Umfragen sehen bei der Wahl am Donnerstag in Großbritannien zwar die Konservativen um Premierminister Johnson als Sieger, viele Börsianer zweifeln aber an der Korrektheit der Erhebungen. Die meisten Marktexperten gehen davon aus, dass Großbritannien die EU im Verlauf des nächsten Jahres formal verlassen wird, aber mit oder ohne Brexit-Deal, das ist die große Frage.
Zollkonflikt macht Anleger nervös
Auch der US-Handelsstreit mit China schwelt weiter und sorgt für Unsicherheit. Denn da drohen erneut verschärfte US-Strafzölle auf chinesische Waren. Börsianer rätseln angesichts widersprüchlicher Signale, ob es dazu kommt oder es einen Aufschub gibt, um das geplante Handelsabkommen voran zu bringen.
Geldpolitik dürfte bleiben, wie sie ist
Die Treffen der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank in dieser Woche dürften nicht im Fokus stehen, da Veränderungen an der Geldpolitik in dieser Woche nicht zu erwarten sind. Die Vorgaben für den DAX sind freundlich. Der Nikkei-Index in Tokio schloss 0,3 Prozent höher, der Dow Jones war am Freitag in New York um 1,2 Prozent gestiegen. Der Euro steht bei 1, 10 60 Dollar.