Beschäftigte demonstrieren vor dem Werk von ElringKlinger in Langenzenn.
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Beschäftigte demonstrieren vor dem Werk von ElringKlinger in Langenzenn.

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Schließung von ElringKlinger: Beschäftigte fordern Sozialplan

Schließung von ElringKlinger: Beschäftigte fordern Sozialplan

Der Autozulieferer ElringKlinger schließt seinen Standort in Langenzenn – jedoch nicht ohne einen starken Sozialplan, sagen die Beschäftigten. Sie wollen die Konzernleitung in die Pflicht nehmen. Dafür gehen sie heute auf die Straße.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Dass der Autozulieferer ElringKlinger seinen Standort Langenzenn im Landkreis Fürth schließt, ist beschlossene Sache. Nun fordern die rund 150 Beschäftigten einen "starken Interessenausgleich und einen starken Sozialplan." Ihrer Forderung wollen sie heute mit einer Demonstration durch Langenzenn Nachdruck verleihen, sagte Jan Körper von der Gewerkschaft IG Metall dem Bayerischen Rundfunk. Der Demonstrationszug führt ab 8.00 Uhr vom Werkstor von ElringKlinger quer durch die Innenstadt bis zur Langenzenner Stadthalle. Dort findet im Anschluss eine Betriebsversammlung mit Arbeitgeber und Arbeitnehmern statt.

  • Zum Artikel "Elringklinger: Angestellte protestieren gegen Schließung"

IG Metall: Verhandlungen "an die Wand gefahren"

In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Verhandlungen gegeben, um den Standort zu retten – vergeblich. Die IG Metall sieht die Verantwortung hierfür bei der Konzernleitung des Unternehmens im baden-württembergischen Dettingen an der Ems. Die Verhandlungen für ein Fortführungskonzept habe der Arbeitgeber "an die Wand gefahren", heißt es von der Gewerkschaft. Vorschläge, die Produktion auf alternative Antriebe umzustellen, seien nicht angenommen worden. Jetzt habe der "Kampf" um die Schließungsbedingungen begonnen. Bislang ist ElringKlinger in Langenzenn auf Abschirmtechnologie für Verbrennungsmotoren spezialisiert.

Ab Herbst wird Produktion in Langenzenn eingestellt

Der Autozulieferer ElringKlinger will die Produktion ab Herbst dieses Jahres schrittweise einstellen, sagte ein Unternehmenssprecher dem BR. Grund seien "stark rückläufige" Märkte für Abschirmtechnik und Komponenten in der Verbrennertechnologie. Von der Schließung sind etwa 150 Beschäftigte betroffen.

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