22.05 Uhr - Hoher Monatsverlust an der Wall Street
Die Anleger in New York wussten nicht so recht wohin. Der Nasdaq Index schloss nahezu unverändert. Der Dow Jones sank um 0,7 Prozent. Damit hat er in diesem Monat 4,2 Prozent eingebüßt. Nach einem starken Jahresauftakt sei der Februar ein Realitätscheck für den Aktienmarkt, heißt es beim Broker CMC Markets. Beim Vermögensverwalter Allspring rechnet man damit, dass die US-Notenbank die Zinserhöhungen bis Oktober bei etwa 5,5 Prozent beendet. Im Zuge dessen stieg die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihe auf knapp vier Prozent und damit auf den höchsten Stand seit Anfang November. Dadurch werden Aktien weniger attraktiv. Und auch der Goldkurs sinkt, denn auch hohe Zinsen machen das Edelmetall weniger attraktiv. Aktuell steht der Kurs bei 1.827 Dollar, das sind umgerechnet 1.727 Euro.
19.18 Uhr - ProSieben Sat.1 verschiebt Bilanzpräsentation
Der Münchner Konzern ProSiebenSat.1 Media verschiebt seine Bilanzpressekonferenz für das abgelaufene Jahr auf unbestimmte Zeit, wie das Unternehmen am Abend nach Börsenschluss mitteilte. Eigentlich sollte sie am 2. März stattfinden. Auch die Hauptversammlung, die ursprünglich für Anfang Mai vorgesehen war, wird verschoben. Grund sind, wie es heißt, regulatorische Fragestellungen im Zusammenhang mit dem Geschäft von Jochen Schweizer mydays. Das Unternehmen verweist darauf, dass eine externe Prüfung ergeben hat, dass die Jochen Schweizer GmbH und die mydays GmbH in Teilen unter das sogenannte Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG) fallen. Die beiden Tochtergesellschaften vertreiben im Wesentlichen Gutscheine. Die Gesellschaft prüfe aktuell eine Anpassung dieses Geschäftsmodells. Dies wiederum wirke sich auf die laufenden Prüfungsarbeiten für den Jahres- und Konzernabschluss aus, deshalb die Verschiebung.
17.49 Uhr – Verluste für FMC, Sartorius und Bayer
Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 17 Aktiengesellschaften ein Plus und 23 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:
Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 3,1 Prozent (Commerzbank), 2,4 Prozent (Adidas) und 1,9 Prozent (Deutsche Bank).
Bayer musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 4,1 Prozent. Sartorius (-3,6 Prozent) und FMC (-3 Prozent) verloren ebenfalls.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
17.45 Uhr - DAX schließt leicht im Minus
Die Investoren werden wieder vorsichtiger und so setzt sich die Schaukelbörse fort. Händler sprechen von einer geringen Risikobereitschaft der Anleger. Gebremst wurde die Entwicklung von den neuesten Inflationsdaten aus dem Euroraum. So erreichte in Frankreich die Teuerung überraschend ein Rekordhoch und in Spanien sind die Preise unerwartet wieder gestiegen. Das sorgt dafür, dass die Zinssorgen anhalten. Aber immerhin hat der DAX seinen anfänglichen Verluste wieder wettmachen können und schloss nahezu unverändert bei 15.365. Bei den Einzelwerten stachen Bayer negativ heraus, mit einem Minus von 3,7 Prozent. Die Anleger waren mit dem Ausblick unzufrieden. Der Pharma- und Agrarchemiekonzern rechnet damit, dass sich das Wachstum des Geschäfts in diesem Jahr verlangsamt. Auf der anderen Seite setzen die DAX-Rückkehrer, die Aktien von der Commerzbank ihren Höhenflug fort, sie schafften ein Plus von 3,3 Prozent.
15.15 Uhr - Sixt blickt optimistisch auf 2023
Der Autovermieter Sixt rechnet wegen einer anhaltend hohen Nachfrage und höheren Preisen im laufenden Jahr mit einem deutlichen Wachstum. 2023 dürfte der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum «erheblich» steigen, teilte das Unternehmen in Pullach bei München mit. Nach ersten Berechnungen fuhr Sixt im vergangenen Jahr ein Konzernergebnis vor Steuern von 550 Millionen Euro ein. Ein Jahr zuvor waren es noch 442 Millionen gewesen. Die Börse reagiert positiv. Die im MDAX notierte Aktie von Sixt verteuert sich um 6 Prozent.
13.10 Uhr - Bayer-Aktie nach Zahlen deutlich im Minus
Deutliche Preissteigerungen und eine hohe Nachfrage nach Pflanzenschutzmitteln haben den Gewinn von Bayer im vergangenen Jahr deutlich nach oben getrieben. Der Chemie- und Pharmakonzern konnte seinen Nettogewinn auf 4,15 Milliarden Euro mehr als vervierfachen. Der Umsatz erhöhte sich um knapp 9 Prozent auf 50 Milliarden Euro. Der scheidende Bayer-Chef Werner Baumann sprach von einem "sehr erfolgreichen Jahr". Als Konsequenz erhöht das Unternehmen die Dividende um 20 Prozent auf 2,40 Euro je Aktie. An den deutschen Börsen steht die Bayer-Aktie allerdings mit einem Minus von 4 Prozent unter Druck. Händler begründeten dies mit einem verhaltenen Ausblick des Unternehmens für das laufende Jahr.
10.08 Uhr – Importe nach Deutschland erneut billiger
Die Einfuhrpreise sanken im Januar um 1,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat und damit das fünfte Mal in Folge, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die Daten fielen besser aus, als von Experten erwartet. Für den Rückgang sorgte vor allem günstigere Energie: Deren Einfuhr verbilligte sich zum Dezember um 8,9 Prozent. Da die deutsche Wirtschaft viele Vorprodukte und Rohstoffe aus dem Ausland bezieht, kommen sinkende Einfuhrpreise verzögert auch bei den Verbrauchern an.
09.12 Uhr – Kursverluste bei Bayer belasten den DAX
Nach zwei Jahren mit deutlichem Wachstum trüben sich die Aussichten beim Daxkonzern Bayer ein. Für dieses Jahr rechnet das Leverkusener Unternehmen nur noch mit einem leichten Umsatzzuwachs, das bereinigte operative Ergebnis dürfte sogar zurückgehen. Denn Bayer rechnet sowohl bei seinem Unkrautvernichter Glyphosat als auch bei einigen etablierten Medikamenten mit zurückgehenden Preisen. An der Börse verlieren die Bayer Aktien im DAX nach Geschäftszahlen und dem vorsichtigen Ausblick rund 3,5 Prozent.
Das unter anderem bremst den DAX. Der verliert 0,4 Prozent auf 15.311 Punkte.
Der Euro steht bei 1,06 03 Dollar.
06.02 Uhr – Asien Anleger vorsichtig wegen China Einstellung zum Ukraine-Krieg
Die Anleger in Asien gehen trotz anhaltender Nervosität über bevorstehende Zinserhöhungen zur Eindämmung der hartnäckig hohen Inflation auf Schnäppchenjagd. „Die heutigen Marktgewinne in Japan wurden durch die Stärke der Wall Street über Nacht gestützt“, heißt es unter anderem auf dem Börsenparkett. Der japanische Nikkei verbessert sich um 0,2 Prozent.
Die Börse in Shanghai liegt 0,1 Prozent im Plus. „Die Wiedereröffnungsstory nach den Corona-Beschränkungen scheint derzeit nicht viel Auftrieb zu geben“, schrieben Volkswirte der Bank ING in einer Kundennotiz. Die chinesischen Aktien wurden außerdem wohl durch die zunehmenden geopolitischen Spannungen belastet. Insbesondere die angespannten Beziehungen zwischen den USA und China beschäftigen die Anleger. „Jede konkrete Maßnahme Chinas zur Unterstützung Russlands könnte als Grund für einen Abbau des Asien-Engagements gesehen werden“, meint ein Händler. Ein chinesischer Vorstoß für Frieden in der Ukraine ist bei der internationalen Gemeinschaft auf gemischte Reaktionen gestoßen.
Dienstag, 28. Februar 2023
22.05 Uhr - Stimmung an der Wall Street weiterhin verhalten
Die Anleger in den USA haben sich nach der verlustreichen Vorwoche nur vorsichtig zurück auf das Handelsparkett gewagt. Der Dow Jones schloss zu Wochenbeginn gerade mal 0,2 Prozent höher. Die Aussicht auf höhere Zinssätze nach einem überraschend starken Preisanstieg in den USA dämpfte die Stimmung. Der Februar sei auf Jahresbasis historisch gesehen der zweitschlechteste Monat für den Aktienmarkt, erklärte ein Marktteilnehmer. Und die Zinssorgen haben die Anleger nach wie vor fest im Griff. Investoren rechnen mittlerweile mit mindestens drei weiteren Zinsanhebungen der US-Notenbank und einem Anstieg der US-Leitzinsen auf deutlich über fünf Prozent. Bei der Investmentbank Morgan Stanley geht man zudem davon aus, dass mit einer Zinssenkung nicht vor März 2024 zu rechnen ist.
19.15 Uhr - Tesla ziehen um fünf Prozent an
Der US-Elektroautobauer Tesla hat einem Bericht nach seine Produktion im Werk in Grünheide bei Berlin schneller hochgefahren als geplant. Die Marke von 4.000 produzierten Autos pro Woche sei drei Wochen früher als eigentlich angestrebt erreicht worden, meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Sie beruft sich auf einen Produktionsplan, der der Agentur vorliegt. Ursprünglich sollte die Marke von 4.000 Fahrzeugen pro Woche in der Woche vom 13. März erreicht werden, bis Ende Juni sollen es mehr als 5.000 Autos werden. Marktteilnehmern zufolge stützt das den Kurs der Tesla Aktien in New York, die Titel sind mit fünf Prozent im Plus, bei rund 206,5 Dollar je Anteil.
17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX
Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 34 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und sechs Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):Commerzbank verzeichnete bisher mit 4 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt Continental mit +3,6 Prozent und Siemens Healthineers mit +3,4 Prozent.Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang Zalando mit -1 Prozent, BASF mit -0,5 Prozent und Vonovia mit -0,2 Prozent.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
17.45 Uhr - DAX mit gelungenem Wochenanfang
Nach der schwachen Vorwoche schloss der DAX 1,1 Prozent höher 15.381, der MDAX gewann 0,9 Prozent und das trotz durchwachsener Konjunkturdaten. So hat sich die Stimmung in der Wirtschaft im Euroraum überraschend eingetrübt, wie aus den aktuellen Umfragen der EU-Kommission hervorgeht. Das Barometer für das Geschäftsklima rutschte in diesem Monat zwar nur leicht um 0,1 Zähler auf 99,7 Punkte, allerdings war es der erste Rückgang nach zuvor drei Zuwächsen in Folge. Und zudem hatten die Analysten mit einem weiteren Anstieg gerechnet. Die Befragung zeige, dass die Konjunktur weit davon entfernt sei, über dem Berg zu sein, meint man bei der Privatbank Hauck Aufhäuser Lampe. Möglicherweise setzen die Investoren darauf, dass die führenden Notenbanken bei ihrer Geldpolitik vorsichtiger agieren, wenn der Wirtschaftsmotor stottert. Vielleicht warten zudem einigen Investoren die jüngsten Verluste aber einfach nur zu hoch. Die Aktien der Commerzbank schafften heute ein Plus von 4,6 Prozent.
15.05 Uhr - US-Industrie mit Auftragsminus
Die US-Industrie ist mit einem überraschend deutlichen Auftragsminus ins Jahr gestartet. Die Bestellungen für langlebige Gebrauchsgüter wie Flugzeuge und Maschinen fielen um 4,5 Prozent zum Vormonat, wie das Handelsministerium in Washington mitteilte. Experten hatten laut einer Umfrage nur mit einem Minus von 4,0 Prozent gerechnet, nachdem es im Dezember noch ein Plus von 5,1 Prozent gegeben hatte.
13:45 Uhr - Lufthansa-Aktie trotz Streiks im Aufwind
Wegen des heutigen Warnstreiks sind an den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn insgesamt Hunderte Flüge annulliert worden. Am größten Flughafen Nordrhein-Westfalens in der Landeshauptstadt sollten in einem Notbetrieb 89 von 330 eigentlich geplanten Starts und Landungen und damit nur etwa jede vierte Flugbewegung stattfinden, wie der Airport mitteilte. Der Flughafen Köln/Bonn kam fast komplett zum Erliegen: Dort ging man davon aus, dass lediglich 2 von 136 Flugbewegungen erfolgen können. Die Airports hatten betroffene Fluggäste im Vorfeld der Warnstreiks dazu aufgerufen, Kontakt zu Airlines oder Reiseveranstaltern aufzunehmen. Die Lufthansa-Aktie kann trotzdem zulegen. Das im MDAX notierte Papier verteuert sich um 1,5 Prozent.
11.07 Uhr – Adidas Aktien wegen Kanye West gefragt
Adidas-Aktien gehören mit einem Plus von 3,3 Prozent zu den größten DAX-Gewinnern. Händlern zufolge beflügeln Presseberichte, der Sportartikelhersteller habe nach der abrupten Trennung von dem Skandal-Rapper Kanye West und dessen Modemarke Yeezy eine Einigung über den Verkauf des verbliebenen Bestands an Yeezy-Sneakern im Wert von 500 Millionen Dollar getroffen.
09.43 Uhr – Was macht die Deutsche Telekom bei British Telecom?
Ungeachtet eines massiven Wertverfalls der Beteiligung an BT könnte die Deutsche Telekom ihren Anteil am britischen Rivalen noch ausbauen. Er werde das Geld wieder hereinholen, versprach Deutsche-Telekom-Chef Tim Höttges in einem am Wochenende veröffentlichten Interview mit der Financial Times. Zu den Optionen gehöre eine Aufstockung der BT-Anteile. Schließlich sei BT das günstigste Unternehmen der Branche und habe viel Potenzial. BT ist in Großbritannien der führende Breitband- und Mobilfunk-Betreiber. Allerdings hat der britische Ex-Monopolist etwa zwei Drittel seiner Marktkapitalisierung in den vergangenen acht Jahren eingebüßt. Die Bonner wurden durch den Verkauf des Mobilfunk-Joint-Ventures EE im Jahr 2015 zum zweitgrößten BT-Aktionär, weil sie einen Teil des Kaufpreises von 16,7 Milliarden Euro in Aktien akzeptiert hatten. Rückblickend bereue er dies, sagte Höttges. Es sei sein größter Fehler.
09.12 - Uhr Commerzbank wieder im DAX, DAX etwas erholt
Ab heute ist die Commerzbank wieder im Dax. Möglich wurde die Rückkehr, weil sich der Industriegasehersteller Linde von der Frankfurter Börse zurückgezogen hat. Linde will sich auf die USA und die New Yorker Börse konzentrieren. Aktien der Commerzbank steigen um 3,8 Prozent.
Der DAX erholt sich etwas von den Verlusten am Freitag. Vor dem Wochenende hatte der DAX 1,7 Prozent eingebüßt wegen Sorgen um die Inflation und höhere Zinsen der Notenbanken. Aktuell verbessert sich der Leitindex um ein Prozent auf 15.374 Punkte.
Der Euro seht bei 1, 05 46 Dollar.
06.52 Uhr – Deutsche Post Papiere für die Aktienrente?
Zum Aufbau eines Kapitalstocks für die geplante Aktienrente will Bundesfinanzminister Christian Lindner Aktienanteile des Bundes an der Deutschen Post in den Sonderfonds übertragen, berichtet der digitale Mediendienst Table Media. Die angestrebte Startsumme für den von Lindner bereits angekündigten Kapitalstock mit dem Namen Generationenkapital liege bei zehn Milliarden Euro. An der Deutschen Post halte der Bund über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gut 20 Prozent der Anteile. Das entspreche nach aktuellem Börsenwert ebenfalls rund zehn Milliarden Euro, heißt es weiter. Die Deutsche Post jedoch befürchte, dass die Verwaltung des geplanten Generationenkapitals durch ein solch großes Post-Aktienpaket unter Verkaufsdruck geraten könnte, um ein Klumpenrisiko zu vermeiden. Käme es dann tatsächlich zum Verkauf, könnte die Aktie insgesamt unter Druck geraten. Andere Unternehmensbeteiligungen kommen eher nicht für ein solches Manöver infrage, schreibt der Bericht unter Berufung auf Unternehmens- und Ministeriumskreise. Die Commerzbank würde derzeit zu wenig abwerfen.
06.02 Uhr – Fränkische Schaeffler lockt der US-Inflation Reduction Act
Der Herzogenauracher Auto- und Industriezulieferer Schaeffler hat verstärkte Investitionen in den USA angekündigt. Schaeffler-Chef Klaus Rosenfeld sagte der Welt am Sonntag, er sei eine Woche mit dem Schaeffler-Hauptgesellschafter Georg Schaeffler in den USA unterwegs gewesen. Ein Grund dafür sei das milliardenschwere Subventionspaket Inflation Reduction Act (IRA): „Wir werden ihn auf jeden Fall nutzen, um verstärkt in den USA zu investieren“, sagte Rosenfeld. Der IRA werde dem Thema Nachhaltigkeit in Amerika mehr Schwung verleihen. „Das betrifft nicht nur Autos, sondern auch die Industriebereiche, in denen wir tätig sind.“ Dabei gehe es nicht darum, die bestehende Produktion in die USA zu verlagern. „Aber die nächsten Werke bauen wir eher in Amerika. Es besteht die Gefahr, dass Europa der Verlierer dieser Umverteilung wird“, sagte er. In Europa gebe es zwar auch eigene Programme. "Die Frage ist, was am besten wirkt", meint Rosenfeld.
Montag 27. Februar 2023
22.15 Uhr - Verlustreiche Handelswoche in New York
Die New Yorker Börsen sind in schwieriges Fahrwasser geraten. Alle drei großen Indizes, Dow Jones, NASDAQ und Standard and Poor’s, haben diese Woche jeweils rund drei Prozent an Wert verloren. Nach einem guten Start im Januar scheint sich die Stimmung zu drehen. Weiterhin ist die Inflation in den USA zu hoch. Neueste Daten belegen, dass das auch noch eine Weile so bleiben wird.
Und so wird wohl das eintreten, was aus den Sitzungsprotokollen der US-Notenbank herauszulesen ist. Die FED wird ihre Zinsen weiter erhöhen, vermutlich nur mit kleinen Schritten von einem Viertelpunkt. Dafür aber länger als gedacht.
18.15 Uhr - Deutsche Börsen mit schwacher Wochenbilanz
Die deutschen Börsen haben bei ihrem Aufschwung im neuen Jahr einen Dämpfer bekommen. Der DAX verlor am letzten Handelstag der Woche 1,7 Prozent auf 15.210 Punkte. Damit machte er sein Wochenminus im Prinzip an nur einem Tag. Ein Grund ist sicher die Korrektur des BIP durch das Statistische Bundesamt. Im letzten Quartal 2022 schrumpfte die Wirtschaft um 0,4 Prozent. Die Statistiker haben ihre ersten Berechnungen nach unten korrigiert. Letztlich bedeutet das, Deutschland durchläuft in den Wintermonaten eine Rezession. Der Chemieriese BASF muss wegen der hohen Energiekosten sparen. Alleine am Konzernsitz in Ludwigshafen sollen 700 Stellen gestrichen werden. Die Aktie rutschte um 7,9 Prozent ab.
17.50 Uhr – Wie lief der Freitag für die Unternehmen des DAX?
Unter den DAX-Werten verzeichnen heute sieben Aktiengesellschaften ein Plus und 33 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:
Linde verzeichnete bisher mit 3,1 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt Deutsche Börse AG mit +1,1 Prozent und Fresenius mit +0,4 Prozent.
Am schlechtesten läuft es bis jetzt für BASF (-7,5 Prozent), Vonovia (-3,9 Prozent) und Sartorius (-3,6 Prozent).
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
17.50 Uhr - Wie lief die Woche für bayerische Unternehmen an der Börse?
An der Börse verzeichnen diese Woche zehn bayerische Aktiengesellschaften ein Plus und 25 Unternehmen aus Bayern Verluste. Der Überblick zum Stand von Freitag 17.50 Uhr:
Die höchsten Kursgewinne der bayerischen Unternehmen aus dem DAX, MDAX und SDAX liegen diese Woche bei Wacker Chemie (7,2 Prozent), Hensoldt, Nemetschek (je 6,8 Prozent) und Knorr-Bremse (5,1 Prozent).
Nagarro muss in dieser Börsenwoche den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sinkt um 24,2 Prozent. Siltronic (-10,5 Prozent) und Atoss (-6 Prozent) verlieren ebenfalls.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 24. Februar um 17.50 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 17. Februar um etwa dieselbe Zeit verglichen.
17.00 Uhr - Eurokurs fällt nach US-Daten auf Sieben-Wochen-Tief
Der Euro ist gegenüber dem Dollar auf den tiefsten Stand seit sieben Wochen gefallen. Am Nachmittag rutsche er in der Spitze bis auf 1,0536 Dollar ab. Der Euro steht seit Wochen unter Druck, weil Spekulationen auf weiter steigende Zinsen in den USA dem Dollar Auftrieb verleihen. Auch der heute veröffentlichte sogenannte PCE-Preisindex zu den US-Konsumausgaben fiel höher aus als erwartet.
15.30 Uhr - US-Börsen starten mit Verlusten: Verbraucherdaten ziehen auch DAX weiter ins Minus
An den US-Börsen geht es zum Start nach unten. Der Dow Jones verliert ein Prozent, der Nasdaq 1,6 Prozent. Der Grund ist ein überraschend starker Anstieg des US-Inflationsindex PCE. Dieser gilt auch als ein Lieblingsindex der amerikanischen Notenbank Fed. Und aus Anlegersicht bedeutet eine gute Verbraucherstimmung tendenziell eine weiter strenge Geldpolitik der Notenbanker.
Auch die deutschen Börsen haben ihre kleinen Gewinne von heute Morgen im Tagesverlauf abgegeben. Die US-Statistik sorgt dafür, dass der der DAX seine Verluste weiter ausbaut. Er notiert jetzt mehr 1,2 Prozent leichter bei 15.280 Punkten.
15.10 Uhr - Siltronic rutscht nach schwacher Prognose ab
Der Münchner Chip-Zulieferer Siltronic enttäuscht Anleger mit seiner Prognose für das Geschäftsjahr 2023. Sowohl Umsatz als auch Gewinnmarge werden demnach deutlich unter dem Vorjahr liegen, teilte das Unternehmen mit. Allein im ersten Quartal soll der Umsatz 15 Prozent niedriger ausfallen als im Vorquartal, die Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sogar 30 bis 33 Prozent niedriger. Als Grund nannte Siltronic die gesunkene Nachfrage, höhere Kosten durch die Inflation und Wechselkurseffekte. Die Aktie ist direkt nach Bekanntwerden abgerutscht und notiert mit einem Minus von zehn Prozent nun am MDAX-Ende.
14.10 Uhr - 1&1 will Beschwerde gegen Vodafone einreichen
Zwischen 1&1 und Vodafone gibt es Streit um das vierte deutsche Handynetz. 1&1 will eine Beschwerde gegen den Konkurrenten beim Bundeskartellamt einreichen, worauf Vodafone mit Unverständnis reagiert. Der Vorwurf von 1&1: Vodafone behindere über die Funkturm-Tochter Vantage Towers den Netzausbau. Vantage ist auch für 1&1, habe aber im vergangenen Jahr deutlich weniger Antennenstandorte gebaut als beauftragt. Die Anleger von 1&1 reagieren verschreckt auf die Beschwerde, die Aktie verliert mehr als sechs Prozent.
