US-Präsident Donald Trump hat seine Regierung und die Republikaner angewiesen, bis nach der Wahl nicht mehr mit den Demokraten über ein weiteres Corona-Konjunkturpaket zu verhandeln. Dafür versprach Trump auf Twitter, dass es – so wörtlich - nach seinem Wahlsieg am 3. November ein großes Konjunkturpaket geben werde. Einen möglichen Umfang eines solchen Paketes nannte er nicht.
Fed-Chef Powell fordert Hilfspaket
US-Notenbankchef Jerome Powell hatte sich nur Stunden vor Trumps Ankündigung nachdrücklich für weitere Maßnahmen zur Unterstützung der Konjunktur ausgesprochen. Das Risiko unzureichender Unterstützung sei größer als die Gefahr, zu viel zu tun, sagte der Chef der Fed.
Die Erholung werde "stärker und schneller" sein, wenn Geld- und Fiskalpolitik Hand in Hand arbeiteten, "bis die Wirtschaft aus dem Gröbsten raus ist". Der Dow Jones und die Nasdaq fielen um rund 1,5 Prozent. Der DAX war zuvor um 0,6 Prozent gestiegen auf 12.906 Punkte. Und der Euro notierte bei 1,1750 Dollar.