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Börse: RWE leidet unter Extremwetter in Texas

Börse: RWE leidet unter Extremwetter in Texas

Die Kältewelle im US-Bundesstaat Texas macht dem Energiekonzern RWE schwer zu schaffen. Er hat eine Gewinnwarnung ausgesprochen. Die Aktie ist größter Verlierer im DAX. Der startete vor rund 10 Minuten mit einem kleinen Plus.

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RWE geht davon aus, dass das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen im Segment Onshore Wind/Solar im laufenden Jahr voraussichtlich mit einem niedrigen bis mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag belastet werde. Eine abschließende Bewertung sei zum aktuellen Zeitpunkt aber noch nicht möglich. Das Wetterchaos in Texas habe zu Ausfällen von Windkraftanlagen von RWE und hohen Strompreisen geführt. Um eigene Lieferverpflichtungen erfüllen zu können, müsse RWE jetzt zu außergewöhnlich hohen Preisen Strommengen zukaufen.

RWE-Aktie unter Druck - DAX leicht im Plus

Das Papier von RWE ist mit einem Minus von 1,4 Prozent größter Verlierer im DAX. Der hat den Handel vor gut 10 Minuten mit einem kleinen Plus begonnen und gewinnt 0,3 Prozent auf 13.923 Punkte. Größte Gewinner sind die Papiere von Delivery Hero mit plus 2 Prozent. Der Euro steht bei rund 1 Dollar 21 10.

Allianz-Bilanz besser als erwartet

Der Versicherungsriese Allianz ist glimpflich durchs abgelaufene Corona-Jahr gekommen. Der operative Gewinn sank im abgelaufenen Jahr um neun Prozent auf 10,8 Milliarden Euro und damit weniger stark als von den Finanzmarkt-Profis geschätzt. Die Folgen der Pandemie haben den Versicherer nach eigenen Angaben insgesamt 1,3 Milliarden Euro gekostet. Bereinigt um den negativen Corona-Effekt hätte das operative Ergebnis über den Rekordwerten des Vorjahres gelegen, heißt es von der Allianz. Und obwohl der Nettogewinn um 14 Prozent geschrumpft ist auf 6,8 Milliarden Euro, sollen die Aktionäre eine stabile Dividende von 9 Euro 60 je Aktie bekommen. Die Aktie verbucht aber nur ein kleines Plus von 0,4 Prozent.