Nadja Stempel

Nadja Stempel

BR24 Redaktion / Redaktion Religion und Orientierung

Dr. Nadja Stempel ist Redakteurin bei BR24 und Autorin für die BR-Fachredaktion "Religion und Orientierung".

Davor acht Jahre lang Redakteurin beim Evangelischen Presseverband für Bayern. Promotion im Jahr 2015 zum Thema "Moderne Heiligenlegenden: Die Auferstehung des Märtyrers im Mainstream-Kino der Gegenwart, dargestellt am Beispiel von Harry Potter und Twilight" an der LMU München.

Journalistisch ausgebildet an der Deutschen Journalistenschule in München, gefördert durch ein Vollstipendium der FAZIT-Stiftung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Alle Inhalte von Nadja Stempel

45 Beiträge
Zwei ältere Damen in einem Krankenhaus.

Sterbebegleitung: Kulturelle Sensibilität bei Muslimen gefragt

In deutschen Krankenhäusern kann es zu Konflikten kommen, wenn muslimische Patienten sterben. Manche Angehörige lehnen lebensbeendende Maßnahmen ab. Mediziner und Pflegekräfte sind dann ratlos. Experten fordern bessere Aufklärung – für beide Seiten.

Archiv: Proteste der Letzten Generation am Rande des Kirchentags in Nürnberg

Ziviler Ungehorsam? Evangelische Klimaaktivisten verurteilt

Vielerorts wird heute zu "Klimastreiks" aufgerufen. Auch die evangelische Kirche unterstützt die Proteste – nicht zum ersten Mal. In Nürnberg wurden heute Kirchentagsbesucher verurteilt. Sie hatten während des Events 2023 eine Straße blockiert.

Ein Gottesdienstbesucher an Lichtmess hält eine Kerze in der Hand.

Mariä Lichtmess: Wie Astronomie religiöse Rituale beeinflusst

Dass Mariä Lichtmess Anfang Februar und Ostern rund um die Frühlingssonnwende stattfindet, ist kein Zufall. Schon vorchristliche Riten haben sich an astronomischen Konstellationen orientiert. Sie wirken bis heute nach.

Archivbild: Imame beten mit Gemeindemitgliedern in einer Moschee.

Integrationsbeauftragter will Bayerns Imame zum Gespräch treffen

Der Integrationsbeauftragte der Staatsregierung, Karl Straub, will alle Imame in Bayern einladen. Die Zusammenkunft solle "so bald wie möglich" stattfinden. Dies sagte er auf einem Fachtag, der muslimisches Leben in Bayern sichtbarer machen möchte.

Etwa 1.500 Menschen ziehen mit teilweise radikalen pro-Palästina Parolen vom Professor-Huber-Platz vor der LMU durch die Maxvorstadt zur TUM (Aufnahme vom 19.10.2024)

Juden und Palästinenser: Dialog-Versuch in München gescheitert

Wie miteinander sprechen über Israel und Palästina nach dem Hamas-Angriff und dem anschließenden Gaza-Krieg? Darum sollte es bei einer Podiumsdiskussion in München gehen. Es war bereits der zweite Anlauf, nachdem der erste Versuch gescheitert war.

Ein Gesteck auf einem Grab.

Totensonntag: Im Tod werden Unterschiede unwichtig

Protestanten gedenken am Totensonntag ihren Verstorbenen. Die Reformatoren lehnten den Feiertag erst ab, führten ihn 1816 aber wieder ein. Die EKD-Ratsvorsitzende erinnert dabei an die Bedeutung von Friedhöfen für die Angehörigen.

Dieses Mal fand das interreligiöse Gebet unter dem Motto "Gemeinsam auf dem Weg" statt.  (Symbolbild)

Interreligiöses Friedensgebet findet wieder statt

Das interreligiöse Gebet vom Rat der Religion fand seit 2016 statt. Nach dem Überfall der Hamas wurde das Treffen abgesagt. Die Kritik damals: Manche Teilnehmer stünden islamistischen Gruppen nahe. Nun gelang es, das Gebet wieder aufzunehmen.

Das evangelische Gesangbuch wird derzeit reformiert.

Gesangbuch-Reformation mit "Michael Jackson"-Problem

Manch einem ist es fast so heilig wie die Bibel: das Evangelische Gesangbuch. Bis 2028 soll es komplett überarbeitet werden – was bleibt drin? Was kann raus? Gerade ist Halbzeit bei der Überarbeitung, die fast schon einer kleinen Reformation gleicht.

Symbolbild: Alte Dachbodenfunde – gerade bei früheren Missionaren finden sich oft Stücke aus der Kolonialzeit.

Das Erbe von Onkel Karl: Was tun mit Stücken aus Kolonialzeiten?

Bei der Auflösung ihres früheren Elternhauses findet Veronika Hindl den Nachlass ihres Großonkels, der Missionar im Kongo war. Dabei entdeckt sie nicht nur Erbstücke aus der Kolonialzeit, sondern auch andere belastete Dokumente. Wie damit umgehen?

Innenraum der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus in Rosenheim.

Wegen Personalmangel: Erzbistum München bildet "Super-Dekanat"

In der Erzdiözese München und Freising wird die Zahl der Dekanate von 40 auf 18 reduziert. Rosenheim wird mit über 100.000 Gläubigen zu einem "Super-Dekanat". Der Grund: Mangel an Personal und Geld. Doch was bedeutet das für Mitarbeiter und Gläubige?