Schulmittel-Aktion in Nürnberg
Bildrechte: BR / Matthias Winkharrer

BRK-Schulmittel-Aktion in Nürnberg für Erstklässlern, deren Eltern ihre finanzielle Not haben, wenn sie die Erstausstattung kaufen sollen.

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550 bedürftige Erstklässler mit Schulsachen ausgestattet

Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) hat in Nürnberg mit der Ausgabe von Heften, Ranzen, Stiften und Mäppchen an bedürftige Familien von Erstklässlern begonnen. 550 Familien hatten sich zu der Aktion angemeldet, die seit 2007 in Nürnberg stattfindet.

Über dieses Thema berichtet: Frankenschau aktuell am .

Seit 2007 organisieren die Mitglieder im Nürnberger "Netz gegen Armut" und verschiedene Nürnberger Unternehmen über die "Schulmittelaktion" Geld- und Sachspenden, so die Stadt Nürnberg. Zur diesjährigen zweitägigen Aktion haben sich 550 Familien angemeldet.

Ergänzung zu Teilhabe- und Bildungspaket

Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) Nürnberg ist für die Aktion zuständig: Der Kreisverband organisiert die Annahme der Sachspenden, den Einkauf neuer Schulranzen für die Erstklässler von den Geldspenden sowie die Ausgabe der Schulmittel an Familien mit wenig Einkommen.

Als Nachweis gilt der Nürnberg-Pass und entsprechende Bestätigungen. Wie das BRK erklärt, steht die Spende von Schulmaterial ergänzend zu den Leistungen aus dem Teilhabe- und Bildungspaket "zum persönlichen Schulbedarf in Höhe von 174 Euro pro Kind".

Spenden von Firmen und Privatpersonen

Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König (CSU) und die Sozialreferentin Elisabeth Ries (SPD) hatten im Vorfeld Nürnberger Unternehmen aufgerufen, sich an der Schulmittelaktion zu beteiligen. Und viele Firmen und Privatpersonen sind dem Aufruf gefolgt.

Bedarf an kostenlosem Schulmaterial für Erstklässler gestiegen

Das Bayerische Rote Kreuz weist darauf hin, dass es sich nicht um eine öffentliche Ausgabe handelt. Nur bereits angemeldete Familien mit einem Erstklässler bekommen das benötigte Zubehör für das erste Schuljahr. Und laut BRK werden auch weiterhin Geld- und Sachspenden benötigt, weil der Bedarf an kostenlosen Schulmitteln gerade für Erstklässler gestiegen sei.

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