Geschwindigkeitskontrolle mit einem ausgelösten Blitzer an einer Landstraße.
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Wenn Sie das rote Licht sehen, ist es schon zu spät: Ein Blitzer hat an einer Landstraße ein Auto mit zu hoher Geschwindigkeit erwischt.

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Blitzermarathon 2024: Wo in Schwaben am meisten geblitzt wird

Blitzermarathon 2024: Wo in Schwaben am meisten geblitzt wird

Der diesjährige Blitzermarathon steht an. Auch in ganz Schwaben wird verstärkt kontrolliert. Unter anderem auf einer Strecke, auf der vor Kurzem erst ein Raser mit besonders hoher Geschwindigkeit erwischt wurde.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Schwaben am .

Es ist bereits der elfte Blitzermarathon in Bayern. Seit sechs Uhr finden 24 Stunden lang an vielen Orten im Freistaat Verkehrs- und insbesondere Geschwindigkeitskontrollen statt. Auch die schwäbischen Polizeipräsidien in Augsburg und Kempten beteiligen sich an der Aktion.

Mit Tempo 248 auf Bundesstraße unterwegs

Dass es manche Menschen mit der Höchstgeschwindigkeit nicht so genau nehmen, hatte sich erst kürzlich wieder gezeigt, als ein Autofahrer mit 248 km/h auf der B12 bei Germaringen geblitzt wurde, erlaubt sind dort 100 km/h. Immer wieder erwischt die Verkehrspolizei auf dieser Strecke Auto- und Motorradfahrer, die dort viel zu schnell unterwegs sind.

Die meisten Blitzer in Schwaben stehen im Landkreis Donau-Ries

Die Strecken, auf denen geblitzt wird, sind vorab auf den Seiten des bayerischen Innenministeriums einzusehen. So sind Radarkontrollen unter anderem zwischen Wertingen und Meitingen, auf der B25 zwischen Donauwörth und Nördlingen, auf der B12 rund um Kaufbeuren ebenso wie auf der B16 bei Mindelheim zu erwarten.

Die meisten Blitzer, über 120, stehen in Bayerns größter Stadt, München. Auf Platz zwei in Bayern folgt mit etwa 55 Stellen der Landkreis Donau-Ries. In Augsburg stehen um die 35 Radarfallen. Am geringsten ist das Kontrollaufkommen in den kreisfreien Städten, in Kaufbeuren etwa ist nur eine Messstelle angekündigt.

Fast 90 tödliche Unfälle in Schwaben

Nach Angaben des Augsburger Polizeipräsidiums starben im vergangenen Jahr 28 Menschen bei Verkehrsunfällen in Nordschwaben. In zehn Fällen war zu hohe und nicht angepasste Geschwindigkeit schuld am tödlichen Ausgang des Unfalls.

Auch im südlichen Schwaben, im Bereich des Präsidiums Schwaben Süd/West in Kempten, kamen im vergangenen Jahr 59 Menschen bei 53 Autounfällen ums Leben, als eine der Hauptunfallursachen gilt auch zu schnelles Fahren.

Bei der Aktion gehe es nicht darum, Autofahrer zur Kasse zu bitten, erklären die Polizeipräsidien übereinstimmend. Sondern vielmehr darum, für die Gefahren überhöhter Geschwindigkeiten zu sensibilisieren.

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