Sportscheck-Filiale in der Münchener Fußgängerzone (Archivbild)
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Der insolvente Sporthändler SportScheck wird von einem italienischen Unternehmen übernommen.

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SportScheck geht an italienischen Sporthändler

SportScheck geht an italienischen Sporthändler

SportScheck wird italienisch: Cisalfa, der größte italienische Sportfachhändler, übernimmt das Münchner Unternehmen. Die mehr als 30 Filialen sollen erhalten bleiben. Im Zuge der Signa-Pleite hatte SportScheck Insolvenz anmelden müssen.

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Der Sportartikelhändler SportScheck wird italienisch. Der größte italienische Sportfachhändler Cisalfa Sport erhielt am Mittwoch den Zuschlag für die Übernahme des Münchner Unternehmens, das im Zuge der Pleite seines österreichischen Eigentümers Signa selbst Insolvenz anmelden musste.

Italienisches Unternehmen will SportScheck-Filialen weiterführen

Cisalfa will die Marke und die mehr als 30 Filialen im gegenwärtigen Format weiterführen, wie der neue Eigentümer am Mittwoch mitteilte. Das Bundeskartellamt muss der Übernahme noch zustimmen, womit Cisalfa bis April rechnet. Damit geht der britische Sport- und Modehändler Frasers ("Sports Direct") leer aus. Er hatte im Oktober die Übernahme angekündigt, aber vor der Pleite nicht mehr unter Dach und Fach gebracht.

Cisalfa hatte erst im Herbst den deutschen Sportartikelhändler Voswinkel mit 50 Filialen geschluckt, der bis dahin dem Einkaufsverbund InterSport gehörte. Die Italiener setzen nun auf Synergien zwischen den beiden Marken und mit der Muttergesellschaft.

150 Sportfachgeschäfte in Italien

Cisalfa betreibt in Italien 150 Sportfachgeschäfte. Man habe sich unter mehreren ausländischen Interessenten durchgesetzt, erklärte der neue Eigentümer. "Dass wir die Verhandlungen so schnell abschließen konnten, haben wir allen beteiligten Parteien zu verdanken", sagte SportScheck-Insolvenzverwalter Axel Bierbach.

Der österreichische Investor Rene Benko hatte SportScheck erst 2020 vom Versandhaus-Konzern Otto übernommen. Doch sein Immobilien- und Handels-Imperium mit der Warenhaus-Sparte Signa Retail war Ende 2023 zusammengebrochen. SportScheck setzte zuletzt 350 Millionen Euro um.

Mit Informationen von Reuters

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