Der Planungsverband der Gemeinden Straßkirchen und Irlbach im Kreis Straubing-Bogen hat den Bebauungsplan für das Hochvoltbatteriewerk des Automobilkonzerns BMW beschlossen. In der Versammlung am Mittwochabend stimmte nur ein Mitglied gegen den Bebauungsplan. Durch diesen Satzungsbeschluss wird seitens der Gemeinden Baurecht geschaffen.
Weitere Teilgenehmigungen noch im April
Das ist aber noch nicht gleichzusetzen mit der eigentlichen Baugenehmigung. Zunächst muss der Bebauungsplan amtlich bekannt gemacht werden. Damit wird in der kommenden Woche gerechnet. Zuständige Behörde, um das BMW-Vorhaben zu genehmigen, ist dann das Landratsamt Straubing-Bogen. Alle Beteiligten erwarten die ersten Teilgenehmigungen für das Werk noch in diesem Monat.
Erste Arbeiten laufen bereits
Zuletzt hatte das Landratsamt dem Antrag des Autobauers auf vorzeitigen Baubeginn stattgegeben. BMW hatte anschließend damit begonnen, einen Teil des Oberbodens auf der mehr als 100 Hektar großen Fläche abzutragen. Diese und weitere Maßnahmen geschehen bis zur Erteilung der Baugenehmigung auf eigenes Risiko und sind reversibel. 2026 sollen in dem Werk die ersten Hochvoltakkus für die neue E-Sparte montiert werden. Im ersten Schritt will BMW dafür 1.600 Stellen schaffen. Die Zahl soll sich in den Folgejahren verdoppeln.
Um die Pläne hatte es auch Widerstand gegeben. So wurde ein Bürgerentscheid nötig, bei dem sich eine Mehrheit für den Bau aussprach.
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