Die Anleger in Fernost treibt offenbar um, dass geheime Unterlagen des US-Finanzministeriums – die "FinCEN-Files" – öffentlich geworden sind. Finanzwerte sind an der Börse in Hongkong unter Druck.
Banken verteidigen sich gegen Geldwäsche-Vorwürfe
Die Papiere der Großbank HSBC beispielsweise fallen dort um rund 4,5 Prozent auf den niedrigsten Stand seit Mai 1995. HSBC verweist in einem Brief an die Nachrichtenagentur Reuters auf das Alter der Dokumente und auf konzernweite Schritte im Kampf gegen Finanz-Betrug. Die Aktien der Bank Standard Chartered notierten in Hongkong zeitweise fast 4 Prozent schwächer. Von StanChart heißt es ebenso, dass umfangreiche Maßnahmen ergriffen worden seien. Der Hang-Seng-Index in Hongkong verliert 1 Prozent. An der Börse in Japan wird heute und morgen feiertagsbedingt nicht gehandelt. In New York schloss der Dow Jones vor dem Wochenende im Minus. Und der Euro ist 1,18 68 Dollar wert.