11.50 Uhr - Audi plant Elektroauto-Fabrik in den USA
Audi plant laut seinem Chef Markus Duessmann eine Elektroauto-Fabrik in den USA. Ob diese im Konzernverbund mit Volkswagen oder eigenständig entstehen soll, ließ Duessmann im Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" offen. Für wahrscheinlicher hält er aber ein gemeinsames Werk. "Mit dem Inflation Reduction Act der amerikanischen Regierung ist der Bau eines US-Werks für Elektroautos natürlich hochattraktiv geworden", sagte Duessmann.
Dieses Subventionspaket der Biden-Regierung sieht Vergünstigungen für Unternehmen vor, die in den USA produzieren. Zwischen der Europäischen Union und den USA ist darüber ein Streit entbrannt, weil die EU die hiesige Wirtschaft benachteiligt sieht.
Audi hat bislang noch keine Fabrik in den USA - anders als BMW. Die Münchner sind mit ihrem Werk in Spartanburg seit Jahren sogar größter Auto-Exporteur der USA.
09.37 Uhr - Nagel deutet weitere Zinsschritte an
Bundesbank-Präsident Joachim Nagel schließt angesichts des anhaltend kräftigen Inflationsdrucks weitere deutliche Zinserhöhungen im Euro-Raum nicht aus. Es scheine sich abzuzeichnen, dass die Kerninflation, in der unter anderem die schwankungsreichen Energie- und Lebensmittelpreise ausgeklammert bleiben, über den März hinaus auf einen sehr hohen Niveau verharren und nur langsam zurückgehen werde, sagte Nagel beim G20-Treffen in Bangalore. "Deswegen schließe ich nicht aus, dass auch weitere Zinsschritte, deutliche Zinsschritte, über den März hinaus dann erforderlich sein müssen", sagte Nagel auf der gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundesfinanzminister Christian Lindner.
09.06 Uhr - DAX startet im Plus
Der deutsche Aktienmarkt ist mit kleineren Gewinnen in den Tag gestartet. Nach wenigen Minuten liegt der DAX 0,2 Prozent im Plus bei 15.507 Punkten. Gegen den Trend verbilligt sich die Aktie von BASF um 3,7 Prozent. Der weltgrößte Chemiekonzern erwartet für das laufende Jahr einen weiteren Gewinnrückgang. Der Euro notiert bei 1,0585 Dollar.
08.15 Uhr - Wirtschaft schrumpft stärker als erwartet
Die deutsche Wirtschaft ist Ende 2022 anders als zunächst gedacht stärker geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank von Oktober bis Dezember um 0,4 Prozent zum Vorquartal, so das Statistische Bundesamt. Die Behörde hatte in einer ersten Schätzung von Ende Januar noch einen Rückgang der Wirtschaftskraft um 0,2 Prozent gemeldet.
08.05 Uhr - Konsumklima hellt sich weiter auf
Die Konsumlaune in Deutschland ist weiter auf Erholungskurs. Die Verbraucher beurteilten die Konjunktur und ihre eigene Einkommenserwartung deutlich positiver als zuletzt, wie die Studie des Nürnberger Konsumforschungsunternehmens GfK zum Konsumklima ergab, die am Morgen veröffentlicht wurde. Die Anschaffungsneigung - also die Bereitschaft zum Kauf größerer Wirtschaftsgüter - bewege sich in jüngster Zeit dagegen auf und ab und habe zuletzt nur wenig zugelegt. «Der Pessimismus der Verbraucher, der im Herbst des vergangenen Jahres seinen absoluten Höhepunkt erreicht hatte, schwindet zusehends», sagte GfK-Konsumexperte Rolf Bürkl.
07.07 Uhr - BASF baut Stellen ab und erwartet schwieriges Jahr
Nach einem deutlichen Ergebnisrückgang im vergangenen Jahr und den hohen Belastungen durch die gestiegenen Energiepreise streicht BASF weltweit 2.600 Stellen. Von Einschnitten am Standort Ludwigshafen sind zudem weitere rund 700 Stellen in der Produktion betroffen. "Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir für die meisten der in der Produktion betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in anderen Betrieben Beschäftigung anbieten können", sagte BASF-Chef Martin Brudermüller bei der Vorlage der Jahreszahlen. Der Chemiekonzern will in Ludwigshafen mehrere Anlagen schließen, darunter eine Ammoniak-Produktion. Die Aussichten für das laufende Jahr sind trüb: 2023 stellt sich BASF auf einen weiteren deutlichen Ergebnisrückgang ein.
05.55 Uhr - Neue Probleme beim Boeing-Dreamliner
Der US-Flugzeugbauer Boeing hat erneut die Auslieferung seiner Langstreckenflieger 787 Dreamliner stoppen müssen. Grund dafür seien Probleme an einem Teil des Flugzeugrumpfes, teilte die US-Flugaufsichtsbehörde FAA in der Nacht mit. Der Konzern müsse nun "zusätzliche Analysen" für dieses Teil vornehmen. Die Auslieferung der Dreamliner dürfe erst wieder beginnen, wenn das Problem nach Ansicht der FAA "zufriedenstellend" gelöst sei. Boeing hatte erst im August vergangenen Jahres nach mehr als einjähriger Unterbrechung wegen Produktionsmängeln wieder mit der Auslieferung der Dreamliner begonnen. An der Wall Street gab die Aktie von Boeing im nachbörslichen Handel deutlich nach.
Freitag, 24. Februar 2022
22.05 Uhr - Stimmungswechsel an der Wall Street
Die Vorgaben für den Handel an den deutschen Börsen sind gar nicht mal so schlecht. Nach einem zunächst schwachen Verlauf drehte die Stimmung an den Börsen in New York. Der Dow Jones kam um 0,3 Prozent voran, der Nasdaq Index schloss am Abend 0,9 Prozent höher. Zunächst hatten die Zinssorgen auf die Kurse gedrückt, nach entsprechenden Konjunkturdaten, wie Marktteilnehmer berichten. Doch starke Zahlen vom US-Halbleiterhersteller Nvidia konnten die Verluste insgesamt eingrenzen, wie es weiter hieß. Diese Zahlen stützten den Chipsektor insgesamt und damit die US-Indizes. Die Titel von Nvidia schossen um 14 Prozent nach oben. In deren Sog legten auch Mitbewerber zu. So gewannen in Deutschland Infineon 1,6 Prozent. Der DAX kam um 0,5 Prozent voran und der Euro steht bei 1,05 87 Dollar.
19.35 Uhr - Siemens braucht womöglich demnächst neuen AR-Chef
Das berichtet zumindest unter anderem die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf einen Insider. Der 57-jährige Däne, der den Aufsichtsrat seit fünf Jahren führt, wolle auf der Hauptversammlung nicht noch einmal kandidieren, heißt es. Sein aktueller Vertrag läuft bis 2025. Ab dann bräuchte Siemens also einen neuen Aufsichtsratschef. Grund sei, dass Snabe nach den Regeln für gute Unternehmensführung nach zwölf Jahren als Mitglied des Aufsichtsrats nicht mehr als unabhängig gelte. Nach der Geschäftsordnung des Siemens-Aufsichtsrats müsste er ohnehin 2028 abtreten. Auch die "WirtschaftsWoche" hatte bereits ähnliches zuvor berichtet. Ein Sprecher des Technologiekonzerns wollte sich nicht zu den Berichten äußern. Die Anleger jedenfalls sind nicht beunruhigt. Die Aktien von Siemens verteuerten sich um 1,1 Prozent.
17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX
Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 28 Aktiengesellschaften ein Plus und zwölf Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:
Siemens Energy verzeichnete bisher mit 2,6 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt Vonovia mit +1,8 Prozent und Sartorius mit +1,7 Prozent.
Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Fresenius (-4,9 Prozent), FMC (-4,7 Prozent) und Munich Re (-1,7 Prozent).
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
17.45 Uhr - DAX schließt im Plus
Der Deutsche Aktienindex konnte heute seine Verluste seit dem Wochenstart wettmachen. Der Index schloss 0,5 Prozent höher, bei insgesamt 15.475. Im Fokus standen unter anderem die Aktien der Munich Re. Der weltgrößte Rückversicherer konnte schon tags zuvor mit seinen Aussagen zur Dividende und zu weiteren Aktienrückkäufen wenig Begeisterung auslösen, auch der heute gemeldete überraschend starke Gewinnanstieg hat die Stimmung nicht gedreht, die Titel gingen 1,9 Prozent leichter aus dem Handel. Allerdings sind die Papiere zuletzt gut belaufen, das Jahrestief lag vor einem Jahr bei etwas über 205 Euro je Anteil, der heutige Schlussstand war bei knapp 319 Euro. Noch stärker Kasse gemacht wurde bei den Aktien von Fresenius und dem Tochterunternehmen Fresenius Medical Care. Die Aktien des Klinik- und Medizintechnikunternehmens Fresenius weiteten ihre kräftigen Vortagesverluste aus und fielen um 4,8 Prozent, während die Papiere von FMC einen Großteil ihrer Vortagesgewinne einbüßten und 5,2 absackten. Der angekündigte Konzernumbau scheint zumindest die Anleger nicht zu überzeugen.
16.00 Uhr - US-Wirtschaft im vierten Quartal um 2,7 Prozent gewachsen
Die US-Wirtschaft ist im vierten Quartal 2022 etwas schwächer gewachsen als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte nach Angaben des US-Handelsministerium auf das Jahr hochgerechnet um 2,7 Prozent zu. In einer ersten Schätzung war die Behörde noch von 2,9 Prozent ausgegangen. Im dritten Quartal hatte das Wachstum bei 3,2 Prozent gelegen. Die Zahlen dürften jene Anleger etwas beruhigen, die zuletzt eine striktere Geldpolitik der US-Notenbank befürchtet hatten.
15.45 Uhr - Wall Street startet freundlich – Nvidia im Fokus
Die US-Börsen verbuchen zum Handelsstart ein Plus: Beim Dow Jones fällt es mit 0,3 Prozent etwas kleiner aus, beim Nasdaq mit einem Prozent dagegen etwas größer. Seinen Verdienst daran hat unter anderem der Chiphersteller Nvidia. Starke Zahlen nach Börsenschluss gestern beflügeln heute die Aktie, für die es mehr als zwölf Prozent nach oben geht. Davon profitieren auch andere Chip-Werte wie etwa Infineon.
15.00 Uhr - Türkische Notenbank senkt Leitzins auf 8,5 Prozent
Die türkische Notenbank hat ihren Leitzins nach dem Erdbeben weiter abgesenkt. Er liegt jetzt bei 8,5 Prozent und damit um 0,5 Prozentpunkte niedriger als zuletzt. Der türkische Leitzins hat damit den niedrigsten Stand seit drei Jahren erreicht. Zuletzt hatte die Notenbank den Zins zwei Monate stabil gehalten und sich zu einer Pause entschieden, nachdem die türkische Lira durch mehrere Zinssenkungen unter Druck geraten war. Die Notenbank in der Türkei verfolgt schon länger eine eher unkonventionelle Zinspolitik: Trotz hoher Inflation – im Januar lag diese bei 57,7 Prozent – hatten die Währungshüter den Leitzins wiederholt gesenkt. Kritiker machen dafür Präsident Recep Tayyip Erdogan verantwortlich, der als Gegner hoher Zinsen gilt.
12.35 Uhr - Januar-Inflation in der Eurozone bei 8,6 Prozent
Die Inflation in der Eurozone ist im Januar gesunken, aber lag nach endgültigen Zahlen etwas höher als zunächst gedacht. Nach Angaben des Statistikamts Eurostat belief sich die Teuerung auf 8,6 Prozent. In einer einer ersten Schätzung war die Behörde dagegen von 8,5 Prozent ausgegangen. So oder so bedeuten aber auch 8,6 Prozent einen Rückgang im Vergleich zu 9,2 Prozent im Dezember und 10,1 Prozent im November.
Aus Sicht der Europäischen Zentralbank (EZB) sind all diese Werte dennoch viel zu hoch. Sie strebt ein Inflationsziel von zwei Prozent an, weshalb eine weitere Zinserhöhung bei der kommenden EZB-Sitzung am 16. März als ausgemacht gilt. Bei einem Schritt von 0,5 Prozentpunkten läge der Leitzins in der Eurozone daraufhin bei 3,5 Prozent.
09.15 Uhr - DAX startet mit kleinem Gewinn
Der DAX startet mit kleineren Kursgewinnen. Er legt 49 auf 15.40 Punkte zu. Der Index schneidet aktuell deutlich besser ab als zum Beispiel der Dow Jones. Ein Grund sind sicher die guten bis sehr guten Jahresberichte, die in diesen Tagen veröffentlicht werden.
Trotz des Rekordgewinns gibt der Kurs der Münchner Rück um 4,4 Prozent auf 310 Euro. Möglicherweise ist das nur eine kleine Korrektur, denn die Rück-Aktie hat in den vergangenen Monaten enorm an Wert gewonnen. Auch in Erwartung des Rekordgewinns von 3,4 Milliarden Euro und der Dividendenerhöhung auf 11, 60 Euro.
08.15 Uhr - Eine Flut von Jahresbilanzen überschwemmt die Börsen
Die Deutsche Telekom steigerte ihren Nettogewinn dank der erfolgreichen US-Tochter T-Mobile auf über 9 Milliarden Euro.
Die Münchner Rück hat alle Naturkatastrophen im vergangenen Jahr gut überstanden. Und sie hat ihre Versicherungspreise angepasst. Das führte für 2022 zu einem Rekordgewinn von 3,4 Milliarden Euro, der in diesem Jahr auf 4 Milliarden gesteigert werden soll.
Der Autozulieferer Vitesco aus Regensburg glänzt ebenfalls mit sehr guten Umsatz- und Gewinnzahlen. Bei ihm läuft vor allem das Geschäft mit der Elektromobilität sehr gut.
Der Spezialist für Bremsen für LKW und Schienenfahrzeuge Knorr Bremse leidet unter dem Rückzug aus Russland. Aber der Münchner Konzern will die Delle meistern, weil er Höchstwerte beim Auftragsbestand erzielt.
06.15 Uhr - US-Notenbank tritt geschlossen auf
Eine der zentralen Botschaften der Sitzungsprotokolle der US-Notenbank ist: Die Fedtritt geschlossen auf. Fast alle Mitglieder des Offenmarktausschusses haben bei der letzten Sitzung für eine Zinserhöhung um einen Viertelpunkt gestimmt, nur wenige für eine Erhöhung um einen halben.
Botschaft Nummer zwei: Die hohe Inflation bleibt das zentrale Thema in der Geldpolitik.
Und Botschaft Nummer drei: Die Fedwill die Inflation auf zwei Prozent zurückbringen. Zuletzt lag sie bei 6,4 Prozent. Die internationalen Märkte müssen sich darauf einstellen, dass die amerikanischen Leitzinsen weiter angehoben werden.
Asiens Börsen tendieren am Morgen wenig verändert. Tokio ist geschlossen.
Donnerstag, 23. Februar 2023
22.15 Uhr - Erneute Kursverluste in New York
Die New Yorker Börsen schlossen erneut mit Verlusten. Der Standard and Poors-Index gab den vierten Tag in Folge nach. NASDAQ und Dow Jones verloren jeweils 0,2 Prozent. In der US-Notenbank herrschte zuletzt große Einigkeit. Die überwiegende Mehrheit der sprach sich bei der letzten Zinserhöhung um einen Viertelpunkt dafür aus, das Tempo aus der Zinswende herauszunehmen. Die hohe Inflation bleibe allerdings ein Schlüsselfaktor für die weitere Geldpolitik. Bei den Einzelwerten fiel Intel mit einem Minus von über zwei Prozent auf. Der Chiphersteller muss sparen und kürzt die Dividende drastisch von 1,50 Dollar auf einen halben Dollar.
20.15 Uhr - FED plant weitere Zinsschritte
Die US-Notenbank hat ihre jüngsten Sitzungsprotokolle veröffentlicht. Offenbar haben fast alle Mitglieder des Offenmarktausschusses die Zinserhöhung um einen Viertelpunkt unterstützt. Es sei richtig, das Tempo zu verlangsamen, aber die Inflation bleibe ein Schlüsselfaktor für die weitere Zinspolitik. Sprich, es müssen weitere Zinserhöhungen erfolgen, bis wieder das Inflationsziel von zwei Prozent erreicht. Nur eine kleine Gruppe hatte sich für einen höheren Zinsschritt um einen halben Punkt ausgesprochen.
18.15 Uhr - DAX schließt kaum verändert bei 15.400 Punkten
Nullnummer für die großen Indizes. Weltweit warten die Anleger auf die Sitzungsprotokolle, die die US-Notenbank gegen 20 Uhr veröffentlichen wird. Immer mehr Anleger und Analysten gehen davon aus, dass die FED ihre Zinsen wegen der hartnäckigen Inflation länger hochhalten wird als erwünscht. In New York stagniert der Dow Jones bei 33.153 Punkten. Der DAX schloss unverändert bei 15.400 Punkten. Größter Gewinner im DAX Fresenius Medical Care mit plus 7,3 Prozent. FMC und seine Muttergesellschaft Fresenius werden ihre bislang enge Verflechtung deutlich lockern. Von den neuen Freiheiten soll gerade die Dialyse-Tochter besonders profitieren, heißt es an den Märkten.
17.49 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Mittwoch
Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 17 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 22 Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):
Unter den Unternehmen des DAX hatten FMC (+7,2 Prozent), Adidas (+2,1 Prozent) sowie Symrise (+1,5 Prozent) die größten Kursgewinne.
Fresenius musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 3,7 Prozent. Deutsche Börse AG (-2,7 Prozent) und Zalando (-1,6 Prozent) verloren ebenfalls.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
16.25 Uhr - Chipkonzern Intel kürzt Gehälter und Dividende
Der Chipkonzern Intel will seinen Beschäftigten weniger Geld bezahlen und die Dividende kürzen. Details zur Vergütung von Mitarbeitern und Managern nannte das Unternehmen bislang jedoch nicht. Die Quartalsdividende wird nach Angaben von Intel auf 12,5 US-Cent pro Aktie von zuvor 36,5 Cent gesenkt. Die Maßnahmen sind Teil eines Sparprogramms, das der Konzern bereits im Oktober angekündigt hatte. Allein in diesem Jahr will Intel drei Milliarden Dollar einsparen. Bis Ende 2025 sollen die jährlichen Kostensenkungen dann acht bis zehn Milliarden Dollar erreichen.
Intel bekommt vor allem zu spüren, dass der Nachfrage-Boom nach Computern aus der Corona-Zeit inzwischen vorüber ist. Auch im Geschäft mit Rechenzentren spürt das Unternehmen die Konkurrenz nach Problemen bei der Entwicklung neuer Chips.
15.30 Uhr - Wall Street startet mit kleinen Gewinnen
Die US-Börsen sind vor der Veröffentlichung der Notenbank-Protokolle mit kleinen Gewinnen in den Handel gestartet. Der Dow Jones kann um 0,1 Prozent zulegen, der Nasdaq verbucht ein Plus von 0,3 Prozent.
Der DAX hat seine bisherigen Verluste im Tagesverlauf fast vollständig wieder wettgemacht. Er tritt aktuell auf der Stelle bei 15.390 Punkten. Auch beim MDAX fällt das Minus mit einem Prozent inzwischen wieder etwas kleiner aus.
14.30 Uhr - Munich Re plant Aktienrückkaufprogramm
Die Munich Re will bis zu einer Milliarde Euro an ihre Anleger ausschütten und plant dafür ein Aktienrückkaufprogramm. Die Papiere sollen vom 6. Mai an bis spätestens zur Hauptversammlung am 25. April 2024 gekauft werden. Außerdem sollen die Anleger nach Angaben der Munich Re für 2022 eine Dividende von 11,60 Euro je Aktie erhalten. Insgesamt lägen die Ausschüttungen damit bei 2,6 Milliarden Euro.
09.13 Uhr - Deutsche Börsen starten mit Verlusten
Der DAX gibt in den ersten Minuten 0,3 Prozent nach. Der M-Dax verliert 0,7 Prozent. Bei den Inflationszahlen ist eine positive Überraschung ausgeblieben. Die Inflationsrate lag im Januar – dem statistischen Bundesamt zufolge - bei 8,7 Prozent. Das hatten auch schon die vorläufigen Zahlen ergeben. Das heißt für die Zinsen: es gibt weiterhin kein Argument für die EZB, von ihrem strikten Kurs abzugehen.
Im Fokus stehen die Aktien von Fresenius und Fresenius Medical Care. Bei Fresenius, dem Mutterkonzern, geht es nach schlechten Geschäfts-Zahlen 4 Prozent abwärts, die Aktien stehen damit am Ende der DAX-Rangliste. Die Tochter Fresenius Medical Care legt dagegen 5 Prozent zu. Gestern war nach Börsenschluss berichtet worden, dass die beiden Unternehmen entflochten werden sollen.
08.25 Uhr - Ungewöhnlich gute Zahlen von Telefonica
Ein anhaltend hoher Kundenzustrom hat Telefonica Deutschland in 2022 ein überraschend starkes Geschäftsergebnis beschert. Im abgelaufenen Jahr stieg der der Umsatz um knapp 6 Prozent auf 8,22 Milliarden Euro. Der bereinigte operative Gewinn legte um gut 5 Prozent zu auf über zweieinhalb Milliarden. Vor allem Hardware-Verkäufe liefen gut, also zum Beispiel Handys und Tablets, die in den Shops mit dem Mobilfunkvertrag angeboten werden. Und: Das Unternehmen gewann weiteren Angaben zufolge 2022 insgesamt 1,2 Millionen neue Kunden. Überdurchschnittlich viele davon hätten sich für einen Tarif der Kernmarke o2 entschieden. Gleichzeitig liege die Abwanderungsquote mit rund einem Prozent auf historisch niedrigem Niveau. Und von den guten Zahlen sollen auch die Aktionäre profitieren. Telefonica stellt eine Dividende von 0,18 Euro je Aktie in Aussicht.
07.40 Uhr - DAX mit erneuten Verlusten erwartet
Gestern schon hatte der DAX ein halbes Prozent niedriger geschlossen. Aber an der Wall Street ging es danach noch viel kräftiger abwärts. Der Dow Jones gab 2 Prozent nach. Und das heißt: da man sich ja hierzulande immer an den Kursen an der Wall Street orientiert, hat der DAX heute grundsätzlich einmal Nachholbedarf – aber nach unten. Und das bestätigen auch die vorbörslichen Signale, die zeigen zumindest leichte Verluste an.
An den Börsen in Fernost war der Trend heute ebenfalls negativ, zum Beispiel beim japanischen Nikkei Index mit 1,3 Prozent Minus zum Schluss.
07.15 Uhr - Fresenius und Fresenius Medical Care im Fokus
Gestern gab es nach Handelsschluss eine Meldung, die für die Kurse der beiden Unternehmen wichtig sein dürfte. Fresenius ist ja der Mutterkonzern, Fresenius Medical Care die Tochtergesellschaft. Die ist auf Dialyse spezialisiert. Allerdings läuft das nicht mehr so recht – vor allem in den USA gibt es seit längerem Probleme. Und deshalb hat Fresenius nun eine Entflechtung beschlossen. Darüber war schon vor geraumer Zeit berichtet worden. Jetzt ist es Fakt. Die zuständigen Gremien hätten dem Formwechsel von Fresenius Medical Care in eine Aktiengesellschaft zugestimmt, hieß es in einer offiziellen Mitteilung. Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung im Juli sollen das dann auch die Aktionäre absegnen. Derzeit sind die beiden Unternehmen in einer Kommanditgesellschaft verbandelt und deshalb fließen die Ergebnisse der Dialysetochter komplett in die Fresenius-Bilanz ein. Das soll sich nun ändern.
