Ein Geschwindigkeitsmeßgerät blitzt einen Autofahrer, der zu schnell fährt.
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Blitzmarathon in Schwaben: Mehr als 880 Fahrer erwischt

Blitzmarathon in Schwaben: Mehr als 880 Fahrer erwischt

24 Stunden lang hat die Polizei an vielen Straßen Schwabens Geschwindigkeitsmesser aufgestellt. Und obwohl der Blitzmarathon angekündigt war, sind der Polizei 882 Fahrer ins Netz gegangen. Einige von ihnen mussten sogar ihren Führerschein abgeben.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Bis 6 Uhr hat der 24-stündige Blitzermarathon heute gedauert. Dabei hat das Polizeipräsidium Schwaben Nord nach eigener Angabe die Geschwindigkeit von mehr als 11.000 Fahrzeugen kontrolliert. 232 Fahrer oder Fahrerinnen waren dabei zu schnell unterwegs. Rekordhalter war ein Verkehrsteilnehmer, der auf der B25 in Harburg, im Landkreis Donau-Ries, 57 Stundenkilometer schneller war als erlaubt. Die erwischten Verkehrssünder erwartet mindestens ein Bußgeld oder, wie im Falle von Harburg, ein Fahrverbot.

Polizei kontrolliert nicht nur die Geschwindigkeit

Außerdem hat die Polizei bei knapp 90 Rasern weitere Verkehrsverstöße geahndet, denn bei den Kontrollen achteten die Einsatzkräfte auch auf die Einhaltung weiterer Verkehrsregeln, wie beispielsweise die Handynutzung oder das Anlegen des Sicherheitsgurtes.

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Allgäuer Polizei meldet 650 Verkehrsverstöße

Das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West in Kempten hat während des Blitzmarathons den Fahrstil von 650 Autofahrern beanstandet – bei einem Verkehrsaufkommen von rund 34.500 Fahrzeugen. Der Spitzenreiter überschritt die erlaubte Höchstgeschwindigkeit um 69 Stundenkilometer: Der 68-Jährige wurde mit einem 300 PS starken Auto auf der Kreisstraße bei Erkheim im Unterallgäu geblitzt. Laut Polizei wurde er angehalten und dazu befragt, dabei habe er angegeben, die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit "nicht wahrgenommen" zu haben.

Geldstrafen und Fahrverbote

Der Bußgeldkatalog sieht für einen solchen Verkehrsverstoß ein zweimonatiges Fahrverbot und ein Bußgeld in Höhe von 1.200 Euro vor. Die meisten der 650 Verstöße wurden mit einem Verwarngeld geahndet, etliche Fahrerinnen und Fahrer müssen aber mit Bußgeldanzeigen oder sogar Fahrverboten rechnen. Drei bekamen Anzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Fahrens ohne gültige Pflichtversicherung. Insgesamt 80 Mal hat die Polizei Verstöße gegen das Überholverbot oder falsche Ladungssicherung angezeigt.

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