Die Nachricht des Tages kam am Abend: ThyssenKrupp bricht die Verhandlungen über seine defizitäre Stahlsparte mit Liberty Steel aus Großbritannien ab. Grund: Die Vorstellungen über den Unternehmenswert seien zu weit auseinander. Thyssen will nun das Stahlgeschäft in Eigenregie sanieren. Die Aktie hatte sich in den letzten Wochen nahezu verdreifacht. Nachbörslich erfolgte nun der Kursrutsch um 10 Prozent auf 10, 50 Euro.
Die internationalen Börsen schlossen überwiegend leichter. In New York stemmte sich der Dow Jones mit einem kleinen Plus von 0,3 Prozent gegen den schwächeren Trend. Der NASDAQ verlor ein halbes Prozent. Der DAX schloss 1,1 Prozent schwächer bei 13 909 Punkten.
Beiersdorf enttäuscht
Größter Verlierer war Beiersdorf mit minus 5,9 Prozent. Der Konsumgüterhersteller hat sich im vergangenen Jahr recht achtbar geschlagen. Für das laufende Jahr versprüht er Optimismus, aber er nannte keinerlei konkrete Ziele. Das kam an den Börsen nicht gut an.
Der Euro kostete 1, 20 40 Dollar.