Freitag, 17.02.2023
22.15 Uhr - Dow Jones und NASDAQ verloren bis zu 2, 5 Prozent
Die Inflation in den USA hat sich zuletzt wieder nach unten entwickelt. Mit 6,4 Prozent war sie sieben Monate in Folge gesunken, aber sie ist noch weit vom Inflationsziel der US-Notenbank entfernt, das wie in Europa bei zwei Prozent liegt. Der Einzelhandelsgigant Wal Mart hat bei der Vorlage der Jahresbilanz eingeräumt, dass die hohen Preise die Bürger zum Sparen zwingen und folglich die Geschäfte schwieriger werden. Wal Mart schlossen nach anfänglichen Verlusten knapp im Plus. Ähnlich äußerte sich die Baumarktkette Home Depot. Ihr Kurs stürzte um 7 Prozent ab. In der Folge schloss der Dow Jones zwei Prozent tiefer bei 33.130.
18.15 Uhr - DAX gibt erneut leicht nach
Die internationalen Börsen sind diese Woche ins Stocken geraten. Ein Grund ist sicher die US-Notenbank, die morgen Abend ihre Sitzungsprotokolle veröffentlicht. Die FED wird ihre Zinswende fortsetzen, aber mit langsameren Tempo. Experten rechnen mit zwei weiteren Zinsschritten bis Sommer. Allerdings in einem normalen Rahmen – also zweimal je einen Viertelpunkt. Der DAX schloss 0,5 Prozent tiefer. In New York verliert der Dow Jones 1,6 Prozent.
17.50 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Dienstag
Unter den DAX-Werten verzeichnen heute acht Aktiengesellschaften ein Plus und 31 Unternehmen Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:
RWE verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 1,7 Prozent. Auch die Papiere von Linde (+1,1 Prozent) sowie Beiersdorf (+0,9 Prozent) konnten sich steigern.
Bisherige Schlusslichter sind Adidas mit -2,8 Prozent, Siemens Energy mit -2,4 Prozent und Sartorius mit -2,1 Prozent Kursverlusten.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
15.45 Uhr – Dow Jones und Nasdaq starten mit Verlusten
Nach dem gestrigen Feiertag in den USA sind die Aktienindizes in New York mit Verlusten gestartet. Dow Jones und Nasdaq geben jeweils rund 1 Prozent nach. Anleger reagieren enttäuscht auf eine unter den Markterwartungen gebliebene Prognose von Home Depot. Die Aktien der Baumarktkette fallen um 4,2 Prozent und rutschen damit ans Ende des Dow-Jones-Index. Der Konzern rechnet 2023 mit einem Rückgang des Gewinns je Aktie im einstelligen Prozentbereich, während Analysten von einem Anstieg in Höhe von 0,4 Prozent ausgegangen waren. Hintergrund sind eine wegen der Inflation rückgängige Nachfrage sowie gestiegene Kosten.
12.43 Uhr - Zalando baut mehrere Hundert Stellen ab
Die nachlassende Konsumlaune zwingt den Online-Modehändler Zalando zu Stellenstreichungen. "Mehrere Hundert" der insgesamt rund 17.000 Jobs würden wegfallen, schrieben die Zalando-Co-Chefs Robert Gentz und David Schneider in einem Rundschreiben an die Mitarbeiter. "In den vergangenen Jahren sind einige Bereiche unseres Unternehmens zu sehr gewachsen. Dies ist ein sehr schwieriger, aber notwendiger Schritt, um die Herausforderungen und Chancen, die die Zukunft für uns bereithält, bestmöglich zu nutzen." Der Stellenabbau betreffe fast alle Geschäftsbereiche und umfasse auch das höhere Management. Ausgeschlossen seien aber Streichungen in den Logistik-Zentren, dem Kundendienst, den Outlet-Stores und operative Funktionen in Zalando Studios, wo unter anderem die angebotenen Produkte fotografiert werden. Da die Details des Personalabbaus noch unklar seien, könne sie bislang auch keine Größenordnung für die Kosten nennen, sagte eine Firmensprecherin.
11.54 Uhr – ZEW-Index: Börsenprofis überraschend optimistisch
Börsenprofis blicken überraschend optimistisch auf die deutsche Wirtschaft. Das Barometer zur Einschätzung der Konjunktur in den nächsten sechs Monaten sprang im Februar um 11,2 auf 28,1 Punkte nach oben, wie das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) zu seiner monatlichen Umfrage unter 171 Analysten und Anlegern mitteilte. Das ist der fünfte Anstieg in Folge. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit 22,0 Zählern gerechnet. Die Einschätzung der konjunkturellen Lage verbesserte sich ebenfalls unerwartet stark. Allerdings liegt dieser Wert mit minus 45,1 Punkten weiterhin deutlich im negativen Bereich.
"Es sind – wie schon im Vormonat – die verbesserten Ertragseinschätzungen der energie- und exportorientierten Branchen sowie der konsumnahen Wirtschaftsbereiche, die für den Anstieg sorgen", kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach die Entwicklung. "Die Erwartungen für die langfristigen Zinsen steigen ebenfalls." Banken-Volkswirte erwarten angesichts der verbesserten ZEW-Konjunkturaussichten spätestens ab Frühjahr einen leichten Aufschwung. "Damit zeigen sich weiter Anzeichen einer konjunkturellen Belebung in Deutschland", sagte LBBW-Ökonom Jens-Oliver Niklasch zu der Entwicklung. "Alles in allem können wir angesichts der Rahmenbedingungen zufrieden sein, dass die Konjunktur verhältnismäßig robust geblieben ist."
09.08 Uhr - DAX startet knapp im Minus
Der deutsche Aktienmarkt ist kaum verändert in den Handel gestartet. Nach wenigen Minuten liegt der DAX minimal im Minus bei 15.467 Punkten. Nach verhaltenen Analysten-Kommentaren verbilligt sich die Aktie der Deutschen Börse AG um 2,6 Prozent. Und der Euro notiert bei 1,0675 Dollar.
08.07 Uhr - Europäer kaufen wieder mehr Autos
Europas Automarkt ist zum Jahresauftakt dank der nachlassenden Probleme in den Lieferketten kräftig gewachsen. Die Neuzulassungen legten in der Europäischen Union im Januar um 11,3 Prozent auf 760.041 Fahrzeuge zu, wie der europäische Herstellerverband ACEA am Morgen mitteilte. Allerdings sei das in erster Linie dem schwachen Vorjahr geschuldet: Im Januar 2022 hatte die Autobranche noch massiv mit Lieferproblemen durch den Mangel an Halbleitern zu kämpfen und setzte so wenige Autos ab wie nie zuvor. In drei der vier wichtigsten Märkte wurden im Januar mehr Fahrzeuge neu zugelassen: Das stärkste Plus schaffte Spanien, wo die Neuzulassungen um mehr als die Hälfte zulegten. In Italien lag der Anstieg bei 19 Prozent, in Frankreich bei knapp 9 Prozent. In Deutschland ging es dagegen um 2,6 Prozent abwärts.
07.30 Uhr - Aldi will rund um London rasant wachsen
Der Lebensmitteldiscounter Aldi will seine Präsenz in Großbritannien deutlich ausbauen. So soll die Zahl der derzeit rund 60 Filialen in der Region London nahezu verdoppelt werden, teilte das Unternehmen mit. Dazu sollen Aldi zufolge 2.400 Menschen eingestellt werden. Die Stellen entstünden zusätzlich zu den mehr als 6.000 neuen Arbeitsplätzen, die Aldi ohnehin in diesem Jahr in Großbritannien schaffen wolle, sagte eine Unternehmenssprecherin der Nachrichtenagentur AFP. Derzeit beschäftigt Aldi in Großbritannien rund 40.000 Menschen und betreibt mehr als 990 Filialen.
06.05 Uhr - Chinesische Investoren zurückhaltend
Chinesische Investoren haben ihre Firmenkäufe in Europa stark reduziert. Im vergangenen Jahr gab es nach einer Analyse der Unternehmensberatung EY europaweit noch 139 Übernahmen oder Beteiligungen chinesischer Investoren an europäischen Firmen, 16 weniger als im Jahr davor. Den geschätzten Wert dieser Deals beziffern die Autoren der Studie auf umgerechnet 4 Milliarden Euro, im Vergleich zum Vorjahr wäre das ein Rückgang um fast zwei Drittel. Deutlich wird das Ausmaß der derzeitigen chinesischen Zurückhaltung vor allem im längerfristigen Vergleich zum Rekordjahr 2016. Damals hatte EY 309 Firmenkäufe oder -Beteiligungen chinesischer Investoren in Europa mit einem Gesamtvolumen von 86 Milliarden Euro gezählt.
18.15 Uhr - Verhaltener Start in die neue Handelswoche
Es war ein ruhiger Start in die neue Woche. In Deutschland war wegen Rosenmontag wenig los. In New York sind die Börsen wegen eines Feiertages geschlossen. Und so ging europaweit recht wenig zusammen. Der DAX schloss gerade mal 4 Punkte tiefer bei 15.478. Auch MDAX und TecDAX gaben minimal nach.
Die Aktie von Rheinmetall eilte die letzten Tage von Rekord zu Rekord. Auf der Münchner Sicherheitskonferenz verhandelte der Konzernchef Papperger persönlich mit den Ukrainern über Panzer- und Munitionslieferungen. Die Aktie schloss leicht im Minus bei 249 Euro – und damit auf Rekordniveau. Biontech waren ebenfalls gesucht. Das Mainzer Unternehmen macht offenbar Fortschritte bei der Entwicklung eines Impfstoffes gegen Krebs.
17.49 Uhr – BASF, Deutsche Post und Volkswagen mit Gewinnen
Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 26 Aktiengesellschaften ein Plus und 13 Unternehmen Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:
Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 1,6 Prozent (BASF), je 1,1 Prozent (Deutsche Post, Volkswagen, Symrise) und 0,8 Prozent (Eon).
Airbus musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 2,3 Prozent. Deutsche Bank und Siemens Energy (je -1,8 Prozent) und Adidas (-1,5 Prozent) verloren ebenfalls.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
15.24 Uhr – Feiertag in den USA: Wall Street geschlossen
Keine Impulse aus den USA bleiben am Rosenmontag. Die Börsen in New York bleiben Street feiertagsbedingt geschlossen. Dort wird der Presidents Day gefeiert. So ist es ein ruhiger Handel an den Aktienmärkten in New York. DAX, MDAX und TecDAX treten seit Handelsbeginn auf der Stelle.
12.36 Uhr - Bundesbank rechnet mit Winterrezession
Die deutsche Wirtschaft wird nach Prognose der Bundesbank zu Jahresbeginn erneut schrumpfen und damit in eine Rezession abrutschen. "Die Wirtschaftsleistung dürfte im ersten Quartal 2023 abermals geringer als im Vorquartal ausfallen", heißt es im aktuellen Monatsbericht. Ende 2022 war Europas größte Volkswirtschaft nach einem robusten Wachstum im Sommer bereits um 0,2 Prozent geschrumpft. Bei zwei Negativ-Quartalen in Folge wird von einer Rezession gesprochen. Die Industrieproduktion starte von einem gedrückten Niveau ins Jahr, während die Exporteure mit einer sinkenden Auslandsnachfrage kämpften. Auch dürfte sich die Baukonjunktur angesichts gestiegener Zins- und Materialkosten weiter abkühlen. "Außerdem bleibt die Inflation hoch und schmälert weiter die Kaufkraft der privaten Haushalte", so die Ökonomen der deutschen Bundesbank. "Der private Verbrauch dürfte also auch zu Jahresbeginn 2023 sinken."
Auch für den Rest des Jahres versprüht die Bundesbank nicht gerade viel Optimismus. "Im weiteren Jahresverlauf könnte es zwar langsam wieder aufwärtsgehen", so Notenbank, die dann etwa ein Anziehen der Exporte erwartet. "Eine wesentliche Verbesserung ist aber noch nicht in Sicht." Auch im Gesamtjahr dürfte das Bruttoinlandsprodukt "wohl leicht zurückgehen", allerdings nicht so stark wie im Dezember befürchtet. Damals hatte die Bundesbank ein kalenderbereinigtes Minus von 0,5 Prozent vorhergesagt. Die Bundesregierung und auch einige Ökonomen halten inzwischen ein leichtes Wachstum für möglich.
09.10 Uhr - DAX startet im Plus
Der deutsche Aktienmarkt ist mit kleineren Gewinnen in die neue Handelswoche gestartet. Nach wenigen Minuten liegt der DAX 0,2 Prozent im Plus bei 15.514 Punkten. Zu hohen Umsätzen kommt es bei der Aktie der Commerzbank, die sich um 0,7 Prozent verbilligt. Das Papier des Frankfurter Finanzkonzerns steigt in der kommenden Woche nach mehr als 4 Jahren Abwesenheit wieder in den DAX auf. Die Commerzbank ersetzt dort die Aktie von Linde, die ja von den deutschen Börsen zurückgezogen und künftig nur noch in New York gelistet wird. Der Euro zeigt sich wenig verändert bei 1,0695 Dollar.
07.15 Uhr - Börse Tokio kaum verändert
Der japanischen Aktienmarkt ist zurückhaltend in die neue Handelswoche gestartet. Ein Feiertag in den USA und damit ein Mangel an Vorgaben von der Wall Street sorgte für einen eher trägen Handel. Auch die anstehende Veröffentlichung der Protokolle der letzten Sitzung der US-Notenbank Fed liess die Anleger in Tokio eher zögern. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index präsentierte sich nahezu unverändert.
22.15 Uhr - Commerzbank kehrt in DAX zurück
Die Commerzbank feiert ein Comeback im DAX. Nach viereinhalb Jahren ersetzt sie den Industriegasekonzern Linde, der nach der Fusion mit Praxair künftig in New York gehandelt wird. Die Rückkehr der Commerzbank hatte sich zuletzt abgezeichnet, denn die Frankfurter Großbank hatte nach schwierigen Jahren die Trendwende geschafft und folglich so kräftig an Börsenwert zugelegt, dass ihr Aufstieg vom MDAX in den DAX die logische Folge ist. Der DAX schloss 0,3 Prozent tiefer bei 15.482. In New York konnte der Dow Jones 0,3 Prozent zulegen.
18.15 Uhr - DAX auf dem Weg zu neuem Rekord?
Vor knapp einem Jahr ist der Krieg in der Ukraine ausgebrochen. Und er hat vieles verändert. Aus Russland kommen weder Öl noch Gas nach Deutschland. Das befeuerte die Inflation auf 10 Prozent. Die Notenbanken haben in Windeseile ihre Zinsen in drastischen Schritten angehoben. Und trotzdem ist der DAX nicht weit von einem Rekord entfernt. Er beendete die Woche mit 15.482 Punkten. Nur 800 fehlen ihm zu einem neuen Allzeithoch. Gestützt wird er von sehr guten Unternehmensnachrichten. Mercedes Benz erhöht nach sehr guten Gewinn- und Umsatzzahlen die Dividende auf stolze 5,20 Euro. Der Kurs klettert um 2,8 Prozent auf 74, 64 Euro.
Wochenrückblick: Bayerische Unternehmen an der Börse
An der Börse verzeichnen diese Woche 23 bayerische Aktiengesellschaften ein Plus und elf Unternehmen aus Bayern Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von Freitag 17.50 Uhr:
Die höchsten Kursgewinne der bayerischen Unternehmen aus dem DAX, MDAX und SDAX liegen diese Woche bei Hensoldt (5,7 Prozent), Wacker Neuson (5,6 Prozent) und MTU Aero Engines (4,3 Prozent).
Die höchsten Kursverluste verzeichnen in dieser Woche Siltronic mit -8,3 Prozent, Patrizia mit -7,1 Prozent und BayWa mit -3,9 Prozent.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 17. Februar um 17.50 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 10. Februar um etwa dieselbe Zeit verglichen.
17.50 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Freitag
Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 19 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 21 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):
Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 2,9 Prozent (Mercedes-Benz Group), 1,4 Prozent (Fresenius) und je 1,3 Prozent (RWE, MTU Aero Engines, Daimler Truck).
Die höchsten Kursverluste verzeichneten Infineon mit -2,5 Prozent, Allianz mit -1,9 Prozent und Deutsche Post mit -1,7 Prozent.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
13.42 Uhr – Manchester United: größter Sportdeal aller Zeiten?
Spekulationen über einen Verkauf von Manchester United treiben die Titel des britischen Spitzenvereins weiter an. Die in New York gelisteten Aktien steigen im vorbörslichen Handel um gut drei Prozent, nachdem sie gestern bereits ein Rekordhoch erreicht hatten. Der Fußballclub könne am Freitag - der letzte Tag, an dem Interessierte ein Übernahmeangebot einreichen können - mit mehreren Anträgen rechnen, sagten Insidern gegenüber Reuters. Eine solche Übernahme würde nach großer Wahrscheinlichkeit zum größten Sport-Deal aller Zeiten werden und damit die Summe für den Kauf von Chelsea in Höhe von 5,2 Milliarden Dollar übersteigen.
13.13 Uhr – Fußballverein Borussia Dortmund mit mehr Gewinn
Dank voller Stadien hat Borussia Dortmund (BVB) Umsatz und Gewinn gesteigert. Die Konzernerlöse seien in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2022/2023 um 4,2 Prozent auf 221,6 Millionen Euro geklettert, teilte der Fußball-Bundesligist mit. Dabei hätten vor allem die Einnahmen aus dem Spielbetrieb und dem Catering kräftig zugelegt. Der Überschuss sei um 7,2 Prozent auf 40,2 Millionen Euro gestiegen. Mit Transfers nahm der Verein brutto 86,6 Millionen Euro ein, rund 16 Prozent weniger als im Vorjahr. Aktien des BVB verlieren 1,1 Prozent auf 4,24 Euro. Vor 23 Jahren kam die Aktie zu einem Ausgabepreis von 11 Euro an die Börse.
11.00 Uhr - Erdgaspreise sinken weiter
Der Preis für den richtungsweisenden Terminkontrakt TTF zur Auslieferung in einem Monat ist heute Vormittag erstmals seit gut eineinhalb Jahren unter die Marke von 50 Euro je Megawattstunde gefallen. Aktuell stehen 49,75 Euro auf der Tafel. Als Gründe für den aktuellen Preisrückgang werden vor allem die nach wie vor gut gefüllten Erdgasspeicher, hohe Importe auch von Flüssiggas und eine wetterbedingt niedrigere Nachfrage genannt. Hinzu kommen Einsparungen vor allem in der Industrie, die aus Kostengründen weniger herstellt. Infolge des russischen Kriegs gegen die Ukraine waren die Erdgaspreise im vergangenen Jahr drastisch gestiegen, in der Spitze wurden Preise von mehr als 300 Euro gezahlt, zuvor lag der Kurs für Erdgas längere Zeit bei rund 20 Euro.
09.15 Uhr - Mercedes überzeugt, Allianz enttäuscht
Die Aktien von Mercedes Benz starten 1,9 Prozent höher. Der Autohersteller konnte nicht nur im vergangenen Jahr den Gewinn deutlich steigern, sondern will auch die Dividende anheben und hat zudem ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Anders sieht es bei dem Versicherer Allianz aus, zwar hat auch dieses Unternehmen Gewinn und Umsatz deutlich gesteigert und will zudem auch die Ausschüttung an die Aktionäre erhöhen, doch offensichtlich wurden hier die Erwartungen verfehlt. Die Titel starten 3,6 Prozent tiefer. Kasse gemacht wird auch bei den Anteilen der Deutschen Post. Die Analysten der US-Bank JPMorgan haben die Papiere heruntergestuft, von Neutral auf Untergewichten. Zudem haben sie das Kursziel hier deutlich gesenkt von 45 auf 31,5 Euro. Und das liegt unter dem aktuellen Kurs von rund 40 Euro. Der DAX verliert ein Prozent und sinkt auf 15.385, er folgt damit den schwachen Vorgaben von der Wall Street und aus Asien und der Euro notiert bei 1,06 37 Dollar.
08.15 Uhr - Mercedes Benz meldet Gewinnsprung
Demnach konnte der Autohersteller seinen Umsatz deutlich steigern auf 150 Milliarden Euro. Der Gewinn zog gar um 34 Prozent an auf 14,8 Milliarden Euro. Das liegt über den Erwartungen. Allerdings fällt der Ausblick nicht so gut aus. Der Vorstand von Mercedes rechnet mit einem Absatz und Umsatz auf Vorjahresniveau sowie einem operativen Ergebnis leicht unter dem Vorjahreswert. Vorbörslich sind die Aktien trotzdem gefragt, aufgrund des Aktienrückkaufs, wie es heißt.
07.12 Uhr - Allianz mit Rekordgewinn
Die Allianz hat im abgelaufenen Jahr operativ ein Rekordergebnis erreicht. Es stieg um 5,7 Prozent auf 14,2 Milliarden Euro. Der Umsatz des Münchner Konzerns legte 2,8 Prozent zu auf 152,7 Milliarden Euro. Aufgrund des Gewinnanstiegs soll nun auch die Dividende angehoben werden, auf 11,4 Euro je Anteilsschein, das wäre ein Plus von 5,6 Prozent. Der Konzern hat auch eine Ergebnisprognose für dieses Jahr abgegeben. Es wird mit einem operativen Ergebnis auf dem Vorjahresniveau gerechnet, plus minus eine Milliarde Euro.
06.26 Uhr - Zinssorgen belasten die Aktienmärkte
Auch an den Börsen in Asien drücken die Zinssorgen auf die Kurse. Der Nikkei in Tokio gibt 0,7 Prozent nach, der Hang Seng Index in Hongkong verliert auch 0,7 Prozent. Sie folgen damit den negativen Vorgaben von der Wall Street gestern Abend, da schloss der Dow Jones 1,3 Prozent leichter. Wie Marktteilnehmer berichten, haben die Aussagen zweier Vertreter der US-Notenbank die Zinssorgen der Investoren erhöht, sie erklärten, dass sie eine Zinserhöhung um nochmals einen halben Prozentpunkt erwägen. Damit würden die Währungshüter das Tempo wieder erhöhen, nachdem der Leitzins Anfang des Monats lediglich um einen Viertel Prozentpunkt angehoben wurde. Dazu kam, dass die Erzeugerpreise nicht so stark nachgegeben haben wie erhofft. Das wird als ein Hinweis gesehen, dass womöglich auch die Preissteigerungsraten insgesamt vielleicht doch so schnell sinken. Wie man es auch drehe und wende, die Inflation sei heiß, heißt es bei der National Australia Bank. Und der Euro hat nachgegeben auf 1,06 35 Dollar.
