmuseum Bern. In der Ausstellung präsentiert das Museum bis 15. Januar 2023 Werke, die der Kunstsammler Cornelius Gurlitt dem Museum vermacht hatte, und die Ergebnisse der Aufarbeitung.

    Jahresrückblick 2023: Kunstmarkt und Restitution

    Natürlich gab es auch 2023 wieder unzählige Ausstellungen in deutschen Museen. Ein Thema aber trieb die Kunstwelt wirklich um: Die Provenienzforschung und die Frage, wie man das Problem nachhaltig anpacken kann. Spoiler: Bisher klappt's noch nicht.

    Gemälde einer Frau mit schwarzem Haar vor blauem Grund

    Raubkunst-Streit um Picasso: "Belastung für Reputation Bayerns"

    Vor 25 Jahren wurde die "Washingtoner Erklärung" zum Umgang mit Raubkunst verabschiedet. Das Problem: Sie ist rechtlich nicht bindend. Was das heißt, zeigt der Streit zwischen Bayern und den Erben von Picassos "Madame Soler", so Experte Willi Korte.

    Dr. Michael mit Sohn Daniel Marx: Nachfahren von Leo und Dina Marx.

    NS-Raubgut: Erben erhalten Silbergegenstände zurück

    Sechs Silberobjekte, die jüdischen Familien während der NS-Zeit genommen worden waren, wurden am Montag den Erben symbolisch zurückgegeben. Die Restitution wurde vom Bayerischen Kunstminister Bernd Sibler im Bayerischen Nationalmuseum durchgeführt.