Zum Ausklang der Woche tendiert der deutsche Aktienmarkt leichter. Um die Mittagszeit gibt der DAX um 0,4 Prozent nach auf 11.502 Punkte. Händler begründeten das Minus unter anderem mit enttäuschenden Konjunkturdaten. Der Einkaufsmanager-Index des Markit-Institutes fiel so schwach aus wie zuletzt vor sieben Jahren. Vor allem bei Industrie-Unternehmen hat sich der langjährige Optimismus der Manager deutlich eingetrübt. Deutlich besser sieht es derzeit im Dienstleistungssektor aus. Die Aktien von Siemens, ThyssenKrupp und Fresenius verbilligen sich um jeweils knapp 2 Prozent.
Staatsanleihen wieder mit Minus-Renditen
Die Rendite der wichtigsten deutschen Staatsanleihen ist erstmals seit 2016 wieder in den negativen Bereich gerutscht. Bei der gängigsten Laufzeit von zehn Jahren fiel die Rendite der Bundesanleihen kurzzeitig ganz knapp unter null. Im Anschluss lag sie aber schnell wieder knapp über null. Derzeit sorgt die Geldpolitik der US-Notenbank Fed weltweit für Druck auf die Renditen. Und am Devisenmarkt verbilligt sich der Euro etwas auf 1,1310 Dollar.