Freitag, 17.02.2023
22.10 Uhr - Zinssorgen drücken US-Börsen ins Minus
Die politischen Irritationen über einen vermeintlichen chinesischen Spionage-Ballon am Himmel über Amerika haben nun auch an der Wall Street ein Nachspiel. Peking hat entschieden, die US-Rüstungskonzerne Lockheed Martin und Raytheon als sogenannte „unzuverlässige Unternehmen“ einzustufen. Nachgegeben haben v.a. die Aktien von Lockheed. Das chinesische Handelsministerium gab bekannt, die beiden Konzerne wegen Waffenverkäufen an Taiwan sanktioniert zu haben. Das heißt: Importe und Exporte nach oder von China aus sind ausgeschlossen. Führungskräfte dürfen nicht einreisen, Geldstrafen werden verhängt.
Neue Sorgen vor einer weiter strengen Zinspolitik der US-Notenbank haben die Stimmung an den New Yorker Märkten belastet. Die US-Erzeugerpreise stiegen im Januar stärker als erhofft, der Preisdruck bleibt also hoch. Der Dow-Jones schloss 1,3 Prozent tiefer. Die Computerbörse mit den Technologietiteln verlor rund 1,6 Prozent.
Der Euro kostete im späten US-Geschäft 1,0670 Dollar.
17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX
Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 20 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 19 Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):
Unter den Unternehmen des DAX hatten Airbus (+4,4 Prozent), Deutsche Bank (+3,4 Prozent) sowie Adidas (+2,9 Prozent) die größten Kursgewinne.
Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang Zalando mit -2,7 Prozent, Merck, Vonovia und Siemens Healthineers mit je -1,7 Prozent und Deutsche Börse AG mit -1,6 Prozent.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
17.45 Uhr - DAX schließt 0,2 Prozent höher
Die Märkte sind immer noch hin- und hergerissen zwischen der Hoffnung auf eine robuste Konjunktur einerseits und weiteren Zinserhöhungen andererseits. Der DAX marschierte zunächst klar nach oben, in London und Paris markierten die Indizes sogar neue Rekorde, doch dann wurde Kasse gemacht. Auslöser waren die amerikanischen Erzeugerpreise, also die Preise ab Fabriktor, die gelten als Vorbote für die allgemeine Teuerung, und diese Erzeugerpreise sind zuletzt doch höher ausgefallen als erwartet. Das heißt, der Preisdruck in Amerika bleibt bestehen.
Der DAX schließt leicht im Plus, bei 15.534 Punkten, das macht einen Tagesgewinn von 0,2 Prozent, bei dünnen Umsätzen, genau wie an den Vortagen.
Nach einem Gewinnanstieg im vergangenen Jahr glänzt die Airbus-Aktie mit einem Plus von fast fünf Prozent. Im MDAX schafft die Aktie der Commerzbank sogar mehr als elf Prozent; die Bank kann zum ersten Mal seit Jahren wieder eine Dividende ausschütten, der Jahresgewinn hat sich verdreifacht.
Der Euro schwächelt, bei 1,0680 Dollar.
15.17 Uhr – Tesla hat Stress mit US-Gewerkschaft
Der weltgrößte Elektroautobauer Tesla hat nach Gewerkschaftsangaben mehr als 30 Mitarbeiter in einem US-Werk entlassen, weil sie eine Arbeitnehmervertretung bilden wollten. Die gekündigten Angestellten der Autopilot-Sparte des Werkes Buffalo (Bundesstaat New York) hätten sich organisieren wollen, teilte die Gewerkschaft Workers United Upstate New York in einer Beschwerde an die US-Arbeitsrechtsbehörde NLRB mit. Die Beschäftigten hätten zudem eine E-Mail mit dem Hinweis erhalten, dass es ihnen verboten sei, Sitzungen am Arbeitsplatz ohne die Zustimmung aller Teilnehmer aufzuzeichnen. Dies sei gesetzwidrig, erklärte die Gewerkschaft. Tesla-Chef Elon Musk hat in der Vergangenheit keinen Hehl aus seiner Abneigung gegen Gewerkschaften gemacht. 2018 hatte er auf Twitter gedroht, Tesla-Mitarbeiter würden ihre Aktienoptionen verlieren, wenn sie sich gewerkschaftlich organisierten.
14.52 Uhr - Spirituosenkonzern Pernod Ricard kündigt höhere Preise an
Der französische Spirituosenkonzern Pernod Ricard hat weitere Preiserhöhungen wegen der anhaltend hohen Kosten angekündigt. „Um unsere Gewinnspannen zu schützen, haben wir unsere Preise deutlich angehoben“, sagte die Finanzchefin der Nachrichtenagentur AFP. Weil die Produktionskosten weiterhin hoch seien, werde es wohl weitere Preiserhöhungen geben. Der Konzern verzeichnete nach eigenen Angaben in der zweiten Jahreshälfte 2022 einen Nettogewinn von 1,8 Milliarden Euro - 29 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Konzernchef Alexandre Ricard sprach von einem „sehr guten“ Halbjahr. Allerdings hätten sich insbesondere Glas, Logistik und Zutaten wie Getreide stark verteuert. Zu Pernod Ricard gehören Marken wie Absolut Vodka, James Whiskey, Havana Club Rum, Beefeater Gin und Martell Cognac.
14.03 Uhr – Ifo-Präsident Fuest für Commerzbank Staatsausstieg
Die Commerzbank schreibt wieder schwarze Zahlen und will eine Dividende an die Aktionäre ausschütten. Ifo-Präsident Clemens Fuest spricht sich angesichts dessen für einen Ausstieg des Staates aus. „Begründung für den Einstieg bei der Commerzbank war die Stützung der Bank in der Finanzkrise, mittlerweile spielt diese Begründung keine Rolle mehr, sagte Fuest, der auch im Wissenschaftlichen Beirat des Bundesfinanzministeriums sitzt, der Nachrichtenagentur Reuters. „Deshalb sollte der Staat sich zurückziehen.“ Das sollte aber nicht überstürzt werden. Das Vermögen der Steuerzahler müsse geschützt werden. „Das spricht für einen schrittweisen Ausstieg“, sagte Fuest. Der Bund ist mit 15,6 Prozent größter Anteilseigner der Commerzbank. Ein Ausstieg ist bislang nicht gelungen, auch weil sich dies für den Bund finanziell nicht gerechnet hat.
13.37 Uhr – Lufthansa mit weniger Sommerflügen
Die Lufthansa verringert einem Medienbericht zufolge wegen anhaltenden Personalmangels ihr Flugangebot im Sommer deutlich. Die Kernmarke Lufthansa streiche rund 34.000 Flüge oder zehn Prozent des Angebots an den Drehkreuzen Frankfurt und München, berichtet die Wirtschaftswoche. Ein Lufthansa-Sprecher habe das bestätigt und erklärt, die Branche leide trotz Gegenmaßnahmen insbesondere in Europa weiterhin unter Engpässen und Personalmangel. Die Absagen sollten für Stabilität im Betrieb sorgen. Das Magazin berichtet unter Berufung auf Insider, auch bei den Tochter-Airlines Eurowings und Swiss könne es zu Flugstreichungen kommen.
12.56 Uhr - Nahrungsmittelriese Nestle plant mit steigenden Preisen
Nestle will die Preise im laufenden Jahr weiter anheben. Damit wirke der Schweizer Konzern der Verteuerung der Rohstoffe entgegen, sagte Konzernchef Mark Schneider in einer Telefonkonferenz. „Es sind weitere Preiserhöhungen erforderlich“, erklärte Schneider. „Wir müssen weiter nachbessern.“ Bei den Einkaufspreisen für Kaffee oder Milchprodukte habe der Inflationsdruck zwar nachgelassen. Aber der Lebensmittelkonzern befinde sich immer noch im "Aufholmodus", so Schneider. Er wollte keine Prognose machen, um wieviel die Preise 2023 angehoben würden. 2022 beliefen sich die Preiserhöhungen auf 8,2 Prozent.
10.09 Uhr - Infineon kann in Dresden bauen
Der Chipkonzern Infineon kann seinen Standort in Dresden ausbauen. Vorstand und Aufsichtsgremien hätten grünes Licht für das Projekt gegeben, wie das Unternehmen mitteilte. Zuvor habe das Bundeswirtschaftsministerium die Genehmigung für einen vorzeitigen Projektbeginn erteilt. Damit können die Arbeiten Infineon zufolge bereits während der beihilferechtlichen Prüfung durch die EU-Kommission beginnen. Der Konzern will öffentliche Förderung von rund einer Milliarde Euro, insgesamt werden die Kosten für die Investition mit rund fünf Milliarden Euro angegeben. Baubeginn soll im Herbst sein. Rund 1.000 Arbeitsplätze sollen entstehen. Der Produktionsstart ist für 2026 vorgesehen, die Anleger warten ab.
09.15 Uhr - DAX legt weiter zu
Die positive Stimmung an den Börsen hält an, wie vorhergesagt, Nachdem der DAX gestern bereits 0,8 Prozent zulegte, geht es heute zum Auftakt um weitere 0,7 Prozent nach oben auf 15.608 Zähler. Bei den Gewinnern ganz vorne stehen die Aktien von Airbus mit einem kräftigen Plus von 2,4 Prozent. Die Anleger scheinen mit den neuesten Zahlen doch zufrieden zu sein, trotz eines vorsichtigen Ausblicks des Flugzeugherstellers. Der MDAX gewinnt 1,3 Prozent. Hier schnellen die Titel der Commerzbank um acht Prozent nach oben. Auch hier überzeugen die neuesten Zahlen.
08.07 Uhr - Commerzbank verdreifacht den Gewinn
Die Zinswende hat den Gewinn der Commerzbank mehr als verdreifacht. Unter dem Strich gab es einen Gewinn von 1,4 Milliarden Euro. Im Vorjahr lag das Plus bei 430 Millionen Euro. Damit übertraf Bankchef Manfred Knof sein Ziel, den Konzerngewinn auf über eine Milliarde Euro zu steigern. Man habe die Trendwende geschafft, die Commerzbank sei wieder da, so Knof. Bald könnten die Aktien der Bank auch wieder in die erste Liga aufsteigen, in den DAX. Morgen Abend gibt die Deutsche Börse bekannt, welches Unternehmen Linde ersetzt, der Gasekonzern zieht sich von der Frankfurter Börse zurück. Zum ersten Mal seit vier Jahren soll es auch wieder eine Dividende geben, von 20 Cent je Aktie. Analysten hatten hier mit mehr gerechnet. Die Anleger scheinen trotzdem zufrieden, die Aktien ziehen im frühen Handel um knapp zwei Prozent an.
07.13 Uhr - Airbus mit vorsichtiger Prognose für 2023
Airbus will in diesem Jahr 720 Flugzeuge an seine Kunden übergeben, das sind so viele Maschinen, wie eigentlich im vergangenen Jahr schon an die Kunden hätten übergeben werden sollen. Auch die Produktion soll nicht so stark ausgeweitet werden wie zuletzt in Aussicht gestellt: Eine monatliche Rate von 65 Maschinen des Typs A320neo werde nun erst Ende 2024 angestrebt, bis 2026 sollen es 75 werden - bislang war von "Mitte der Dekade" die Rede. Viele Teile sind nach wie vor nur schwer zu bekommen, das verzögert die Produktion. Beim Umsatz profitierte Airbus im vergangenen Jahr unterdessen vom starken Dollar. Die Erlöse stiegen um 13 Prozent auf 58,8 Milliarden Euro. Der sogenannte bereinigte Betriebsgewinn verbesserte sich um 16 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro.
Donnerstag, 16.02.2023
22.12 Uhr – AirBnB und Roblox gefragt, Dow Jones ruhig
Kräftige Umsatz-Zuwächse bei den US-Einzelhändlern haben die Zinssorgen an der Wall Street weiter angeheizt. Die Einnahmen der US-Einzelhändler legten im Januar um drei Prozent zum Vormonat zu, wie das Handelsministerium mitteilte. Volkswirte hatten nur mit einem Plus von 1,8 Prozent gerechnet. Deswegen hieß es auf dem Börsenparkett: Solange die Nachfrage so stark bleibt, wird die US-Notenbank ihren Straffungskurs nicht beenden. Das aber macht Kredite für Unternehmen teurer. Der Dow Jones schloss nahezu unverändert im Vergleich zum Vortag.
Der US-Zimmervermittler AirBnB erwartet nach eigenen Angaben angesichts ei-ner stabilen Nachfrage nach Reisen Erlöse von rund 1,8 Milliarden Dollar. Das ist etwas mehr als gedacht. AirBnB sprangen um 13 Prozent nach oben.
Bei der Videospiele-Plattform Roblox sind die Ausgaben der Nutzer gestiegen und der Verlust war geringer als erwartetet. Roblox Anteilsscheine verteuerten sich um 26 Prozent.
20.08 Uhr – Hilfe für Hamburger Windanlagenbauer Nordex
Beim börsennotierten Hamburger Windanlagenbauer Nordex stockt der spani-sche Bau- und Immobilienkonzern Acciona seine Beteiligung weiter auf und ver-zichtet auf die Rückzahlung von Darlehen an das unter der Branchenkrise leiden-de Unternehmen. Acciona will Gesellschafterdarlehen im Volumen von knapp 347 Millionen Euro in Aktien umwandeln, wie Nordex am Abend mitteilte. Dafür sollen die Spanier - je nach der Kursentwicklung in den nächsten eineinhalb Mo-naten - bis zu 29,3 Millionen neue Nordex-Aktien bekommen. Damit könnte Ac-ciona seine Beteiligung von 40,9 Prozent bis auf rund 48 Prozent ausbauen. Nordex, die auf Windräder an Land spezialisiert ist, leidet wie die Branchenriesen Vestas und Siemens Gamesa unter einem heftigen Preiskampf und steigenden Kosten etwa für Stahl. Die Branche hofft aber, dass sich der Boom bei erneuerba-ren Energien später für sie auszahlt.
18.57 Uhr – DAX-Konzern Airbus mit neuem Finanzchef
Der Flugzeugbauer Airbus ist bei der Suche nach einem neuen Finanzvorstand beim Leverkusener Kunststoffkonzern Covestro aus dem DAX fündig geworden. Thomas Toepfer, der seit 2018 Finanzchef bei Covestro ist, wird das Unterneh-men Ende August verlassen und den gleichen Posten bei Airbus übernehmen, wie Covestro am Abend mitteilte. Sein Vertrag wäre eigentlich bis Ende März 2026 gelaufen. Seit 2019 war Toepfer auch Arbeitsdirektor bei Covestro.
17.52 Uhr – DAX weiter aufwärts Richtung Jahreshoch
Anleger zeigen sich weiter mutig und zuversichtlich. Der DAX beendete den Handel mit einem Plus von 0,8 Prozent bei 15.506 Punkten.
Bevorstehende Streiks an mehreren deutschen Flughäfen und eine IT-Panne brockten den Papieren der Deutschen Lufthansa zunächst deutliche Kursverluste ein. Schließlich beendeten die Aktien den Tag mit einem hauchdünnen Plus.
Die Aktionäre der Commerzbank sollen erstmals seit 2018 wieder eine Dividende erhalten. Der Hauptversammlung im Mai werde für das Geschäftsjahr 2022 eine Ausschüttung von 20 Cent je Aktie vorgeschlagen, heißt es. Anteilsscheine der Commerzbank verteuerten sich um 2,3 Prozent.
17.49 Uhr – Heute begehrt im Handel: MTU Aero Engines und Brenntag
Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 29 Aktiengesellschaften ein Plus und neun Unternehmen Verluste. Zwei Unternehmenskurse bewegen sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:
Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 4,5 Prozent (MTU Aero Engines), 3,8 Prozent (Brenntag) und 3,1 Prozent (Airbus).
Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang Deutsche Bank und FMC mit je -1,1 Prozent, RWE mit -0,9 Prozent und Vonovia und Bayer mit je -0,7 Prozent.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
17.10 Uhr - Siemens Healthineers: Virtuelle Hauptversammlung für weitere fünf Jahre
Der Medizintechnik-Konzern Siemens Healthineers kann seine Hauptversammlungen auch in den nächsten fünf Jahren online abhalten. Mehrheitsaktionär Siemens setzte mit seiner Mehrheit von 75,3 Prozent die nötige Satzungsänderung durch. Insgesamt stimmten 91,8 Prozent der teilnehmenden Aktionäre für die Änderung, wie Aufsichtsratschef und Siemens-Finanzvorstand Ralf Thomas sagte. Ohne die Stimmen des Münchner Technologiekonzerns hätte es damit nicht für die erforderliche Dreiviertelmehrheit gereicht.
15.50 Uhr - Wall Street startet schwächer
In den USA haben die Börsen zum Start leicht nachgegeben. Für Dow Jones und Nasdaq geht es etwa ein halbes Prozent nach unten. Inzwischen wächst unter Anlegern wieder etwas die Sorge vor einer strengen Geldpolitik der US-Notenbank. Denn nach dem nur minimalen Rückgang der Inflation gestern, vermeldete das US-Handelsministerium heute starke Einzelhandelsumsätze für Januar.
15.20 Uhr - US-Einzelhändler steigern Umsätze im Januar kräftig
Die Einzelhändler in den USA sind überraschend gut ins neue Jahr gestartet. Sie konnten nach Zahlen des US-Handelsministeriums ihre Umsätze um drei Prozent im Vergleich zum Vormonat steigern. Das ist mehr als erwartet worden war und dürfte an den Aktienmärkten eher schlecht ankommen, da es eine strengere Geldpolitik der US-Notenbank wahrscheinlich macht. Denn auch die Inflation in den USA erweist sich als hartnäckiger als gedacht. Die Verbraucherpreise fielen im Januar nur minimal auf 6,4 Prozent von 6,5 Prozent im Dezember, wie gestern bekannt wurde.
13.50 Uhr - Commerzbank zahlt erste Dividende seit 2018 und plant Aktienrückkauf
Die Commerzbank will zum ersten Mal seit vier Jahren wieder eine Dividende zahlen. Die Bank plant nach eigenen Angaben eine Ausschüttung von 20 Cent je Aktie. Die Anleger müssen dem auf der Hauptversammlung im Mai noch zustimmen. Außerdem möchte der Konzern Aktien zurückkaufen – den genauen Umfang teilte die Commerzbank nicht mit. Derzeit sind die Aktien noch im MDAX notiert. Mit der Neuordnung zum 1. März nach dem Ausscheiden von Linde wird die Bank aller Voraussicht nach in den DAX aufsteigen.
13.20 Uhr - Britische Inflation weiter knapp über Zehn-Prozent-Marke
Die Inflationsrate in Großbritannien hat etwas nachgegeben, notiert aber noch knapp über der Zehn-Prozent-Marke: Die Verbraucherpreise lagen im Januar laut dem nationalen Statistikamt bei 10,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Dezember waren es noch 10,5 Prozent. Die hohen Verbraucherpreise hatten zuletzt auf der Insel die sozialen Spannungen verschärft und eine Streikwelle ausgelöst. Zum Vergleich: In Deutschland lag die Teuerung im Januar bei 8,7 Prozent. In den USA waren es nach den Zahlen von gestern 6,4 Prozent.
10.45 Uhr - Konzernweiter IT-Ausfall bei der Lufthansa
Die Lufthansa kämpft mit ihren IT-Systemen. Es gibt Firmenangaben zufolge einen gravierenden Ausfall bei den Systemen und zwar konzernweit. Und das ist im Flugbetrieb massiv zu spüren. Eine noch unbekannte Zahl von Flügen ist verspätet oder gar ausgefallen, wie die Lufthansa mitteilte. Betroffen seien die Systeme für das Einchecken ebenso wie für das Boarding. Am Frankfurter Flughafen stauen sich Flugzeuge wie auch Passagiere. Man arbeite intensiv an einer Lösung, erklärte eine Sprecherin in Frankfurt. Die Aktien des Unternehmens verbilligen sich um 1,5 Prozent.
10.09 Uhr - An der Börse in Istanbul wird wieder gehandelt
Die Geschäfte an der türkischen Börse waren in der vergangenen Woche infolge starker Kursverluste nach dem Erdbeben ausgesetzt worden. Jetzt nach dem Wiederbeginn geht es deutlich nach oben. Der Leitindex der Börse in Istanbul zieht um fast zehn Prozent an. Womöglich liegt es daran, dass die Marktteilnehmer davon ausgehen, dass der Wiederaufbau in der Türkei nach der andauernden Erdbebenkatastrophe nun rasch vorangeht, wie der türkische Präsident Erdogan versprach. Zudem hat die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtet, dass ein türkischer Staatsfonds die Aktienbörse mit einem neuen Mechanismus notfalls stützen soll. Damit sollen größere Kursverluste als Folge der schweren Erdbeben vom 6. Februar vermieden werden, hieß es. Der Fonds zur Kursstabilisierung soll demnach mit Mitteln staatlicher Banken Aktien in Phasen erhöhter Kursausschläge kaufen.
09.26 Uhr - Anleger suchen weiter nach einer Richtung
Der Start an den deutschen Börsen verläuft schleppend, wie erwartet. Der DAX steigt leicht um 0,1 Prozent auf 15.395 Zähler. Die Anleger würden angesichts des überraschend moderaten Rückgangs der Inflationsrate in den USA ganz genau darauf schauen, wie sich der Umsatz im Einzelhandel in den Vereinigten Staaten entwickelt hat, erklären Marktteilnehmer. Die Zahlen werden heute Nachmittag um halb drei erwartet. Die Vorgaben sind mau. In New York hat sich der Dow Jones nach Handelsschluss in Europa nicht mehr viel bewegt, er schloss 0,5 Prozent tiefer, in Tokio gab der Nikkei heute früh 0,4 Prozent nach.
07.15 Uhr - Unsicherheit an den Börsen in Asien
Der Nikkei in Tokio verlor heute früh 0,4 Prozent, der Hang Seng Index in Hongkong gibt 1,5 Prozent nach. Die Investoren befürchten offenbar, dass die US-Notenbank aufgrund der nach wie vor hohen Inflation länger an ihrer restriktiven Geldpolitik festhalten als gehofft, wenn es nun langsamer heruntergeht als erwartet. So meint der der Leiter der Asien-Pazifik-Aktienanalyse bei BNP Paribas, wenn er die frühere Rhetorik der US-Notenbank, die Zinssätze länger hoch zu halten, mit den jüngsten Zahlen zum Verbraucherpreisindex kombiniere, scheine es wahrscheinlich, dass es zu einer gewissen Mäßigung an den Aktienmärkten kommen werde.
06.23 Uhr - Airbnb spürt wiederkehrende Reiselust
Airbnb hat erstmals in seiner Firmengeschichte schwarze Zahlen geschrieben. Der Gewinn stieg im vergangenen Jahr im vergangenen Jahr auf 1,9 Milliarden Dollar, im Vorjahr gab es hier noch einen Verlust von mehr als 350 Millionen Dollar. Vor allem im vierten Quartal stieg die Buchungsnachfrage stark an, wie das Unternehmen mitteilte. Ende des Jahres wurden auf der Plattform 6,6 Millionen Unterkünfte angeboten, so viele wie nie zuvor. Und auch in diesem Jahr läuft das Geschäft gut an. Unter anderem hätten viele Europäer ihren Sommerurlaub schon Anfang des Jahres gebucht. Das scheint den Anlegern zu gefallen, nachbörslich zogen die Titel um zehn Prozent an.
Mittwoch, 15.02.2023
22.12 Uhr – US-Inflationsdaten belasten Wall Street
Die Anleger an der Wall Street haben angesichts des überraschend moderaten Rückgangs der US-Inflationsrate ihre Kauflust am Valentinstag verloren. Die Teuerungsrate für Waren und Dienstleistungen fiel zu Jahresbeginn nur auf 6,4 Prozent von 6,5 Prozent im Dezember, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. „Die aktuellen Zahlen bestätigen die von US-Notenbank-Chef Jerome Powell wiederholt vorgebrachte Warnung, dass die Arbeit der US-Notenbank noch nicht getan ist", sagen Volkswirte. Die Zinsen dürften weiter angehoben werden. Daraufhin verlor der Dow Jones 0,5 Prozent.
