Das Oktoberfest ist vorüber, dennoch hat es einen weiteren Unfall auf der Theresienwiese gegeben: Bei Abbau eines Fahrgeschäftes stürzte am Freitagvormittag ein Bauarbeiter etwa fünf Meter in die Tiefe. Dies meldet die Feuerwehr München. Der 50-Jährige wurde schwer verletzt.
Wiesn-Abbau: Arbeiter schwer verletzt - Kollegen rufen 112
Seine Kolleginnen und Kollegen hätten den Sturz beobachtet und sofort den Notruf 112 gewählt, so die Feuerwehr weiter. Die kurz darauf eingetroffenen Einsatzkräfte der Feuerwehr hätten mit der Erstversorgung des 50-jährigen Bauarbeiters begonnen, bevor das Notarzt- und Rettungswagenteam übernahm. Bereits während der Versorgung habe sich der Gesundheitszustand des Patienten verschlechtert. Der 50-Jährige sei deshalb schnell in den Schockraum einer Münchner Klinik gebracht worden.
Der aktuelle Gesundheitszustand des Mannes sowie die Unfallursache sind derzeit nicht bekannt, so die Feuerwehr München. Zur Ursache des Arbeitsunfalls ermittelt die Polizei.
Dritter größerer Wiesn-Unfall
Es ist bereits der dritte größere Zwischenfall im Zuge des diesjährigen Oktoberfests: Am ersten Wiesn-Tag prallten bei der Achterbahn "Höllenblitz" zwei Waggons zusammen, dabei erlitten neun Menschen leichte Verletzungen, unter anderem ein Schleudertrauma. Sie wurden auf dem Gelände des Oktoberfests ambulant versorgt.
Ein weiterer Zwischenfall ereignete sich beim "Olympia Looping". Während des Betriebs blieb das Fahrgeschäft stehen. Etwa 20 Fahrgäste mussten über Leitern heruntersteigen, verletzt wurde niemand.
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Im Video: Höllenblitz-Unfall auf dem Oktoberfest
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