Der Präsident des Bayerischen Bauernverbands (BBV), Felßner, tritt für die CSU bei der Bundestagswahl an und will Minister werden. Kritiker beklagen einen Verstoß gegen das Gebot der politischen Unabhängigkeit in der BBV-Satzung. Felßner wehrt sich.

Der Präsident des Bayerischen Bauernverbands, Felßner, soll nach dem Willen von CSU-Chef Söder nach der Wahl Bundesagrarminister werden. Söder spricht von einem starken Signal. Grüne und SPD staunen, dass der CSU-Chef schon "Posten verteilt".

"Ja zum Asylrecht, Nein zu dessen Missbrauch" – mit diesem Tenor hat die SPD im bayerischen Landtag ein Positionspapier zur Asylpolitik verfasst. Die Fraktion will Probleme mit der Zuwanderung künftig klarer benennen und Grenzen aufzeigen.

Die bayerische Bevölkerung ist ganz überwiegend mit ihrer demokratischen Staatsform zufrieden. Als Bedrohung für die Demokratie sehen viele die AfD und Migration. Das hat der "Demokratiereport Bayern 2024" des Bayerischen Landtags ergeben.

Wegen großer Haushaltslöcher müssen aus Sicht von Bayerns Kommunen Leistungen gekürzt werden – vor allem im Sozialbereich. Bei einem Krisengespräch in München zeichnen Landräte ein dramatisches Bild und stellen klar: "Es wird Einschränkungen geben."

Die Bayern-SPD will sich bei ihrem Parteitag in Schweinfurt aus dem Stimmungstief kämpfen. Der Weg: die sogenannten "echten Leistungsträger" ansprechen. Prominenter Gast: Matthias Miersch, der neue Generalsekretär der Bundes-SPD.

Der nächste Bundestag wird aufgrund des neuen Wahlrechts kleiner. Hätte dieses schon 2021 gegolten, wären aus Bayern gleich neun CSU-Politiker gar nicht in den Bundestag eingezogen. Was droht der CSU im nächsten Jahr?

Bayerns FDP-Chef Martin Hagen fordert nach der Brandenburg-Wahl den Bruch der Ampel-Koalition in Berlin. Bayerische SPD- und Grünen-Politiker rufen die Liberalen auf, "an Bord zu bleiben" statt "Selbstmord aus Angst vor dem eigenen Tod" zu begehen.

Erst kriegen sich Wirtschaftsminister Aiwanger und Landwirtschaftsministerin Kaniber über Ausnahmen beim Wassercent in die Haare. Jetzt legen die Fraktions-Chefs Holetschek und Streibl nach. Dabei soll Anfang September die Einigung stehen.

Der Ministerrat unter Markus Söder hat 30 Millionen Euro zusätzlich für den Hochwasserschutz in Bayern bewilligt. Per Nachtragshaushalt sollen weitere 100 Millionen Euro folgen. Und Söder mahnt von der Bundesregierung versprochene Hilfsgelder an.