Viele denken noch an ihren Sommerurlaub im vergangenen Jahr, der teilweise ziemlich chaotisch und teuer war. Da waren die Probleme mit den Flügen, und dann vor Ort war es oft schwierig, noch einen Mietwagen zu bekommen. Und wenn, dann waren sie sehr teuer. Der Grund: die Mietwagenfirmen hatten seit Beginn der Coronapandemie ihre Flotten stark reduziert. Dann wurden sie vom Ansturm der Urlauber im vergangenen Jahr überrascht und konnten nicht so schnell neue Fahrzeuge organisieren. Denn die Autokonzerne hatten Lieferprobleme. Beim Angebot soll es in diesem Jahr besser laufen. Es gibt wieder genug Fahrzeuge, ist bei den Mietwagenanbietern zu hören. Und auch bei den Preisen soll es Entspannung geben.
Mietwagen im Urlaub: Nicht mehr ganz so teuer
Die gute Nachricht: So teuer wie im vergangenen Jahr soll es bei den Mietwagen in diesem Jahr nicht werden. Die schlechte: Günstig wird es deshalb noch lange nicht. Beim Münchner Mietwagenvermittler Sunny Cars liegt der Durchschnittspreis einer Buchung nach eigenen Angaben derzeit wieder knapp unter 500 Euro. Vor einem Jahr lag dieser Wert teilweise bei rund 650 Euro. Vor der Coronapandemie allerdings nur bei 350 Euro.
Mietwagen früh buchen kann sich lohnen
Immerhin werden die Urlauber in den anstehenden Pfingst- und Sommerferien diesmal voraussichtlich nicht leer ausgehen. Deutschlands größter Autovermieter Sixt aus Pullach bei München sieht keine Engpässe bei Leihfahrzeugen in den Urlaubsländern, auch wenn die Nachfrage derzeit hoch ist.
Beim Automobilclub ADAC heißt es, die Autokonzerne bauen wieder mehr Fahrzeuge, so dass es wohl insgesamt genug Mietwagen geben wird. Allerdings könnte es bei einzelnen Wagenkategorien knapp werden – etwa bei den im Urlaub beliebten Kleinwagen. Unisono heißt der Rat aus der Branche: so früh wie möglich den Mietwagen buchen. Denn je früher, desto billiger und desto größer die Auswahl.
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