Josef Streule

Josef Streule

Investigativer Reporter BR Recherche/BR Data

Seit Januar 2018 im Investigativteam des Bayerischen Rundfunks, BR Recherche/BR Data. Zuvor unter anderem Planer und CvD des ARD-Mittagsmagazins. Beiträge und Dokumentationen für ARD-Plusminus, Story im Ersten, Exclusiv im Ersten sowie diverse Sendungen des Bayerischen Fernsehens. Ernst-Schneider-Preis der deutschen Wirtschaft 2011 für Kurzbeitrag "Kreditausfallversicherungen". 2015 auf der Shortlist des Ernst-Schneider-Preises mit der Dokumentation "Das Märchen von der Elektromobilität".

Alle Inhalte von Josef Streule

41 Beiträge
Seit fast zwei Jahren läuft am Landgericht München der Wirecard-Prozess.

Zeuge im Wirecard-Prozess: "Braun hatte das letzte Wort"

Ein Mitarbeiter aus dem Controlling, der das Wirecard-Management belastet hat. Außerdem der Ex-Fahrer von Markus Braun, der dem ehemaligen CEO wegen finanzieller Verluste Vorwürfe gemacht hat. Der Prozesstag am Landgericht München war bemerkenswert.

Markus Braun, Ex Vorstandsvorsitzender wirecard, betritt den Verhandlungssaal.

    Haftprüfungsantrag abgelehnt – Markus Braun bleibt in U-Haft

    Ex-Wirecard-Chef Markus Braun sitzt seit Ende Juli 2020 in Untersuchungshaft. Dort wird er nach BR-Informationen auch noch länger bleiben müssen. Das Gericht hat abermals einen Antrag auf Haftentlassung abgelehnt.

    (Symbolbild) Richter Markus Födisch hat Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Ex-Wirecard-Chefbuchhalters.

    Wirecard-Prozess: Richter zweifelt von Erffas Glaubwürdigkeit an

    Viel schlechter hätte der letzte Prozesstag vor der Sommerpause für den früheren Wirecard-Chefbuchhalter kaum laufen können. Nach dessen langer Erklärung machte Richter Markus Födisch schnell klar, dass er dessen Ausführungen wenig Glauben schenkt.

    Nach rund 140 Prozesstagen ist in einem der größten Wirtschaftsprozess in der bundesdeutschen Geschichte noch immer kein urteil absehbar

    Wirecard-Prozess: Von Trump und Fallenstellern

    Der ehemalige Chefbuchhalter von Wirecard, Stephan von Erffa, hat im Wirecard-Prozess seine persönliche Erklärung fortgesetzt. Nachdem er gestern zum Auftakt sehr allgemein Fehler eingeräumt hatte, wurde er heute konkreter.

    Bayern, Aschheim: Das Wirecard-Logo ist am damaligen Hauptsitz des ehemaligen Zahlungsdienstleisters zu sehen.

    Wirecard: Der dritte Angeklagte - ein Jongleur mit vielen Bällen

    Der dritte Angeklagte im Wirecard-Prozess, Stephan von Erffa, hat sein Schweigen gebrochen. Eineinhalb Jahre nach Prozessbeginn hat der langjährige Chef-Buchhalter mit der Verlesung einer persönlichen Erklärung begonnen.

    Seit rund 140 Prozesstagen findet am Landgericht München der Wirecard-Prozess statt.

    Wirecard-Prozess: Der schweigende Dritte sagt erstmals aus

    Mit Markus Braun und Oliver Bellenhaus haben zwei der drei Angeklagten im Wirecard-Prozess ausgesagt. Stephan von Erffa hatte sich bis jetzt nicht persönlich geäußert. Heute will der Ex-Wirecard-Chefbuchhalter sein Schweigen brechen.

    Markus Braun und Verteidigerin Theres Kraußlach im Gerichtssaal.

    Gutachter stellt Wirecard-Bilanzprüfern schlechtes Zeugnis aus

    Haben die Wirecard-Bilanzprüfer von EY möglicherweise nicht genau hingesehen, weil sie das Mandat nicht verlieren wollten? Diese These taucht erneut im Wirecard-Prozess auf. Ein Zeuge im Prozess am Landgericht stellt EY kein gutes Zeugnis aus.

    Die Commerzbank vergab Kredite an Wirecard ohne Sicherheiten, der Konzern sei liquide gewesen, sagten heute Zeugen im Prozess am Landgericht München aus.

      Wirecard-Prozess: Kredite ohne Sicherheiten

      Hätte die Commerzbank Wirecard 2019 auffliegen lassen können? Zwei Mitarbeiter der Commerzbank erklärten im Wirecard-Prozess, dass die Bank wegen zahlreicher Ungereimtheiten als Wirecard-Kreditgeber aussteigen wollte. Dazu kam es aber nicht.

      Die ehemalige Zentrale des Wirecard-Konzerns in Aschheim bei München.

      Wirecard-Prozess: Millionenschecks in Büroschränken

      Uneingelöste Schecks in Millionenhöhe, aufgefunden nach der Insolvenz in Büroschränken der früheren Konzernzentrale des Zahlungsdienstleisters in Aschheim. Im Wirecard-Prozess lässt eine Zeugin den Richter Markus Födisch mehrmals ungläubig staunen.

      EY-Logo auf einem Smartphonebildschirm vor einem Gebäude mit dem Schriftzug Wirecard

      Wirecard-Skandal: Neue Zweifel am Bilanz-Testat von EY

      Wirecard hat im Geschäftsbericht für 2018 aufgeflogene Scheingeschäfte in Asien offenbar mit erfundenen Softwareverkäufen ersetzt. Das zeigen Unterlagen, die BR Recherche vorliegen. Die Wirtschaftsprüfer von EY segneten die Bilanz trotzdem ab.