In der ganzen Stadt und auch im Landkreis Bamberg können ab heute an rund 35 Stationen viele verschiedene Krippen bestaunt werden: große und kleine, historische und moderne, fränkische und solche aus aller Welt, unter anderem auch orientalische.
Maternkapelle: Jede Krippe ein Kunstwerk
40 Jahre gibt es den Bamberger Krippenweg mittlerweile in Stadt und Landkreis Bamberg. Eine Station ist dabei die Maternkapelle. Sie begeht das Jubiläum mit einer Ausstellung unter dem Motto "Krippen einst und jetzt". Rund 35 Exponate sind zu sehen, alle von Hand gearbeitet. Bereits seit 1930 werden jährlich zu Weihnachten Krippen in der Bamberger Maternkapelle gezeigt.
Viel Liebe und vor allem viel handwerkliches Geschick stecken in jeder einzelnen Krippe der Ausstellung. Gezeigt werden orientalische, aber auch heimische Motive. Organisiert wird sie von Ehrenamtlichen des Vereins der Bamberger Krippenfreunde. In diesem Jahr wird eine Sammlung aus vier Jahrzehnten gezeigt und damit auch der Wandel der Krippenkunst dokumentiert.
Hinter jeder einzelnen der Darstellungen steht eine andere Stilrichtung. Die Krippenbauer zeigen winterliche Schneekrippen genauso wie Ställe oder weitläufige orientalischen Landschaften. Was alle vereint, ist die große Kunst des Handwerks. Figuren, geschaffen aus Ton, Porzellan, Papiermaché, Holz oder Stroh laden Besucher zur Besinnung ein. Manche nur wenige Zentimeter groß.
40 Jahre Bamberger Krippenweg
Der Bamberger Krippenweg ist über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. An rund 35 Stationen, in Museen, Kirchen oder öffentlichen Plätzen, können viele weihnachtliche Darstellungen besichtigt werden. Und nicht nur in der Stadt. Die Krippentradition wird auch im Bamberger Land mit Hingabe gepflegt und ist in vielen Orts- und Kirchenkrippen lebendig.
Nicht zu vergessen: das Bamberger Krippenmuseum in der Oberen Sandstraße. Das Museum beherbergt eine der größten privaten Krippensammlungen der Welt.
Die Ausstellung ist donnerstags und freitags von 14 bis 17 Uhr, samstags, sonntags und feiertags von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Zusätzlich ist der Ausstellungsbesuch auch am 23., 24., 30. und 31. Dezember von 14 bis 17 Uhr möglich. Der Eintritt ist frei.
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