20.08 Uhr – Ford Aktien im Minus
Die Aktien von Ford fallen, nachdem der US-Autobauer einen Medienbericht zu einem vorübergehenden Produktions- und Auslieferungsstopp bestätigt hat. Die Titel verlieren rund 1,5 Prozent. Zuvor hatte der US-Sender CNBC berichtet, dass Ford die Produktion und Auslieferung seines elektrischen F-150 Lightning-Modells wegen eines möglichen Batterie-Problems unterbrechen wolle.
17.52 Uhr – DAX mit kleinem Minus
Nach neuen US-Inflationsdaten waren Anleger wegen der weiteren US-Zinspolitik nervös. Der DAX verlor 0,1 Prozent auf 15.381 Punkte.
Schlusslicht im Dax war der Münchner Triebwerkshersteller MTU mit einem Kursminus von vier Prozent. Der Konzern senkte angesichts des Kursanstiegs des Dollars und anhaltender Verwerfungen in den Lieferketten die Umsatzprognose.
Der Vorstoß eines aktivistischen Investors für eine Aufspaltung von Brenntag sorgte für Kursfantasien bei dem Chemikalienhändler. Die Papiere verteuerten sich im DAX um 1,2 Prozent.
17.49 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX
Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 19 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 21 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):
Bayer verzeichnete bisher mit 1,5 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt Brenntag mit +1,3 Prozent und Deutsche Bank und Covestro sind mit je +1,2 Prozent auf dem dritten Platz.
Bisherige Schlusslichter sind MTU Aero Engines mit -4,4 Prozent, Linde mit -1,8 Prozent und Sartorius mit -1,6 Prozent Kursverlusten.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
13.15 Uhr - Großauftrag für Airbus in Aussicht
Nun ist es bestätigt. Die Fluggesellschaft Air India will 250 Jets von Airbus kaufen. Das Unternehmen habe eine Absichtserklärung über 210 Maschinen aus der Mittelstreckenjet-Familie A320neo sowie 40 Großraumjets vom Typ A350 abgeschlossen, erklärte der Chef der Air-India-Mutter Tata Group Natarajan Chandrasekaran in einem Online-Briefing mit dem indischen Ministerpräsidenten Narendra Modi und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Die Anleger haben diesen Auftrag wohl aufgrund von zuvor unbestätigten Berichte schon eingepreist. Die Aktien von Airbus sind nur leicht im Plus, mit 0,5 Prozent. Insgesamt warten die Investoren auf neue Inflationsdaten aus den USA, die heute hier noch auf dem Programm stehen. Der DAX steigt um 0,4 Prozent, der MDAX tritt auf der Stelle.
12.30 Uhr - Delivery Hero enttäuscht Anleger
Der Essenslieferdienst Delivery Hero hat seine im nächsten Jahr und 2025 auslaufenden Wandelanleihen vorzeitig refinanziert – mit neuen Papieren allerdings zu deutlich höheren Konditionen. Das Unternehmen platzierte gestern Abend binnen weniger Stunden neue, siebenjährige Wandelschuldverschreibungen im Wert von einer Milliarde Euro, wie Delivery Hero mitteilt. Mit 3,25 Prozent liegt die jährliche Verzinsung der Papiere unter den 3,5 bis 4,0 Prozent, die das Unternehmen vorher avisiert hatte. Die Anleger sind trotzdem nicht so begeistert. Vielleicht liegt es daran, dass die Anleihen, die hier finanziert werden sollen, deutlich niedriger verzinst waren, mit 0,25 beziehungsweise rund 0,9 Prozent. Die Aktien von Delivery Hero gehörten im MDAX mit zu den großen Verlierern mit einem Minus von drei Prozent.
10.32 Uhr - Gemischtes Bild zum Auftakt
Im Vorfeld der mit Spannung erwarteten US-Inflationszahlen, die heute auf dem Programm stehen, halten sich die Anleger weitgehend zurück. Der DAX folgt den positiven US-Vorgaben und steigt um 0,2 Prozent. Die Investoren scheinen zuversichtlich zu sein, dass böse Überraschungen ausbleiben und der Inflationsdruck in den Vereinigten Staaten auch im vergangenen Monat weiter nachgelassen hat. Damit würde auch der Druck auf die US-Notenbank nachlassen. MTU verbilligen sich im DAX nach Zahlen und Ausblick um 0,8 Prozent, auf der anderen Seite ziehen Brenntag um 1,8 Prozent an. Die Anleger setzen nach der Initiative eines aktivistischen Investors auf eine Aufspaltung des Chemikalienhändlers. Die Investoren setzen darauf, dass bei einer Aufspaltung die Teile mehr wert sind als das Ganze. Der MDAX dagegen ist leicht im Minus, mit 0,3 Prozent. Kasse gemacht wird hier allen voran bei Thyssenkrupp. Nach neuen Quartalszahlen knicken die Titel des Industriekonzerns um 7,6 Prozent ein. Und der Euro steht bei 1,07 39 Dollar.
07.40 Uhr - Hohe Reisenachfrage bei TUI
Der Verlust hat sich halbiert im Winterquartal - auf operativ 153 Millionen Euro. Und das ist schon ein Erfolg, da rote Zahlen im Winter saisonbedingt üblich sind. Und vor allem berichtet das Unternehmen von hoher Reisenachfrage, trotz gestiegener Preise. So ist im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast 60 Prozent gestiegen - auf 3,8 Milliarden Euro. Auf den beiden größten Märkte Großbritannien und Deutschland habe es seit dem Jahreswechsel sehr starke Buchungstage gegeben, heißt es. In den letzten vier Wochen habe das Gesamtvolumen das Vorcorona-Niveau übertroffen bei gleichzeitig höheren Durchschnittspreisen. TUI-Chef Sebastian Ebel sprach von einer ermutigenden Buchungsdynamik für den Sommer. Der Reisekonzern will bis Ende des Jahres die restlichen Corona-Staatshilfen an den Staat zurückzahlen. Auf der heutigen virtuellen Hauptversammlung sollen die Aktionäre deshalb einer Kapitalerhöhung im Volumen von voraussichtlich 1,6 bis 1,8 Milliarden Euro zustimmen. Für den Vollzug soll aber das Grundkapital des in London erstnotierten Unternehmens herabgesetzt werden und die Zahl der Aktien durch Zusammenlegung reduziert werden. Dem müssen die Aktionäre noch zustimmen.
06.35 Uhr - Wirtschaft in Japan wächst wieder
Japans Wirtschaft hat im vierten Quartal des vergangenen Jahres wieder Fahrt aufgenommen. Das zeigen die heute veröffentlichten vorläufigen Daten der Regierung. Demnach stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,6 Prozent. Im Vergleich zum Vorquartal ergibt sich ein Zuwachs von 0,2 Prozent. Bezogen auf das Gesamtjahr wuchs Japans Wirtschaft damit um 1,1 Prozent. Im Vorjahr lag das Plus noch bei 2,1 Prozent. Die Zahlen scheinen den Anlegern zu gefallen. Der Nikkei in Tokio steigt heute früh um 0,7 Prozent. Mit zum Plus beigetragen hat aber auch die Wall Street. Auch hier scheinen die Investoren zuversichtlich zu sein. So setzen Marktteilnehmern darauf, dass der Inflationsdruck in den Vereinigten Staaten auch im vergangenen Monat weiter nachgelassen hat. Heute werden hierzu die neuesten Daten veröffentlicht. Im Der Dow Jones kam gestern Abend um 1,1 Prozent voran.
Dienstag, 14.02.2023
22.14 - Dow Jones schließt ein Prozent höher
An den US-Aktienmärkten ging es aufwärts. Man hoffte auf eine rückläufige Inflationsrate, wenn morgen die Zahlen in den USA für den Monat Januar veröffentlicht werden. Das könnte auch die Fed beim Zinsenerhöhen bremsen. Und so schaffte der Dow Jones rund ein Prozent Plus. Gefragt waren vor allem Tech-Werte wie Microsoft, Intel oder Apple.
21.42 - USA lösen Öl-Reserven weiter auf
Die USA haben den Verkauf von 26 Millionen Barrel Öl aus ihrer strategischen Reserve bekannt gegeben. Die Veräußerung werde die Reserve vorübergehend auf den niedrigsten Stand seit 1983 drücken, teilte die US-Regierung mit. Im vergangenen Jahr hatten die USA schon einmal 180 Millionen Barrel aus den Rücklagen verkauft. Mit Hilfe solchen Aktionen soll sich der Ölpreis in den USA stabilisieren. Eine unmittelbar spürbare Reaktion wurde jedoch diesmal nicht erzielt. Die Barrelpreise haben nach der Meldung nur leicht nachgegeben.
18.15 Uhr - DAX kommt wieder ein Stück voran
Nach dem negativen Abschluss am Freitag, geht die neue Woche jetzt deutlich erfreulicher los aus Anlegersicht. Der DAX ist mit einem Plus von 0,6 Prozent aus dem Handel gekommen. Zu den Top-Werten zählte dabei die Lufthansa-Aktie mit knapp 2 Prozent Plus. Einem Bericht zufolge gibt es einen Großauftrag von der indischen Fluggesellschaft Air India. Mit Airbus sei am Freitag eine Vereinbarung über den Kauf von 250 Flugzeugen unterzeichnet worden, meldet die Nachrichtenagentur Reuters.
Bei BMW lief es dagegen nicht so gut, die Aktie schloss leicht im Minus und zählte damit zu den wenigen Verlierern im DAX. Wie Finanzvorstand Nicolas Peter erklärte, hat der Münchner Autokonzern im vergangenen Jahr seine Ziele erreicht. Man habe keinen Grund, die Prognosen zu korrigieren. Womöglich nahmen man das ja zum Anlaß für Gewinnmitnahmen.
17.49 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Montag
Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 32 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und acht Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):
Unter den Unternehmen des DAX hatten Sartorius (+2,4 Prozent), FMC (+2,2 Prozent) sowie Beiersdorf und MTU Aero Engines (je +1,9 Prozent) die größten Kursgewinne.
Covestro musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 1,3 Prozent. Mercedes-Benz Group (-1 Prozent) und Siemens Healthineers (-0,7 Prozent) verloren ebenfalls.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
14.42 Uhr – Kritik an Lufthansas „umweltschonenden“ Green Fares
Die Lufthansa bietet ab Mittwoch einen neuen Sondertarif für umweltsch0onenderes Reisen an. Die sogenannten Green Fares ermöglichten nachhaltigeres Fliegen mit nur einem Klick, denn die neuen Tarife enthielten bereits den Ausgleich der flugbezogenen CO2- Emissionen, erklärte die Lufthansa. Der Ausgleich erfolge zu 20 Prozent über den Einsatz nachhaltiger Flugkraftstoffe und zu 80 Prozent über Beiträge zu hochwertigen Klimaschutzprojekten. Die Deutsche Umwelthilfe hatte die Green Fares von Lufthansa, die bereits im vergangenen Jahr getestet wurden, für den Negativ-Preis Goldener Geier für die dreisteste Umweltlüge nominiert. Die Airline landete in der Abstimmung auf dem zweiten Platz hinter dem Öl-Konzern Shell, der an der Tankstelle mit einem CO2-Ausgleich in Höhe von 1,1 Cent pro Liter geworben hatte.
14.02 Uhr – Wohl weitere Entlassungen bei Facebook-Mutter Meta
Die Anleger von Meta reagieren positiv auf einen Medienbericht, demzufolge die Facebook-Mutter einen weiteren Stellenabbau plant. Die Titel steigen im vorbörslichen US-Handel um 1,5 Prozent. Meta bereite eine neue Entlassungsrunde vor, berichtete die Financial Times am Wochenende. Im November hatte der US-Konzern bereits 11.000 Personen - oder 13 Prozent der Belegschaft - entlassen. Anfang Februar teilte die Facebook-Mutter mit, ihre Ausgaben im laufenden Jahr um fünf Milliarden Dollar senken zu wollen.
13.08 Uhr – Unruhe rund um Stablecoin Binance USD
Die weltgrößte Kryptobörse Binance darf vorerst keine neuen Münzen ihrer an den Dollar-Kurs gekoppelten Digitalwährung Binance USD ausgeben. Die zuständige US-Behörde New York Department of Financial Services (NYDFS) habe dies angeordnet, teilte Binance-Chef Changpeng Zhao über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. Die Ausgabe und den Umtausch dieses Stablecoins übernahm bislang der in New York ansässige Dienstleister Paxos. Paxos kündigte nun das Ende der Zusammenarbeit mit Binance bei der Ausgabe von Stablecoins an. Kunden könnten aber bis mindestens Februar 2024 ihre Binance USD in US-Dollar oder die firmeneigene Kryptowährung Pax Dollar umtauschen. Stablecoins gerieten 2022 in die Schlagzeilen, als der Kurs von TerraUSD kollabierte und einige Kryptobanken in die Insolvenz riss. Kritiker befürchten, dass Emittenten nicht über ausreichende Reserven verfügen, um bei Bedarf sämtlichen Haltern von Stablecoins ihr Geld auszahlen zu können.
11.24 Uhr - Deutsche Bank arbeitet mit WWF zusammen
Die Deutsche Bank lässt sich in Sachen Nachhaltigkeit ab sofort von der Naturschutzorganisation WWF beraten. Die Zusammenarbeit ist zunächst auf zwei Jahre angelegt, wie beide Seiten mitteilten. Ziel sei, Finanzierungen voranzutreiben, die mit Augenmerk auf Umwelt- und Klimaschutz sowie den ökologischen Umbau der Wirtschaft getätigt werden. Passen ein Bankprodukt oder eine Dienstleistung zur angestrebten nachhaltigen Transformation? Unter anderem auf diese Frage will die Deutsche Bank gemeinsam mit dem WWF Antworten finden und ihr Angebot weiterentwickeln. Zwei Schwerpunkte der Zusammenarbeit sollen die Bereiche Wohnen - Stichwort: energetische Gebäudesanierung - sowie die Beratung zur nachhaltigen Geldanlage sein. Die Investoren wollen wohl erst einmal Ergebnisse sehen, die Aktien der Deutschen Bank treten auf der Stelle.
10.28 Uhr - EU-Kommission hebt Prognosen für Euroraum an
Angesichts der nachlassenden Energiekrise kann Deutschland der EU-Kommission zufolge in diesem Jahr eine Rezession knapp vermeiden. Die Brüsseler Behörde erwartet beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) ein kleines Plus von 0,2 Prozent. Im November rechneten die Experten der EU-Kommission noch mit einem Minus von 0,6 Prozent. Zudem dürfte der Euro-Raum mit 0,9 Prozent stärker wachsen als gedacht, wie aus der heute vorgelegten Winterprognose hervorgeht. Im Herbst hatte die Kommission hier lediglich ein Plus von 0,3 Prozent vorhergesagt. Die zunächst für die Jahreswende befürchtete technische Rezession - eine wirtschaftliche Schrumpfkur von zwei Quartalen - werde damit wohl abgewendet, heißt es. Das scheint den deutschen Börsen etwas Auftrieb zu geben. Nach einer schwachen Vorwoche ist der DAX mit 0,4 Prozent im Plus und steigt auf 15.361.
09.15 Uhr - DAX mit kleinem Plus zum Wochenauftakt
Die deutschen Börsen sind gut behauptet in den Handel gestartet, eigentlich war mit einem leichteren Auftakt gerechnet worden. Der DAX steigt etwas, um 0,1 Prozent, auf 15.326. Allen voran verteuern sich die Anteile von Airbus um 1,3 Prozent. Einem unbestätigten Bericht nach gibt es einen Großauftrag von der indischen Fluggesellschaft Air India. Mit Airbus sei am Freitag eine Vereinbarung über den Kauf von 250 Flugzeugen unterzeichnet worden, meldet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insider. BMW kommen um 0,5 Prozent voran. Wie der Finanzvorstand Nicolas Peter erklärte, hat der Münchner Autokonzern im vergangenen Jahr seine Ziele erreicht. Man habe keinen Grund, die Prognosen zu korrigieren, sagte Peter dem Magazin "Focus Money". Der Münchener Konzern hatte für das Gesamtjahr ein deutlich höheres Vorsteuerergebnis angepeilt als 2021. Dieses Ziel sei erreicht, so Peter. Sonst würde man hier nicht so entspannt sitzen, fügte er hinzu. Und der Euro steht bei 1,06 76 Dollar.
07.15 Uhr - Gemischte Vorgaben aus Asien
Die Anleger in China zumindest lassen sich zum Wochenauftakt nicht beunruhigen, durch die Abschüsse weiterer nicht identifizierter Flugobjekte durch die USA. Sie rechnen offensichtlich nicht mit größeren geopolitischen Spannungen, die auf die Kurse drücken könnten. Die Leitindices an den Börsen in Shanghai und Shenzen sind mit jeweils 0,6 Prozent im Plus. Allerdings warnte der Leiter der Wirtschaftsanalyseabteilung bei JP Morgan, die Arbeitsmärkte in den Industrieländern hätten sich in den letzten Monaten entgegen ihren Erwartungen verschärft. Deshalb geht er davon aus, dass man sich bei der Wirtschaftsentwicklung nicht auf einem weichen Landungspfad befindet, sondern dass eine Rezession letztendlich notwendig sein wird, um die Inflation wieder in die Komfortzone der Zentralbanken zu bringen, wie es heißt. Diese Zone liegt bekanntlich bei zwei Prozent, davon sind die Inflationsraten aber noch weit entfernt. Mit einer gewissen Spannung warten die Investoren deshalb auf die neuesten Preissteigerungsraten in den USA, die morgen auf dem Programm stehen. An der Börse in Tokio blieb man vorsichtig. Der Nikkei schloss zu Wochenbeginn 0,9 Prozent leichter, der Hang Seng Index in Hongkong verliert rund 0,5 Prozent.
Der Euro steht bei 1,06 72 Dollar.
Montag, 14. Februar 2023
22.13 Uhr - US-Börsen bis zum Schluss ohne klaren Trend
Der Dow Jones kam rund ein halbes Prozent höher aus dem Handel. Der Nasdaq-Index verbuchte dagegen Verluste. Positiv schlug zu Buche, dass sich die Verbraucherstimmung in den USA zuletzt stärker aufgehellt hat als erwartet. Aber an den Börsen hält sich hartnäckig die Angst vor steigenden Zinsen. Die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen kletterte zeitweise auf den höchsten Stand seit über einem Monat. Damit werden diese Titel interessanter gegenüber den Aktien.
Das Geld wurde vor allem bei Technologiewerten abgezogen wie zum Beispiel Tesla oder Nvidia. Die Aktien des e-Autobauers und des Chipkonzerns verloren beide 5 Prozent.
18.15 Uhr Wochenrückblick: Bayerische Unternehmen an der Börse
Ein Blick auf die 35 bayerischen Unternehmen an der Börse: In dieser Woche sieht die Börse elf Aktiengesellschaften aus Bayern mit Kursgewinnen und 24 bayerische Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von Freitag (17.49 Uhr):
Unter den Unternehmen des DAX, MDAX und SDAX haben Telefónica Deutschland (+4,1 Prozent), CANCOM (+3,8 Prozent) sowie pbb Deutsche Pfandbriefbank (+3 Prozent) diese Woche die größten Kursgewinne.
Im Vergleich am schlechtesten verlief die Woche für Adidas. Die Aktie notiert 13,2 Prozent niedriger als in der Vorwoche. Nemetschek verliert 11,4 Prozent des Kurswerts, Puma verbilligt sich um 9,2 Prozent.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 10. Februar um 17.49 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 3. Februar um etwa dieselbe Zeit verglichen.
17.49 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX
Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse vier Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 36 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):
Aktuell stehen die Unternehmen FMC, Merck und Airbus als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 2,1 Prozent (FMC), 0,6 Prozent (Merck) und 0,2 Prozent (Airbus).
Bisherige Schlusslichter sind Adidas mit -11,1 Prozent, Zalando mit -6,7 Prozent und Continental mit -3,4 Prozent Kursverlusten.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
17.37 Uhr - DAX geht mit kräftigen Verlusten ins Wochenende
Das Börsenbarometer schloss etwas über 15.300 Punkten. Das waren gut 200 Zähler weniger als gestern Abend und fast eineinhalb Prozent Minus. Beim M-DAX sah es noch etwas schlechter aus - der Nebenwertindex verlor gut 2 Prozent. An den Märkten machte man sich erneut Sorgen über die weitere Geldpolitik der Notenbanken. So wie es im Moment aussieht, denkt man weder in der Fed noch bei der EZB gerade daran, die Zügel wieder etwas zu lockern, sprich die Leitzinsen nicht bei jeder Sitzung weiter kräftig anzuziehen. Bislang haben die Börsen allerdings noch ein ganz gutes Polster. Seit Jahresbeginn summieren sich die Gewinne im DAX auf rund 10 Prozent. Schlimm sah es heute bei einigen Einzelwerten aus. Insbesondere Adidas-Aktien mussten nach einer Gewinnwarnung Federn lassen mit 11 Prozent Minus. Dahinter folgte in der Liste der größten Verlierer Zalando mit 7 Prozent Minus.
16.12 Uhr - EZB-Direktorin: Zinsanhebungen müssen die Wirtschaft bremsen
Die EZB muss aus Sicht von Notenbank-Direktorin Isabel Schnabel im Kampf gegen die hohe Inflation die Zinsen so weit anheben, dass die Wirtschaftsaktivitäten dadurch genügend gebremst werden. "Die Zinsen müssen ein ausreichend restriktives Niveau erreichen", schrieb Schnabel in einer Frage- und Antwortrunde auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Die EZB müsse sehen, dass die Geldpolitik in der Wirtschaft ihre Wirkung zeige. "Wir werden die Zinsen so lange hoch halten, bis wir robuste Beweise dafür ausmachen, dass die zugrunde liegende Inflation rechtzeitig und dauerhaft zu unserem Ziel zurückkehrt", twitterte sie. Ein breit angelegter Rückgang der Inflation hat Schnabel zufolge im Euro-Raum noch nicht eingesetzt.
16.05 Uhr – US-Aktienmärkte starten mit Verlusten
Die Zinssorgen haben die Wall Street nach Ansicht von Analysten weiterhin im Griff. Die Indizes in New York geben erneut nach. Der Dow Jones ist zum Handelsstart leicht im Minus. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verliert knapp 1 Prozent. Die jüngsten Wirtschaftsdaten zeigen allesamt eine robuste Konjunktur in den USA an, was für eine weiter restriktive Geldpolitik der US-Notenbank Fed spricht, meinte ein Börsenexperte. Die viel beachtete Umfrage zur Verbraucherstimmung der Universität Michigan deutet ebenfalls in diese Richtung. Der Index ist besser ausgefallen als prognostiziert.
12.53 Uhr - Russland senkt Ölförderung wegen Preisdeckel Ölförderung
Moskau hat wegen der vom Westen beschlossenen Preisobergrenze für russisches Rohöl angekündigt, ab März die Ölförderung zu kürzen. "Wie vorher erklärt, werden wir denjenigen, die direkt oder indirekt das Prinzip des Preisdeckels nutzen, kein Öl verkaufen. Darum wird Russland ab März freiwillig seine Förderung um 500 000 Barrel pro Tag senken", sagte Vizeregierungschef Alexander Nowak der Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Eine weitere Kürzung sei nicht ausgeschlossen.
Die EU hatte, unterstützt von den Ländern der größten Industrienationen (G7), im Dezember die Obergrenze für russisches Rohöl bei 60 Dollar je Barrel (159 Liter) festgelegt. Das bedeutet, dass Lieferungen zu einem höheren Preis auch in Drittländer nicht von westlichen Versicherungen und Reedereien abgefertigt werden dürfen. Die Maßnahme dient dazu, dem Kreml Einnahmen für seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu entziehen.
Als Folge wird russisches Öl der Marke Urals an den Märkten mit einem Rekordabschlag gegenüber der Nordseesorte Brent gehandelt. Kostete Brent im Januar mehr als 80 Dollar pro Barrel, konnte Russland sein Öl zu durchschnittlich 50 Dollar verkaufen.
Nowak kritisierte den Preisdeckel einmal mehr als «Eingriff in die Marktbeziehungen und Fortsetzung der destruktiven Energiepolitik des kollektiven Westens». Dies werde sich auf Investitionen im Ölsektor auswirken und damit künftig ein Defizit provozieren. Russland werde über eine weitere Kürzung seiner Ölförderung abhängig von der Marktlage entscheiden.
Russlands Ölförderung liegt derzeit zwischen 9,8 Millionen und 9,9 Millionen Barrel am Tag. Die Kürzung um 500 000 Barrel entspricht damit etwa 5 Prozent.
11.09 Uhr - Ölpreise ziehen weiter an
Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zieht um 2,20 Dollar an, auf 86,76 Dollar. Damit setzt sich der starke Anstieg der Ölpreise seit Beginn der Handelswoche weiter fort. Als einer der wesentlichen Preistreiber gilt die Hoffnung auf eine stärkere konjunkturelle Belebung in China und damit auf eine stärkere Nachfrage nach Rohöl in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Nach Einschätzung von Marktbeobachtern wurde der Anstieg der Ölpreise durch die jüngste Entwicklung der Ölreserven in den USA gebremst, wenn auch nur kurz. Die Rohölvorräte sind nach Angaben der US-Energiestatistik-Behörde wegen einer erhöhten Produktion in der vergangenen Woche auf den höchsten Stand seit Juni 2021 angestiegen. Unaufhaltsam steigende US-Handelsbestände und eine wohl verfestigte Inflationsrate begrenzten das unmittelbare Aufwärtspotenzial, hieß es beim Ölmakler PVM.
09.45 Uhr – Großbritannien schrammt an Rezession vorbei
Wie das Nationale Statistikamt in Großbritannien mitteilte, stagnierte die Konjunktur im letzten Quartal des vergangenen Jahres, nachdem sie im Vorquartal um 0,3 Prozent geschrumpft war. Damit entgeht Großbritannien knapp einer sogenannten technischen Rezession. Von dieser wird bei einem Rückgang der Wirtschaftsleistung in zwei Quartalen in Folge gesprochen. Der britische Finanzminister Jeremy Hunt zeigte sich erfreut, die britische Wirtschaft sei widerstandsfähiger als von vielen befürchtet. Allerdings verwies der Politiker auch auf die anhaltend hohe Inflation. Man sei noch nicht über den Berg, so Hunt. Und das scheinen die Anleger auch so zu sehen. Der Leitindex der Londoner Börse verliert 0,4 Prozent.
09.15 Uhr - Hohe Kursverluste bei Adidas
Wie erwartet geraten die Aktien von Adidas gleich zum Handelsstart deutlich unter Druck. Die Titel verlieren 9,2 Prozent. Der Sportartikelhersteller hat gestern Abend nach Börsenschuss die Märkte überrascht mit der Meldung, dass im laufenden Jahr voraussichtlich mit einem Verlust zu rechnen ist. Die getrübten Aussichten haben mit der abrupte Trennung vom amerikanischen Skandal-Rapper Kanye West zu tun. Das Betriebsergebnis könne mit bis zu 700 Millionen Euro ins Negative rutschen, sollte der Umsatz mit Produkten, die in Zusammenarbeit mit dem umstrittenen Rapper entstanden waren, komplett wegfallen und abgeschrieben werden müssen, teilte der Konzern mit. Adidas hatte die Zusammenarbeit mit dem Musiker und Modedesigner West aufgekündigt, nachdem sich dieser wiederholt antisemitisch geäußert hatte.
Der DAX startet – auch wie erwartet – 0,7 Prozent leichter und folgt damit den negativen Vorgaben von der Wall Street gestern Abend. Der Nikkei in Tokio dagegen kam heute früh um 0,3 Prozent voran.
Freitag, 10.02.2023
22.12 Uhr - Kein guter Tag für US-Anleger
Der Dow Jones ist mit einem Minus von knapp einem Prozent aus dem Handel gekommen. Auf die Stimmung drückten dabei vor allem Verluste bei den Aktien der Google-Mutter Alphabet. Hier standen am Ende über 4 Prozent Minus an den Tafeln. Hintergrund war, dass die Künstliche Intelligenz von Google mit dem Namen "Bard" in einem Werbevideo gepatzt hatte. Derzeit gibt es einen regelrechten KI-Wettlauf vor allem zwischen Google und dem Rivalen Microsoft. Stark unter Druck standen im Dow unter anderem Intel mit 2 Prozent weniger. Bundesfinanzminister Christian Lindner hatte sich skeptisch zur staatlichen Förderung für ein geplantes Chipwerk des US-Konzerns in Magdeburg geäußert. Man sei nicht erpressbar, sagte Lindner. Intel will für die Ansiedlung statt der zugesagten 6,8 Milliarden Euro nun angeblich 10 Milliarden Unterstützung.
21.09 Uhr - Deutsches Intel-Chipwerk auf der Kippe?
Bundesfinanzminister Christian Lindner sieht eine höhere Förderung für ein geplantes Chipwerk des US-Konzerns Intel in Magdeburg skeptisch. «Wir sind nicht erpressbar», sagte Lindner in einem «Handelsblatt»-Interview wörtlich. Intel will für die geplante Ansiedlung statt der zugesagten 6,8 Milliarden Euro nun angeblich 10 Milliarden Euro. Für ihn stelle sich da auch die Sinnfrage, so Lindner weiter. An den US-Börsen gibt die Intel-Aktie aktuell ein Prozent nach.
20.13 Uhr - Adidas schockt Anleger nach Börsenschluss
Die abrupte Trennung vom Skandal-Rapper Kanye West verhagelt Adidas im laufenden Jahr die Bilanz. Im schlechtesten Fall sei 2023 ein operativer Verlust von 700 Millionen Euro zu erwarten, im besten Fall eine schwarze Null, teilte der Sportartikelkonzern mit. Adidas hatte die jahrelange Zusammenarbeit mit dem Rapper beendet, nachdem der immer wieder mit verbalen Ausfällen und antisemitischen Äußerungen Negativ-Schlagzeilen gemacht hatte. Die von West designte Marke spülte jahrelang Milliardenumsätze und hohe Gewinne in die Kassen. Die Meldung kam nach Börsenschluss an den deutschen Märkten. Der Kurs der Adidas-Aktie sackt jetzt im außerbörslichen Handel 10 Prozent ab.
18.14 Uhr - Kein einheitlicher Trend an den deutschen Börsen zum Schluss
Gut lief es beim DAX. Das Börsenbarometer hatte heute zeitweise den höchsten Stand seit einem Jahr erreicht mit 15.659 Punkten. Am Ende waren es aber dann nur noch etwas über 15.500. Das entspricht aber dennoch einem Plus von 0,7 Prozent. Unter Druck stand dagegen der M-Dax mit den Nebenwerten. Hier ergaben sich 0,6 Prozent Minus. Insbesondere Delivery Hero zog hier nach unten. Nach der Vorlage neuer Zahlen wurden hier Gewinne mitgenommen, die Aktie war monatelang gut gelaufen. Heute ging es am Ende 10 Prozent abwärts.
Den DAX schob dagegen ein dicker Gewinn bei der Siemens-Aktie kräftig an. Der Technologiekonzern ist stark ins neues Geschäftsjahr gestartet und schaut optimistischer auf 2023 als zuvor. 7 Prozent Plus waren die Folge. Stark auch Fresenius. Es gibt einen Bericht, wonach Fresenius und die Dialysetochter Fresenius Medical Care entflochten werden sollen. 4 Prozent Plus waren die Folge.
17.49 Uhr – Wie lief der Donnerstag für die Unternehmen des DAX?
Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 28 Aktiengesellschaften ein Plus und elf Unternehmen Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:
Unter den Unternehmen des DAX hatten Siemens (+6,6 Prozent), Fresenius (+3,4 Prozent) sowie Infineon (+2,7 Prozent) die größten Kursgewinne.
Bisherige Schlusslichter sind FMC mit -3,3 Prozent, Bayer mit -3,1 Prozent und Symrise mit -2,1 Prozent Kursverlusten.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
14.39 Uhr – Wechsel an Bayer-Spitze: Aufspaltungsfantasien erhalten neue Nahrung
Bei Bayer hat es gestern kurz vor Börsenschluss einen Paukenschlag gegeben: Es wurde bekannt, dass Vorstands-Chef Werner Baumann den Agrar- und Pharmakonzern verlässt. Das bewegt weiter die Gemüter an der Börse, viele Aktionäre sind erleichtert. Baumann hatte ja seinen Job praktisch mit der Ankündigung begonnen, den US-amerikanischen Agrarkonzern Monsanto zu übernehmen. Das hatte er auch durchgezogen und für Monsanto 63 Milliarden Dollar bezahlt. Was folgte, ist bekannt: die vielen Klagen gegen Monsanto, weil ein Unkrautvernichtungsmittel angeblich krebserregend sein soll. Das hat Bayer Milliarden gekostet. Der Aktienkurs ist eingebrochen, so dass Bayer heute mit Monsanto sogar weniger Wert ist, als das, was der Leverkusener Konzern für Monsanto allein bezahlt hat. Schon lange waren die Aktionäre deshalb unzufrieden. Viele hatten gefordert, dass Werner Baumann gehen muss. Nun wird er im Juni seinen Schreibtisch räumen. Sein Nachfolger wird William Anderson, der zuletzt die Pharmasparte des Schweizer Konzerns Roche geführt hatte. Er bekommt viele Vorschusslorbeeren von den Aktienmärkten. Nach einem Kursplus bei Bayer von 6 Prozent gestern, war es heute zunächst ebenfalls aufwärts gegangen. Mittlerweile nehmen einige Anleger aber Gewinne mit.
13.17 Uhr - Deutsche Börse profitiert von schwankenden Gaspreisen
Die Deutsche Börse hat ein glänzendes Jahr hinter sich - weil es ziemlich turbulent zugegangen ist an den Finanzmärkten und viele Papiere den Besitzer gewechselt haben. Dann hat der größte deutsche Börsenbetreiber davon profitiert, dass Russland den Gashahn zugedreht hat. So mussten sich viele Firmen über die Börsen das Gas besorgen. Auch daran hat die Deutsche Börse verdient. Im Handel mit anderen Rohstoffen und mit Devisen konnte der Konzern ebenfalls zulegen. So ist der Gewinn der Deutsche Börse AG um rund ein Viertel nach oben geschnellt auf knapp 1,5 Milliarden Euro. Und für das laufende Jahr zeigt sich Konzern-Chef Theodor Weimer überzeugt, dass die Zahlen insgesamt noch besser ausfallen werden. Die Anleger sind ziemlich angetan: Der Aktienkurs der Deutschen Börse steigt um 3 Prozent. Insgesamt ist die Stimmung sehr gut an den deutschen Aktienmärkten. Der DAX kommt 1,3 Prozent voran auf 15.607 Punkte.
10.15 Uhr - Inflationsrate im Januar bei 8,7 Prozent
Die Inflation hierzulande hat sich zu Jahresbeginn leicht beschleunigt. Die Preissteigerungsrate lag im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat bei voraussichtlich 8,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden aufgrund vorläufiger Ergebnisse mitteilte. Im Dezember hatte die Teuerung bei 8,6 Prozent gelegen. Der erneute minimale Anstieg sei ein Zwischenanstieg und zu erwarten gewesen, meint man beim Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung der Hans-Böckler-Stiftung. Im Dezember habe die Übernahme der Abschlagzahlungen für Gas durch den Bund die gemessenen Verbraucherpreise gedrückt. Dieser Effekt sei jetzt weggefallen.
09.15 Uhr - Siemens und Bayer sorgen für Schwung
Der Start an den deutschen Börsen ist mehr als geglückt. Der DAX steigt zum Auftakt um 1,3 Prozent auf 15.604 Punkte und das trotz negativer Vorgaben von der Wall Street. Für Aufschwung sorgt unter anderem der überraschende Chefwechsel bei Bayer. Nachdem das bereits gestern schon den Kurs anziehen ließ, geht es hier heute früh noch mal um 3,2 Prozent nach oben. Noch besser entwickeln sich die Aktien von Siemens mit einem dicken Plus von 6,2 Prozent. Der Münchner Technologiekonzern hat – wie ja auch schon hier gehört – eine Rekord-Quartalsbilanz vorgelegt und seine Ziele für das laufende Geschäftsjahr angehoben. Im MDAX dagegen kommen die neuesten Zahlen des Essenlieferdienstes Delivery Hero nicht so an, die Titel verbilligen sich um 6,5 Prozent.
06.15 Uhr - Disney streicht 7.000 Stellen - trotz Gewinnanstieg
Der Unterhaltungskonzern Walt Disney plant zahlreiche Stellenstreichungen, trotz guter Geschäfte im vergangenen Quartal. Rund 7.000 Stellen - etwa drei Prozent der weltweiten Belegschaft - sollen wegfallen. Disney will seine Kosten jährlich um 5,5 Milliarden Dollar senken. Es läuft halt nicht in allen Bereichen rund. So hat der Konzern bei seinem wichtigen Streaming-Dienst Disney+ Abonnenten verloren, und zwar zum Quartalsende rund ein Prozent, auf unter 162 Millionen Nutzer. Weltweit verzichten viele offenbar aufgrund der hohen Inflation auf nicht unbedingt notwendige Ausgaben. Immerhin konnte Disney+ im abgelaufenen Quartal den Verlust in dieser Sparte verringern, auf 1,1 Milliarden Dollar von 1,5 Milliarden Dollar. Doch gerade die schwache Entwicklung bei Disney+ hat den früheren Vorstandschef seinen Job gekostet. Der jetzige Bob Iger plant angesichts weltweiter wirtschaftlicher Herausforderungen – wie es heißt - einen großen Umbau. Das scheint zumindest bei den Anlegern gut anzukommen, die Aktien von Disney konnten gestern Abend nach Börsenschluss als die Mitteilung kam, nachbörslich zulegen. Immerhin ist der Gewinn um elf Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar gestiegen, bei einem Umsatz von 23,5 Milliarden Dollar.
Donnerstag, 08.02.2023
22.12 Uhr – Dow Jones wegen Powell Aussagen im Minus
Anleger lagen die jüngsten Zinsaussagen von US-Notenbankern im Magen. US-Notenbankchef Jerome Powell hatte am Dienstag gesagt, er erwarte, dass 2023 ein Jahr mit „signifikanten Inflationsrückgängen“ werde. Der Kampf gegen die Teuerung werde aber auch einige Zeit in Anspruch nehmen. Die zugrundeliegenden Sorgen darüber, wie hoch die Zinsen steigen müssen, sprudeln wieder an die Oberfläche, hieß es auf dem Börsenparkett. Angesichts der Zinssorgen verlor der Dow Jones 0,6 Prozent.
Aktien von Microsoft verzeichneten kleine Verluste. Der Konzern will seine Websuche Bing mit einer noch leistungsfähigeren Variante der Künstlichen Intelligenz (KI) ChatGPT von Open AI aufrüsten und damit Marktführer Google angreifen.
20.16 Uhr – Siemens-Zahlen über Erwartungen
Siemens hat die Gewinnerwartungen der Analysten im ersten Quartal seines neuen Geschäftsjahres übertroffen. Das Ergebnis aus dem industriellen Geschäft lag zwischen Oktober und Dezember mit 2,7 Milliarden Euro um neun Prozent über dem Vorjahr, wie der Münchner Technologiekonzern aus dem DAX am Abend mitteilte. Von Siemens befragte Analysten hatten im Schnitt nur mit 2,5 Milliarden Euro gerechnet. Vorstandschef Roland Busch sprach am Vorabend der Hauptversammlung vom „bislang stärksten Start in ein neues Geschäftsjahr“. Der Wert der neuen Aufträge ging zwar um acht Prozent zurück, lag mit 22,6 Milliarden Euro aber deutlich über den Analystenschätzungen.
19.56 Uhr – Deutsche Börse auf Rekordkurs
Reger Handel an den Finanzmärkten, höhere Zinsen und Übernahmen haben die Deutsche Börse auf Rekordkurs gehalten. Der Marktplatzbetreiber verdiente im vergangenen Jahr so viel wie noch nie. Unter dem Strich erhöhte sich der Gewinn um fast ein Viertel auf knapp 1,5 Milliarden Euro, wie das im Dax notierte Unternehmen am Abend mitteilte. Der Gewinnanstieg geht auf deutlich bessere Geschäfte in allen Bereichen zurück. Die Dividende je Aktie soll um 13 Prozent auf 3,63 Euro je Aktie erhöht werden. Erträge und Gewinn fielen damit etwas besser aus, als Experten erwartet hatten. Die Dividendenerhöhung blieb dagegen etwas hinter den Erwartungen zurück.
17.52 Uhr – DAX und Bayer nach Chefwechsel im Plus
Nach anhaltender Kritik von Investoren nimmt Bayer-Chef Werner Baumann vorzeitig seinen Hut. Neuer Vorstandsvorsitzender zum 1. Juni wird William Anderson, zuletzt Chef der Pharmasparte des Schweizer Konzerns Roche. Der bisherige Bayer-Chef Werner Baumann, der seit der milliardenschweren Übernahme des US-Saatgutriesen Monsanto unter Druck stand, wird Ende Mai in den Ruhestand gehen. Sein Vertrag wäre eigentlich bis Ende April 2024 gelaufen. Die Bayer-Aktie sprang nach dem angekündigten Chefwechsel im DAX um sechs Prozent nach oben.
Der DAX verbesserte sich um 0,6 Prozent auf 15.412 Punkte.
Der Euro steht bei 1,07 30 Dollar.
17.49 Uhr – Wie lief der Mittwoch für die Unternehmen des DAX?
Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 24 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 16 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):
Unter den Unternehmen des DAX hatten Bayer (+5,7 Prozent), Linde (+2,8 Prozent) sowie FMC (+2,6 Prozent) die größten Kursgewinne.
Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Sartorius (-3,6 Prozent), Porsche Holding SE (-1,6 Prozent) und HeidelbergCement und Zalando (je -1,4 Prozent).
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
16.25 Uhr - Microsoft: Anleger greifen nach ChatGPT-Ankündigung zu
Microsoft kann sich an die Spitze im Dow Jones setzen. Hintergrund ist die Ankündigung, dass der Konzern künftig die Künstliche Intelligenz von ChatGPT auch für seine Suchmaschine nutzen will – eine Kampfansage an den Marktführer Google. Die Anleger greifen trotz negativer Nachrichten bei einer anderen Microsoft-Baustelle zu: Die britische Kartellbehörde hat signalisiert, dass sie einer Übernahme des Spieleherstellers Activision Blizzard wohl nicht zustimmen wird. Ihre endgültige Entscheidung will sie Ende April verkünden. Der 69 Milliarden Dollar schwere Deal wird auch von Wettbewerbshütern in den USA skeptisch gesehen. Die Befürchtung: Microsoft könnte mit seiner Spielekonsole Xbox zu viel Marktmacht bekommen.
15.35 Uhr - Wall Street zum Handelsstart mit kleinen Verlusten
Zum Start der US-Börsen geht es für die wichtigen Indizes leicht nach unten: Der Dow Jones verliert 0,3 Prozent, der breitere S&P 500 in einer ähnlichen Größenordnung. Für den Nasdaq geht es ein halbes Prozent abwärts.
Im Fokus steht unter anderem Microsoft. Der Konzern hat angekündigt, die künstlichen Intelligenz von ChatGPT in seine Suchmaschine Bing integrieren zu wollen. Und auch wenn es bei einer anderen Microsoft-Baustelle - der Übernahme des Spieleherstellers Activision Blizzard - offenbar Bedenken durch die britische Kartellbehörde gibt, können die Aktien zum Start um 2,5 Prozent zulegen.
13.50 Uhr - Siemens Energy hält fast 98 Prozent an Gamesa
Siemens Energy kommt bei der vollständigen Konzern-Integration der Tochter Gamesa voran: Die Münchner halten nach eigener Aussage jetzt 97,8 Prozent der Gamesa-Anteile. Die Gamesa-Aktien sind seit heute vom Handel an der Börse in Madrid ausgesetzt, das endgültige Delisting ist für Ende der Woche geplant. Mit der Komplettübernahme will Siemens Energy bei der defizitären spanischen Tochter schneller und konsequenter durchgreifen können. Erst gestern hatte der Energietechnik-Konzern einen Quartalsverlust von fast 600 Millionen Euro vermelden müssen. Die Energy-Aktien sind heute Spitzenreiter im DAX mit einem Plus von mehr als vier Prozent: Offenbar nutzen einige Anleger nach den Verlusten gestern nun die Gelegenheit zum Einstieg.
12.30 Uhr - Türkische Börse setzt Handel nach Erdbeben aus
Nach dem verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist der Handel an der Börse in Istanbul ausgesetzt worden. Die Betreiber entschlossen sich nach eigener Aussage zu dem Schritt, nachdem der Handel nach dem Erreichen bestimmter Verlustschwellen zuvor bereits zweimal automatisch unterbrochen worden war. Der türkische Leitindex war in dieser Woche bis zum Handelsstopp um mehr als 16 Prozent gefallen. Auch die türkische Währung war nach dem Erdbeben auf ein Rekordtief gegenüber dem Dollar gerutscht. Wie lang die Pause in Istanbul dauern soll, ist noch offen. Bei dem schweren Erdbeben 1999 war die Börse eine Woche lang geschlossen.
10.15 Uhr - Schwaches Börsendebüt von Ionos
Der erste Börsengang des Jahres in Europa scheint nicht so zu laufen wie erwartet. Nachdem die Aktien von Ionos bereits am unteren Ende ihrer Preisspanne von 18,50 Euro ausgegeben wurden, rutschen die Titel nach dem jetzigen Debüt auch noch unter den Ausgabepreis, aktuell steht der Kurs bei 18 Euro. Der Webhoster und Cloudanbieter Ionos, eine Tochter des Internet-Konzerns United Internet, ist also nicht der Eisbrecher für Neuemissionen, wie viele Investmentbanker gehofft hatten. Das aktuelle Umfeld sei vor dem Hintergrund der steigenden Zinsen ein anderes als vor 18 Monaten, meinte dazu ein Marktteilnehmer.
09.15 Uhr - Positiver Start an deutschen Börsen
Die deutschen Börsen folgen den positiven Vorgaben von der Wall Street gestern Abend. Der DAX steigt nach dem Start um 0,7 Prozent auf 15.430. Bei den Gewinnern vorne mit dabei sind die Aktien von E.on, die um 2,6 Prozent anziehen. Der Energieversorger hat im vergangenen Jahr besser abgeschnitten als erwartet, auch dank höherer Einnahmen aus der Kernenergie. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) werde vorläufigen Zahlen zufolge bei etwa acht Milliarden Euro liegen, teilte E.on gestern Abend nach Börsenschluss mit. Nicht so gut kommen dagegen die neuen Zahlen von VW an. Der Autohersteller konnte im vergangenen Jahr den Umsatz um 12 Prozent steigern auf 279 Milliarden Euro, der Gewinn vor Zinsen und Steuern stieg um 12,5 Prozent auf 22,5 Milliarden Euro. Die Zahlen lagen im Rahmen der Erwartungen, zudem fiel der Mittelzufluss deutlich niedriger aus als im Vorjahr. Das scheint den Anlegern nicht zu gefallen. Die Aktien von VW verbilligen sich um 1,9 Prozent.
08.12 Uhr - Gewinnanstieg bei VW
VW konnte im vergangenen Jahr seinen Umsatz um rund zwölf Prozent steigern auf 279 Milliarden Euro, der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern legte um 12,5 Prozent zu auf 22,5 Milliarden Euro. Die Zahlen lagen innerhalb der erwarteten Bandbreiten. Da der Mittelzufluss mit fünf Milliarden Euro aber deutlich unter den im Vorjahr erreichten 8,6 Milliarden Euro lag, teilten die Wolfsburger dies schon vor der eigentlich geplanten Veröffentlichung zur Bilanzpressekonferenz im März mit. Die Abweichung beim Netto-Cash-Flow sei vor allem auf die instabile Versorgungssituation und Störungen in den Logistik-Ketten insbesondere zum Jahresende zurückzuführen, erläuterte der Konzern.
Mittwoch, 08.02.2023
22.10 Uhr - Powell schickt Wall Street auf Achterbahnfahrt
Der Chef der US-Notenbank sagte bei einer Rede, die Fed wolle sich bei ihrem weiteren Kurs an der Konjunkturentwicklung ausrichten und bei Zinserhöhungen flexibel bleiben. Das selbst gesteckte Ziel von 2,0 Prozent Inflationsrate hält Powell erst im nächsten Jahr für erreichbar. An den US-Märkten tat man sich schwer, die Äußerungen zu deuten. Der Dow Jones wechselte mehrmals das Vorzeichen. Herausgekommen ist am Ende ein Plus von rund einem Prozent. Favorit im Dow war dabei die Microsoft-Aktie. Dass der Konzern die KI, die hinter ChatGPT steckt, nun in seine Suchmaschine und in seinen Browser einbauen will, um so den Rivalen Google zu attackieren, kam gut an. Der Kurs legte rund 4 Prozent zu.
21.11 Uhr - Microsoft startet Angriff auf Rivalen Google
Microsoft lässt die Künstliche-Intelligenz hinter ChatGPT in seine Suchmaschine Bing einfließen. Zudem soll die Chatbot-Technologie auch in den Browser Edge von Microsoft integriert werden. In beiden Feldern, also bei der Suchmaschine und beim Browser liegt Microsoft bislang deutlich hinter Google.
Noch heute soll eine Vorschau auf das neue Bing für Interessenten freigeschaltet werden. In den kommenden Wochen will der Konzern dann mehrerer Millionen User auf die neue Suchmaschine lassen. Die KI ChatGPT des Herstellers OpenAI hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Microsoft ist inzwischen Hauptinvestor bei OpenAI.
An den Börsen findet man die Ankündigung offenbar gut. Die Microsoft-Aktie legt 4 Prozent zu und steht damit an der Spitze im Dow Jones.
19.08 Uhr - Börsengang von Ionos enttäuscht
Der Internetkonzern United Internet kann beim Börsengang seiner Webhosting-Tochter Ionos nur den Minimalerlös einfahren. Die Aktien werden zum Preis von 18,50 Euro platziert. Man hatte mit bis zu 22,50 Euro gerechnet. United Internet winken durch den Börsengang 336 Millionen Euro. Ionos-Aktien haben morgen ihren ersten Handelstag. Die Meldung kam heute nach Börsenschluss, dürfte sich also auch erst morgen beim Kurs von United Internet auswirken.
18.38 Uhr - E.ON überrascht mit Gewinn für 2022
Der Energiekonzern E.ON hat nach Handelsschluss vorläufige Zahlen für 2022 vorgelegt. E.ON hat den Gewinn überraschend gesteigert und damit seine eigenen Erwartungen übertroffen. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen lag bei 8 Milliarden Euro. Im Jahr zuvor waren es 7,9 Milliarden gewesen. Bei seiner letzten Prognose hatte E.ON noch ein Rückgang vorhergesagt.
17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX
Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 15 Aktiengesellschaften ein Plus und 25 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:
Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 3,1 Prozent (Continental), 2,3 Prozent (Linde) und 1,8 Prozent (Siemens Healthineers).
Airbus musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 2,5 Prozent. Siemens Energy (-2,3 Prozent) und Beiersdorf, Vonovia und Symrise (je -1,7 Prozent) verloren ebenfalls.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
17.38 Uhr - DAX verbucht erneut Verluste
Es lief zwar nicht ganz so schlecht wie gestern, aber berauschend war der heutige Tag nicht. Der DAX hat mehrmals das Vorzeichen gewechselt und am Ende ist ein kleines Minus von 0,2 Prozent herausgekommen. 15.321 Punkte der Endstand. Der M-Dax mit den Nebenwerten gab ein halbes Prozent nach. An den Märkten machte man sich weiter Sorgen über die Zinspolitik insbesondere der US-Notenbank Fed. Nach den starken Arbeitsmarktdaten vom letzten Freitag befürchten viele, dass die Fed den Fuß womöglich das ganze Jahr über auf der Bremse lässt, sprich die Zinsen weiter anhebt und Anleihen aus ihren Beständen verkauft und dem Markt so Liquidität entzieht.
15.35 Uhr - US-Börsen starten wenig verändert vor Powell-Rede
Die Börsen in den USA treten zum Handelsstart ebenfalls auf der Stelle. Der Dow Jones notiert 0,3 Prozent leichter bei 33.375 Punkten. Der Nasdaq ist annähernd unverändert. Die Anleger halten sich zurück angesichts einer weiteren Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell. Er wird sich heute Abend nach Börsenschluss äußern und dürfte in seine Ausführungen wohl auch den unerwartet starken Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag berücksichtigen.
13.35 Uhr - Linde vor DAX-Abschied mit starken Zahlen
Kurz vor dem geplanten Abschied aus dem DAX präsentiert sich der Gase-Konzern Linde in Bestform. Das deutsch-amerikanische Unternehmen konnte den Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft um elf Prozent auf 6,2 Milliarden Dollar steigern und auch beim Umsatz zulegen. Die Aktie von Linde wird ab dem 1. März nur noch an der New Yorker Börse gehandelt. Mit einem Börsenwert von 148 Milliarden Euro verliert der DAX dadurch sein mit Abstand wertvollstes Unternehmen. Als aussichtsreichster Nachrücker für den deutschen Leitindex gilt die Commerzbank.
11.25 Uhr – Anleger feiern TeamViewer
Die Aktien von TeamViewer schnellen am späteren Vormittag um rund 16 Prozent nach oben. Nach einem kräftigen Wachstum zum Jahresende blickt die Geschäftsführung optimistisch auf das laufende Jahr. Der schwäbische Spezialist für Fernwartungssoftware rechnet 2023 mit einem Umsatzplus von 10 bis 14 Prozent, auf dann 620 bis 645 Millionen Euro für 2023 in Aussicht. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz auf knapp 566 Millionen Euro. Das Ergebnis ist dabei nicht so stark gestiegen, aufgrund von Investitionen für Forschung und Entwicklung. Allerdings schlug auch der teure Trikotsponsoring-Vertrag mit dem britischen Fußball-Spitzenklub Manchester United (ManU) zu Buche. Auf Druck von Investoren will TeamViewer hier aber wieder vorzeitig austeigen. Das werde aber voraussichtlich erst im Lauf des Jahres 2024 passieren, zumal ManU gerade zum Verkauf stehe, sagte Vorstandschef Oliver Steil. Der Verein muss erst einen neuen Trikotsponsor suchen.
11.18 Uhr - Gewinnsprung bei BP
Die Ölkonzerne verdienen aktuell prächtig, aufgrund der höheren Energiepreise. So hat sich der Gewinn des britischen Energiekonzern BP im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt auf 28 Milliarden Dollar. Angesichts des Höhenflugs soll die Dividende um zehn Prozent erhöht werden und das Unternehmen will zudem in den nächsten drei Monaten Aktien im Wert von 2,75 Milliarden Dollar zurückzukaufen, nachdem es zuvor es bereits Aktien im Wert von 11,7 Milliarden Dollar erworben hatte. Zumindest die Anleger scheinen zufrieden zu sein, die Titel ziehen an der Londoner Börse um 3,2 Prozent an.
09.25 Uhr - Anleger bleiben vorsichtig
Entgegen den Erwartungen kommt es an den Börsen zu weiteren Verlusten. Nachdem der DAX bereits gestern 0,8 Prozent einbüßte, geht es jetzt zum Auftakt noch mal um 0,4 Prozent nach unten. Die wieder aufgekeimten Zinssorgen führen zur Zurückhaltung. Besondere Aufmerksamkeit bekommt deshalb eine Rede des Chefs der US-Notenbank, Jerome Powell. Anleger erhoffen sich von seinem Auftritt beim Economic Club of Washington weitere Hinweise zum geldpolitischen Kurs in den USA. Zudem wird die US-Handelsbilanz für Dezember veröffentlicht. Bei den frühen Verlierern ganz vorne stehen die Aktien von Siemens Energy, mit Minus 2,8 Prozent. Der Verlust des Energietechnikkonzerns lag im abgelaufenen Quartal nach Steuern bei knapp 600 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal lag das Minus bei 246 Millionen Euro. Spätestens ab 2025 will Siemens Energy profitabel werden, versprach der Chef des Unternehmens Christian Bruch im Vorfeld der heutigen virtuellen Hauptversammlung.
07.16 Uhr - Siemens Energy mit hohem Quartalsverlust
Der Verlust bei Siemens Energy lag nach Steuern bei knapp 600 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal lag das Minus bei 246 Millionen Euro. Der angestrebte Rückzug von Siemens Gamesa von der Börse werde dabei helfen, sich auf die Lösung der operativen Probleme und den Turnaround zu konzentrieren, versprach der Chef von Siemens-Energy, Christian Bruch. Das Unternehmen lädt seine Anteilseigner heute zur virtuellen Hauptversammlung ein. Die Geschäftsführung hatte bereits im Januar vorläufige Zahlen für das erste Quartal vorgelegt, allerdings noch nicht das Nettoergebnis und den Auftragsbestand, dieser immerhin hat einen neuen Rekordwert erreicht mit rund 99 Milliarden Euro.
Dienstag, 07.02.2023
22.10 Uhr - Zinssorgen bremsen Dow Jones aus
An der Wall Street standen weiterhin die Sorgen vor langfristig steigenden US-Leitzinsen im Vordergrund. Seit den starken Arbeitsmarktdaten vom Ende letzter Woche sinniert man an den US-Börsen, ob die Fed denn überhaupt noch in diesem Jahr die geldpolitischen Zügel wieder lockern wird. Dazu kam noch der abgeschossene mutmaßliche Spionageballon aus China vom Wochenende. Das trieb die Ängste vor einer drastischen Verschlechterung der Handelsbeziehung zwischen den USA und China an. Und so trat der Dow Jones den ganzen Handelstag mehr oder weniger auf der Stelle. Herausgekommen ist ein kleines Minus von ein paar Punkten. Eine der wenigen Aktien mit klaren Gewinnen war Tesla. Der Freispruch von Konzern-Chef Elon Musk in einem Verfahren wegen der angeblichen Irreführung von Anlegern ließ den Kurs rund 2 Prozent anziehen.
21.10 Uhr - Google kündigt KI-Initiative an
Der Suchmaschinenkonzern versucht beim Thema künstliche Intelligenz gleichzuziehen mit dem Unternehmen OpenAI und dessen Textprogramm ChatGPT. Dem will Google jetzt seine Anwendungen mit künstlicher Intelligenz entgegenstellen. Die angekündigte KI-Initiative umfasst unter anderem einen Chatbot mit dem Namen "Bard" und neue KI-Funktionen in der Google-Suche. Google muss befürchten, gegenüber Microsoft mit dessen Suchmaschine Bing oder dessen Cloud-Angeboten ins Hintertreffen zu geraten, da Microsoft inzwischen wesentlicher Investor bei OpenAI und damit bei ChatGPT ist. An den Börsen sieht man das alles offenbar skeptisch. Die Aktie der Google-Mutter Alphabet verliert aktuell eineinhalb Prozent. Und auch bei Microsoft geht es abwärts – um ein halbes Prozent.
19.15 Uhr - Russische Verkäufe schaden Goldpreis kaum
Zur Deckung von Lücken im Staatshaushalt hat Russland im Januar auf seine Gold- und auf chinesische Währungsreserven zurückgegriffen. Insgesamt wurden nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Tass für rund 300 Millionen Euro Yuan verkauft und 3,6 Tonnen Gold veräußert. Die dadurch erzielten Mittel wurden zur Deckung des Defizits auf das Konto des Staatshaushalts überwiesen, heißt es in einer Tass-Mitteilung. Das Januar-Loch im Staatshaushalt wurde mit umgerechnet 23 Milliarden Euro beziffert.
Dem Goldpreis haben die Verkäufe anscheinend aber nicht wirklich geschadet. Er stieg im Januar sogar um rund 7 Prozent. Seit Anfang Februar ist es allerdings auch wieder fast genauso stark abwärtsgegangen. Und aktuell kostet die Feinunze 1865 Dollar.
18.20 Uhr - DAX schließt fast ein Prozent niedriger
Der Trend an den deutschen Aktienmärkten zeigte heute klar nach unten. Der DAX gab 0,8 Prozent nach. Der M-DAX verlor sogar eineinhalb Prozent. Zwei Faktoren drückten auf die Kurse. Zum einen Zinssorgen: Man befürchtet, dass die US-Notenbank Fed angesichts des brummenden Job-Motors die Zinsen länger auf einem hohen Niveau halten könnte. Und die überraschend starken Arbeitsmarkt-Zahlen in den USA drücken seit Ende letzter Woche auf die Stimmung. Zum anderen sorgt man sich an den Märkten wegen möglicher negativer Folgen für die amerikanisch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen in Folge des Abschusses des mutmaßlichen chinesischen Spionageballons am Wochenende. Es ist nun von einem möglichen Handelskrieg 2.0 die Rede.
16.05 Uhr - Gewinnmitnahmen auch in New York
In New York ist der Wochenstart missglückt. Der Dow Jones verliert im frühen Handel 0,5 Prozent, der Nasdaq Index büßt 0,6 Prozent ein. Als Begründung nennen Marktteilnehmer wieder aufgeflammte Zinssorgen. Die überraschend starken Job-Zahlen in den USA vom vergangenen Freitag hallten noch immer an den Märkten nach, heißt es. Das erlaubt der US-Notenbank, die geldpolitischen Zügel weiter straff zu halten. Die Währungshüter schauen bei ihren zinspolitischen Entscheidungen auch auf die Entwicklung am Arbeitsmarkt, der ihnen aktuell zu heiß gelaufen ist. Einige Investoren waren von Zinssenkungen im vierten Quartal ausgegangen, diese Erwartung müsse mit Blick auf den Arbeitsmarktbericht neu bewertet werden, heißt es nun bei B. Riley Financial. Vielleicht gibt es mehr Hinweise bei der Rede des Notenbank-Chefs Jerome Powell morgen. Kasse gemacht wird unter anderem bei den Aktien chinesischer Unternehmen wegen der Sorge vor Spannungen zwischen China und den USA. So verlieren die Aktien von Alibaba 2,2 Prozent. Hintergrund ist der Abschuss eines mutmaßlichen chinesischen Spionageballons in den USA am Wochenende.
13.25 Uhr - Tesla vorbörslich im Aufwind
Der Freispruch von Tesla und dessen Chefs Elon Musk in einem Verfahren wegen der Irreführung von Anlegern scheint bei den Investoren anzukommen. Die Titel steigen im vorbörslichen US-Handel zeitweise um rund zwei Prozent auf 193,18 Dollar. Tesla-Aktionäre hatten Schadenersatz in Milliardenhöhe gefordert. Doch das wurde vom Gericht abgelehnt, das Urteil war am vergangenen Freitag nach US-Börsenschluss verkündet worden.
11.00 Uhr - Ionos-Aktien bei Börsengang wohl am unteren Ende der Preisspanne
Die Aktien des Webhosting- und Cloud-Anbieters Ionos werden beim ersten großen Börsengang des Jahres voraussichtlich am unteren Ende der Preisspanne ausgegeben. So ist es von den begleitenden Banken kurz vor dem Börsengang zu hören. Demnach dürften die Papiere wohl zwischen 18,50 und 19,50 Euro kosten. Das liegt am untere Ende der Spanne, die bis 22,50 Euro geht. Bis Dienstagnachmittag (14 Uhr MEZ) können Anleger die Ionos-Aktien noch zeichnen, der Börsengang ist für Mittwoch geplant.
10.15 Uhr - Dell will offenbar knapp 6.700 Stellen streichen
Mit dem PC-Hersteller Dell plant ein weiterer US-Tech-Konzern anscheinend einen größeren Stellenabbau. Der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge sollen etwa 6.650 Arbeitsplätze wegfallen, das wären etwa fünf Prozent der Belegschaft. Nach der großen Nachfrage während der Corona-Pandemie ist das Geschäft mit Computern und anderen Geräte inzwischen deutlich zurückgegangen. Dell war für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen. Doch sollten sich die Informationen bestätigen, würde sich der Stellenabbau in der Größenordnung anderer amerikanischer Technologiekonzerne bewegen: Bei Amazon sind es beispielsweise rund 18.000 Stellen, bei der Google-Mutter Alphabet Google-Mutter etwa 12.000 Stellen, bei Microsoft rund 10.000.
09.10 Uhr - DAX verliert 0,7 Prozent zum Start
Der DAX hat die neue Woche mit Verlusten begonnen: Zum Handelsstart ging es um 0,7 Prozent nach unten auf 15.370 Punkte. Der MDAX verliert ebenfalls um 0,9 Prozent. Fast alle Einzelwerte notieren zur Stunde im Minus. Am deutlichsten fallen die Abschläge bei Aurubis aus: Europas größte Kupferhütte musste für das vergangene Geschäftsjahr einen Gewinnrückgang vermelden. Für die Aurubis-Aktie geht es deshalb mehr als fünf Prozent abwärts.
08:30 Uhr - Neugeschäft mit Baufinanzierungen bricht erneut ein
Die Nachfrage nach Baufinanzierungen ist erneut eingebrochen. Nach Angaben der Beratungsfirma Barkow Consulting ist das Neugeschäft deutscher Banken mit Immobiliendarlehen an Privathaushalte und Selbstständige im Dezember um 43 Prozent zurückgegangen. Demnach lag das Volumen 13,5 Milliarden Euro – der niedrigste Stand seit Juni 2011. Der Grund sind vor allem die gestiegenen Bauzinsen, weshalb sich viele Menschen derzeit keine eigene Wohnung oder ein Haus mehr leisten können. Auch die Baukosten sind gestiegen.
08.05 Uhr - Nikkei steigt auf Sieben-Wochen-Hoch
Die Börse in Tokio hat am Morgen mit 27.693 Punkten auf dem höchsten Stand seit sieben Wochen geschlossen. Für den Nikkei ging es in der Spitze um gut ein Prozent nach oben. Für Euphorie sorgten dort zum Wochenstart unter anderem die jüngsten Wirtschaftsdaten aus Europa und den USA. Diese ließen auf eine eher milde Rezession oder sogar leichtes Wachstum schließen. Zudem notiert der Yen derzeit relativ schwach. Beides schafft günstige Bedingungen für japanische Export-Unternehmen. So konnten etwa die Aktien von Autoherstellern wie Toyota, Honda oder Mitsubishi teils kräftig zulegen. Die Börsen in Hong Kong und China notieren dagegen im Minus.
Montag, 06.02.2023
22.12 Uhr – Schwacher Wall Street-Wochenschluss
Nach einem überraschend starken US-Stellenaufbau sind die Zinssorgen der Anleger an der Wall Street wieder hochgekocht. Auch enttäuschende Bilanzen großer Tech-Konzerne wie Amazon und der Google-Mutter Alphabet trübten die Stimmung.
Der Dow Jones verlor 0,4 Prozent, die Technologiebörse Nasdaq büßte 1,6 Prozent ein.
Wie lief die Woche für bayerische Unternehmen an der Börse?
Ein Blick auf die 35 bayerischen Unternehmen an der Börse: In dieser Woche sieht die Börse 27 Aktiengesellschaften aus Bayern mit Kursgewinnen und sieben bayerische Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von Freitag (17.50 Uhr):
Diese Woche verbuchen die bayerischen Unternehmen Nemetschek (15,9 Prozent), Siemens Healthineers (10,2 Prozent) und Puma und Sixt (je 10 Prozent) den größten Gewinn.
Munich Re muss in dieser Börsenwoche den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sinkt um 3 Prozent. BayWa (-1,3 Prozent) und Telefónica Deutschland (-1,1 Prozent) verlieren ebenfalls.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 3. Februar um 17.50 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 27. Januar um etwa dieselbe Zeit verglichen.
17.52 Uhr – DAX Tagesminus, Wochenplus – Leoni bricht ein
Starke US-Arbeitsmarktdaten haben bei Anlegern erstmal wieder Zinserhöhungssorgen geschürt.
Auch nach dem gestrigen Jahreshoch und den gestrigen Gewinnen ging es so heute für den DAX um 0,2 Prozent nach unten auf 15.476 Punkte.
Dennoch bleibt über die Woche ein Plus von zwei Prozent. Längerfristig gehen einige davon aus, dass bei den Notenbanken bald der Zinsgipfel erreicht ist und die Notenbanken vorsichtiger werden.
Aktien des Nürnberger Autozulieferers Leoni brachen um 44 Prozent ein. Der in finanzielle Nöte geratene Autozulieferer zieht einen Kapitalschnitt zur Sanierung in Betracht. Leoni will bei seiner Sanierung ohne einen Verkauf des Auto-Kabelgeschäfts auskommen. Stattdessen müssen aller Voraussicht nach die Aktionäre bluten, weil die Banken ihre Schulden in frisches Eigenkapital tauschen wollen.
17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX
Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 15 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 24 Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):
Adidas verzeichnete bisher mit 2,1 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt Sartorius mit +2 Prozent und Qiagen mit +1,8 Prozent.
Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Siemens Energy (-2,7 Prozent), Vonovia (-2,5 Prozent) und Porsche AG (-2,4 Prozent).
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
09.25 Uhr - Gewinnmitnahmen drücken den DAX
Wie erwartet steht der DAX zum Auftakt unter Druck. Nach den gestrigen Anstiegen kommt es zu Gewinnmitnahmen, der Index sinkt um 0,7 Prozent auf 15.402. Man darf nicht vergessen, an den Börsen hierzulande geht eine erfolgreiche Woche zu Ende, selbst nach den jetzigen Verlusten stehen immer noch 250 Zähler mehr auf der Tafel als am vergangenen Freitag. Die Anleger sind offenbar erleichtert darüber, dass die führenden Notenbanken die Zinsen genauso angehoben haben wie erwartet. Groß negative Nachrichten sind ausgeblieben, dafür haben gestern Abend in New York die neuesten Quartalsberichte von Apple, Amazon und Google die Erwartungen verfehlt, zuvor war den Anlegern schon etwas die Luft ausgegangen, Der Dow Jones schloss nahezu unverändert. Wie es weitergeht, hängt voraussichtlich auch vom US-Arbeitsmarktbericht ab, der heute noch auf dem Programm steht.
07.15 Uhr - Online-Hauptversammlungen bleiben beliebt
Über die Hälfte der Dax-Konzerne bleibt auch in diesem Jahr bei der Online-Hauptversammlung. Das zeigt eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei den 40 größten börsennotierten Unternehmen am deutschen Aktienmarkt. Kritik daran kommt von Aktionärsvertreterinnen. Grund dafür: Der kritische Dialog zwischen Unternehmen und Aktionären sei vor Ort am besten umsetzbar - heißt es von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. Gegenargumente der Unternehmen: Online-Hauptversammlungen würden mehr Aktionären die Teilnahme ermöglichen, auch aus dem Ausland. CO2-Emissionen, Aufwand und dadurch natürlich auch Kosten sparen.
06.25 Uhr - US-High-Techkonzerne enttäuschen Investoren
Apple, Amazon und der Google-Konzern Alphabet haben im vergangenen Quartal mit Gegenwind für ihr Geschäft zu kämpfen gehabt. So hatte Apple aufgrund der Corona-Lockdowns in China der Technologiekonzern gerade im so wichtigen Weihnachtsgeschäft Lieferprobleme beim iPhone 14 Pro. Der Quartalsgewinn sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,6 Milliarden Dollar auf rund 30 Milliarden, bei einem Umsatzrückgang auf 117,2 Milliarden. Dagegen machte Amazon zwar mehr Umsatz, allerdings haben hier höhere Ausgaben den Gewinn gedrückt. Der Nettogewinn sank auf 278 Millionen Dollar. Bleibt Alphabet. Dem Google-Mutterkonzern machte die Flaute im Onlinegeschäft zu schaffen. Der Umsatz ist zwar leicht gestiegen, allerdings fiel der Gewinn unter dem Strich auf 13,6 Milliarden Dollar. Die Anleger waren nicht so begeistert, die Aktien von Apple, Amazon und Alphabet kamen nachbörslich unter Druck. Der Dow Jones hatte zuvor kaum verändert geschlossen. In Tokio kommt der Nikkei heute früh um 0,4 Prozent voran.
Freitag, 03.02.2023
22.12 Uhr – Dow Jones schwach, Nasdaq dank Facebook-Mutter Meta stark
Erleichterung nach den Zinssignalen der US-Notenbank und ein Kurssprung bei der Facebook-Mutter Meta haben an der Wall Street einen Run auf Tech-Werte ausgelöst.
Die Aussicht auf Aktienrückkäufe in Milliardenhöhe und sinkende Kosten versetzten die Aktionäre von Meta in Jubelstimmung. Die Papiere sprangen um mehr als 20 Prozent nach oben.
Die US-Technologiebörse Nasdaq verbesserte sich um 3,3 Prozent. Hingegen verlor der Dow Jones 0,1 Prozent.
17.52 Uhr - DAX nach EZB Zinsentscheidung deutlich im Plus
Die EZB hebt wie erwartet die Zinsen um einen weiteren halben Prozentpunkt an auf drei Prozent. Das macht zwar Kredite für Unternehmen teurer, aber sollte die Inflation drücken und den Geldwert sichern.
Der Dax stieg um 2,2 Prozent auf 15.509 Punkte.
Dazu halfen dem Dax Geschäftszahlen und Ausblicke. So hat der Münchner Chiphersteller Infineon seine Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr erhöht. Das wurde mit einem Kursplus von acht Prozent belohnt.
Anteilsscheine des Medizintechnik Konzerns Siemens Healthineers zogen nach Zahlen und Ausblick um neun Prozent an.
Und Siemens Energy Aktien kamen trotz anhaltender Probleme bei der Windparktochter Siemens Gamesa um fast vier Prozent voran.
Nur die Deutsche Bank konnte mir ihrer Bilanz nicht komplett überzeugen. Die Aktien verloren 6,5 Prozent.
Der Euro steht bei 1,09 21 Dollar.
17.50 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Donnerstag
Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 36 Aktiengesellschaften ein Plus und vier Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:
Siemens Healthineers verzeichnete bisher mit 8,9 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt Infineon mit +7,8 Prozent und Sartorius mit +7,5 Prozent.
Deutsche Bank musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 6 Prozent. Munich Re (-0,7 Prozent) und Beiersdorf (-0,5 Prozent) verloren ebenfalls.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
13.24 Uhr - Bank of England hebt Leitzins an
Die Bank of England erhöht den Leitzins wie erwartet deutlich. Sie hob ihn um einen halben Punkt auf vier Prozent an. Die Währungshüter stehen angesichts der anhaltend hohen Inflation von zuletzt 10,5 Prozent unter Zugzwang. Jetzt steht noch die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank EZB aus. Es wird damit gerechnet, dass auch die EZB heute den Leitzins 50 Basispunkte anhebt und damit deutlicher als die US-Notenbank gestern. Es wird mit einer Zinserhöhung um einen halben Prozentpunkt gerechnet, die US-Notenbank hat gestern den Leitzins um einen Viertel Prozentpunkt angehoben. Die Anleger erwarten aber offenbar keine größeren negativen Überraschungen, der DAX steigt um 1,2 Prozent.
09.35 Uhr - Erleichterung an den Börsen
Nach der Zinsentscheidung der US-Notenbank und im Vorfeld der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank sind die Anleger recht zuversichtlich. Der DAX steigt um 0,6 Prozent auf 15.278. Allen voran verteuern sich die Aktien von Infineon um 6,8 Prozent. Im abgelaufenen Quartal ist zwar der Umsatz des Chipherstellers um fünf Prozent gesunken auf knapp vier Milliarden Euro, allerdings ist die Ertragskraft gestiegen. Deshalb hat der Vorstand von Infineon auch seine Jahresziele erneut angehoben. Die sogenannte Segmentergebnis-Marge werde im Geschäftsjahr 2022/23 voraussichtlich bei rund 25 Prozent liegen, teilte der Chip-Hersteller mit. Die Marge drückt das Verhältnis vom Ergebnis zum Umsatz aus. Die Titel von Siemens Healthineers starten 3,4 Prozent höher, trotz eines Gewinnrückgangs im abgelaufenen Quartal. Kasse gemacht wird dagegen bei der Deutschen Bank, trotz des Gewinnsprungs im vergangenen Jahr verbilligen sich die Aktien um 3,9 Prozent.
08.15 Uhr - Infineon hebt erneut Prognose an
Im abgelaufenen Quartal ist zwar der Umsatz des Chipherstellers Infineon um fünf Prozent gesunken - auf knapp vier Milliarden Euro, allerdings ist die Ertragskraft gestiegen. Deshalb hat der Vorstand von Infineon auch seine Jahresziele erneut angehoben. Die sogenannte Segmentergebnis-Marge werde im Geschäftsjahr 2022/23 voraussichtlich bei rund 25 Prozent liegen, teilte der Chip-Hersteller mit. Die Marge drückt das Verhältnis vom Ergebnis zum Umsatz aus. Beim Umsatz peilt Infineon wie bisher 15,5 Milliarden Euro an, plus/minus 500 Millionen Euro, wie es heißt. Infineon-Chef Jochen Hanebeck kommt zu dem Fazit, dass auch in einem schwächeren gesamtwirtschaftlichen Umfeld sich wesentliche Teile des Geschäfts robust zeigen und dieser Auffassung scheinen auch die Anleger zu sein. Die Aktien von Infineon steigen vorbörslich um gut vier Prozent.
07.53 Uhr - Deutsche Bank überrascht mit Gewinnsprung
Die Deutsche Bank hat im vergangenen Jahr den höchsten Gewinn seit 15 Jahren erwirtschaftet. Vor Steuern stieg das Ergebnis auf 5,6 Milliarden Euro, das ist ein Plus von 65 Prozent. Unter dem Strich lag der Überschuss bei fünf Milliarden Euro. Die Bank profitierte von den höheren Zinsen und einem florierenden Handelsgeschäft. Dazu kam ein positiver Steuereffekt in Milliardenhöhe. Die Transformation der Deutschen Bank in den vergangenen dreieinhalb Jahren sei ein Erfolg gewesen, so Vorstandschef Christian Sewing. Die Aktionäre sollen daran mit einer Dividende von 30 Cent je Aktie beteiligt werden. Das dürfe heute sicherlich für Gesprächsstoff sorgen, denn das Ergebnis liegt über den Erwartungen.
07.15 Uhr - Zinsentscheidung der EZB erwartet
Es wird damit gerechnet, dass auch die Europäische Zentralbank heute den Leitzins anhebt und zwar deutlicher als die US-Notenbank gestern. Es wird eine Zinserhöhung um einen halben Prozentpunkt erwartet, die US-Notenbank hat gestern den Leitzins um einen Viertel Prozentpunkt angehoben. Allerdings ist der Leitzins in den USA auch deutlich höher, er bewegt sich mittlerweile in einer Spanne zwischen 4,5 und 4,75 Prozent, während der europäische Leitzins bei 2,5 Prozent liegt. Die Zinsentscheidung der EZB wird heute voraussichtlich nach 14 Uhr bekanntgegeben. Ein kleiner Lichtblick ist, dass die Verbraucherpreise zuletzt auch im Euroraum nicht mehr so stark gestiegen sind wie in der Vergangenheit. Die Inflationsrate lag im Dezember gegenüber dem Vorjahresmonat bei 6,5 Prozent. An den Börsen ist eine gewisse Erleichterung zu spüren, nach der Zinsentscheidung in den USA. In New York schloss der Dow Jones nach anfänglichen Punktverlusten gestern Abend nahezu unverändert, der Nasdaq Index stieg um zwei Prozent. Der Nikkei in Tokio schloss heute früh 0,2 Prozent höher.
Donnerstag, 02.02.2023
22.04 Uhr - Positive Vorgaben von der Wall Street
Die Anleger an der Wall Street sind erleichtert, die US-Notenbank hat zwar den Leitzins weiter angehoben um 25 Basispunkte. Allerdings ist dieser Zinsschritt erwartet worden, zudem gab es vom Notenbankchef Jerome Powell offensichtlich keine bösen Überraschungen bezüglich des Ausblicks. Auch wenn er erklärt hatte, dass die Notenbanker der Meinung seien, dass es bezüglich der hohen Inflation noch einiges zu tun gebe. Der Dow Jones drehte nach Bekanntgabe der Zinsenscheidung ins Plus, zweitweise war er mit zahlreichen Punkten im Plus, am Ende verließ die Anleger wieder etwas der Mut. Der Index schloss nahezu unverändert bei 34.077. Der Nasdaq Index immerhin schloss zwei Prozent höher. Das könnte an den deutschen Börsen für Auftrieb sorgen
20.01 Uhr - US-Notenbank erhöht Leitzins wie erwartet
Die US-Notenbank hebt den Leitzins um 25 Basispunkte an. Der Leitzins liegt nun in einer Spanne von 4,5 bis 4,75 Prozent. Das ist zwar das höchste Zinsniveau seit November 2007. Allerdings ist mit dieser Entscheidung auch gerechnet worden, denn die Inflation hatte sich zuletzt nicht mehr so rasant entwickelt, wie in den Monaten zuvor. Deshalb wurde auch erwartet, dass die Notenbank hier das Tempo bei den Zinserhöhungen etwas drosselt. Nun warten die Anleger auf die Pressekonferenz der Notenbank, die in rund einer Viertel Stunde beginnt. Sie wollen wissen, was Notenbankchef Jerome Powell zum Ausblick der Geldpolitik sagen wird. Für die Anleger – wie gesagt – kommt der Schritt nicht überraschend und so gibt es auch kaum Reaktionen an der Wall Street, im Gegenteil kann der Dow Jones seine Tagesverluste etwas eindämmen, er ist jetzt nicht mehr mit einem Prozent im Minus, sondern mit 0,8 Prozent.
19.05 Uhr - Airbus und Qatar Airways einigen sich
Der Streit zwischen Airbus und der Fluggesellschaft Qatar Airways um angebliche Lackschäden an A350-Langstreckenflugzeugen ist beigelegt. Der europäische Flugzeugbauer sprach in Toulouse von einem "freundschaftlichen und für beide Seiten akzeptablen Vergleich“. Ein Schuldeingeständnis sei damit nicht verbunden. Qatar Airways hatte Airbus auf mindestens 1,4 Milliarden Euro verklagt, nachdem die Luftfahrtaufsicht in Katar 29 A350-Flugzeuge wegen der Schäden an der Außenhaut stillgelegt hatte. Airbus hatte zwar äußerliche Qualitätsmängel am Lack eingeräumt, aber ein Sicherheitsrisiko stets bestritten. Über Einzelheiten des Vergleichs sei Stillschweigen vereinbart worden. Die Langstreckenflugzeuge sollen nun repariert, die gegenseitigen Klagen beendet werden, wie es in der Mitteilung hieß, die nach Börsenschluss kam.
18.02 Uhr - DAX schließt gut behauptet
Heute war die Stimmung ein klein wenig besser als zu Wochenbeginn. Der DAX schloss 0,4 Prozent höher bei 15.181. Am Abend noch gibt die US-Notenbank ihre lang erwartete Zinsentscheidung bekannt. Dass die Notenbanker das Zinstempo drosseln und nur noch um 25 Basispunkte erhöhen werden, gelte als ausgemacht, heißt es beim Vermögensverwalter QC Partners. Entscheidend werde der weitere Zinsausblick des Notenbank-Chefs Jerome Powell sein. An den Börsen werde noch immer mit ersten Zinssenkungen ab dem Spätsommer oder Herbst gerechnet. Es sei gut möglich, dass Powell diesen Hoffnungen ein jähes Ende bereitet. Das könnte dann morgen womöglich zu Kursverlusten führen. Bei den Einzelwerten gab es hohe Verluste bei der Software AG. Die Senkung der Margenprognose für dieses Jahr hat die Investoren nachhaltig verschreckt, die Titel brachen um 14,7 Prozent ein, Kasse gemacht wurde auch bei der Hannover Rück. Nach der Vorlage der neuesten Zahlen büßten die Titel fünf Prozent ein. Und an den Devisenmärkten hat der Euro angezogen auf 1,0924 Dollar.
17.49 Uhr – Wie lief der Mittwoch für die Unternehmen des DAX?
Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 26 Aktiengesellschaften ein Plus und 14 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:
Unter den Unternehmen des DAX hatten BMW, Deutsche Post und Mercedes-Benz Group (je +2,1 Prozent), Covestro, Sartorius und Daimler Truck (je +1,6 Prozent) sowie Deutsche Börse AG (+1,3 Prozent) die größten Kursgewinne.
Bisherige Schlusslichter sind Hannover Re mit -4,7 Prozent, Merck mit -4,4 Prozent und Munich Re mit -1,2 Prozent Kursverlusten.
💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
15.35 Uhr – Wall Street startet mit leichten Verlusten
Auch an den US-Börsen halten sich die Anleger vor dem Zinsentscheid der Notenbank heute Abend zurück (20 Uhr MEZ). Der Dow Jones büßt zum Start 0,6 Prozent ein, beim Nasdaq geht es um 0,1 Prozent nach unten.
Die Aktie des Chipherstellers AMD steigt nach positiven Quartalszahlen um mehr als fünf Prozent. Auf der Verliererseite sticht dagegen Electronic Arts hervor: Der Hersteller von Videospielen hat seine Prognose gesenkt, weshalb die Aktien mehr als zehn Prozent nachgeben.
15.25 Uhr - Gaskonzern Uniper macht weniger Verlust als erwartet
Der Energiekonzern Uniper hat mit 19,1 Milliarden Euro im vergangenen Jahr einen kleineren Verlust gemacht als erwartet. Anfang November hatte der jüngst verstaatlichte Konzern diesen Wert noch auf rund 40 Milliarden Euro beziffert. Nach Angaben von Uniper lag das bessere Ergebnis vor allem am gefallenen Gaspreis. An der Börse in Amsterdam kostet der maßgebliche Erdgas-Future derzeit nur noch knapp 60 Euro je Megawattstunde. Im vergangenen Herbst war er hingegen noch auf mehr als 300 Euro gestiegen. Uniper gehört inzwischen zu 99 Prozent dem Bund, der vergangenes Jahr eingestiegen war, um eine Pleite zu verhindern.
15.00 Uhr - Batteriehersteller CATL will an die Schweizer Börse
Der weltgrößte Batteriehersteller CATL plant offenbar an die Schweizer Börse SIX zu gehen. So berichtet es die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insider. CATL wolle damit mindestens fünf Milliarden Dollar einsammeln, heißt es. Geplant sei, mit dem Geld die weltweite Expansion voranzutreiben und ein neues Werk in Ungarn zu finanzieren. Erst vergangene Woche hatte der chinesische Konzern eine neue Batteriefabrik in Thüringen eröffnet. CATL beliefert große Autohersteller wie Tesla, Volkswagen und BMW.
An der Schweizer Börse sollen sogenannte "Global Depository Receipts" (GDR) ausgegeben werden. Der Wert dieser Papiere bemisst sich am Wert einer anderen Aktie. CATL ist bereits an der chinesischen Börse in Shenzhen gelistet.
13.00 Uhr - Britische Regierung will Kryptowährungen stärker regulieren
Die britische Regierung strebt strengere Regeln für den Kryptomarkt an. Nach Plänen des Finanzministeriums sollen damit Verbraucher besser geschützt werden. Demnach sollen Anleger im Fall, dass ein Krypto-Unternehmen pleitegeht, Anspruch auf die Erstattung ihres investierten Geldes haben. Außerdem sollen die Pflichten zur Offenlegung und der Einhaltung von Standards stärker an den konventionellen Finanzsektor angepasst werden. Bis Ende April können nun Hinweise und Kritik zu den Vorschlägen eingebracht werden.
Der Bitcoin hat seit Jahresbeginn wieder einiges an Boden gutgemacht. Seit Anfang Januar notiert er fast 40 Prozent Plus, derzeit kostet ein Bitcoin gut 23.000 US-Dollar.
09.57 Uhr - Energiekonzern E.ON mahnt Gassparen an
Der Chef des Energiekonzerns E.ON aus dem DAX hat die privaten Verbraucher aufgefordert, größere Anstrengungen zum Einsparen von Gas zu unternehmen. „Für den Winter 23/24 können wir keine Entwarnung geben“, sagte Birnbaum jetzt vor Journalisten in Essen. Die Industrie habe Statistiken zufolge in den vergangenen Monaten rund 20 Prozent eingespart, die privaten Verbraucher aber nur etwa zehn Prozent. „Das ist zu wenig. Wir können nicht darauf bauen, dass uns wieder ein warmer Winter helfen wird.“ Er habe den Eindruck, dass sich viele Menschen in einem falschen Gefühl der Sicherheit wiegten, sagte der E.ON Manager. Die Preise im Gas-Großhandel seien zwar gesunken. Noch immer seien sie aber auf einem Niveau, das wir noch vor einigen Jahren für undenkbar gehalten haben.
09.12 Uhr – DAX mit kleinen Gewinnen, Software AG deutlich im Minus
Wegen der trüben Konjunkturaussichten verabschiedet sich die südhessische Software AG aus Darmstadt von den bisherigen Zielen. Daran ändern auch die im Rahmen der Erwartungen ausgefallenen Zahlen für das abgelaufene Quartal und 2022 nichts, teilte der SAP-Rivale gestern Abend mit. Aktien der Software AG im MDax mit den mittelgroßen Unternehmen verbilligen sich um 13 Prozent.
Der DAX notiert mit einem kleinem Plus von 0,2 Prozent bei 15.142 Punkten. Anleger sind vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank heute Abend vorsichtig.
Der Euro steht bei 1,08 78 Dollar.
08.52 Uhr - Rückversicherer Hannover Rück mit Rekordgewinn
Der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück – ein Versicherer für andere Versicherungen - hat trotz hoher Katastrophenschäden im vergangenen Jahr einen Rekordgewinn erzielt. Auf Basis vorläufiger Zahlen lag der Überschuss mit 1,41 Milliarden Euro überraschend fast 15 Prozent höher als im Vorjahr, wie der Dax-Konzern in Hannover mitteilte. Damit erreichte die Hannover Rück auch ihr eigenes Gewinnziel. Ein Gewinnanstieg in der Personen-Rückversicherung und höhere Kapitalerträge federten die hohen Belastungen durch Naturkatastrophen wie Hurrikan Ian ab.
07.48 Uhr – Made in Germany im Ausland gefragt
Die USA waren 2022 mit einem Rekordergebnis wieder der wichtigste Kunde der deutschen Exportwirtschaft. Die Ausfuhren von Waren in die Vereinigten Staaten summierten sich auf rund 156 Milliarden Euro, wie Reuters-Berechnungen auf Basis vorläufiger Daten des Statistischen Bundesamtes ergeben. Ähnlich sieht das die Bereichsleiterin Internationale Wirtschaftspolitik, Außenwirtschaftsrecht der Deutschen Industrie- und Handelskammer DIHK: Die USA sind zum achten Mal in Folge wichtigster Exportmarkt deutscher Unternehmen. Auf Platz zwei folgt mit weitem Abstand Frankreich. Der US-Abstand auf China sei übrigens so groß, dass die USA auf absehbare Zeit wohl wichtigster Exportkunde bleiben werden, auch weil die konjunkturellen Bäume in China angesichts der anhaltenden Probleme im gesamtwirtschaftlich sehr wichtigen Immobiliensektor nicht in den Himmel wachsen werden, heißt es vom Kiel Institut für Weltwirtschaft IfW.
06.42 Uhr – US-Chipkonzern AMD überrascht positiv
Wie beim Erzrivalen Intel macht die eingebrochene PC-Nachfrage AMD zu schaffen. Allerdings fiel das Quartalsergebnis des Chip-Herstellers besser aus als gedacht. Getragen wurde das Wachstum vom gestiegenen Bedarf bei Chips für Rechenzentren. AMD-Titel legten daraufhin nachbörslich drei Prozent zu. „Obwohl das Nachfrageumfeld uneinheitlich ist, sind wir zuversichtlich, 2023 Marktanteile zu gewinnen und langfristiges Wachstum zu erzielen", sagte AMD-Chefin Lisa Su. Analysten rechnen aber nicht mit einer raschen Besserung der Lage. Grund seien hohen Lagerbestände und der geringere Gesamtbedarf. Außerdem verkaufe Konkurrent Intel seine Chips derzeit mit Rabatten.
06.02 Uhr – Märkte in Asien warten auf US-Notenbank Fed
Die asiatischen Aktienmärkte zeigen sich stabil, aber auch kaum verändert. Anzeichen einer Verlangsamung der US-Löhne, der sich abkühlende US-Immobilienmarkt und das nachlassende, wenn auch lebhafte Verbrauchervertrauen nähren die Hoffnung der Anleger, dass die US-Notenbank heute die Zinsen nur um 25 Basispunkte anhebt und mit weiteren Anhebungen vorsichtiger ist. Wenn es keine Überraschungen gibt, wird das Hauptaugenmerk auf den Aussichten und dem Tonfall von US-Notenbank-Chef Jerome Powell liegen, heißt es auf dem Börsenparkett.
Mittwoch, 01. Februar 2023
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