Um die Klimaziele einzuhalten und sich weniger abhängig von fossilen Brennstoffen zu machen, haben die Umweltminister der EU-Länder in dieser Woche beschlossen, Verbrennungsmotoren abzuschaffen: Ab 2035 sollen nur noch Elektro-Neuwagen verkauft werden. Bis zum Jahr 2035 wird demnach die Neuwagenflotte der Autobauer 100 Prozent weniger Emissionen als 2021 ausstoßen.
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BMW hofft auf bestmögliche Auslastung
In Europas größtem BMW Werk in Dingolfing hat am Freitag die Produktion für die neue 7er-Modellreihe in der Elektro-Ausführung begonnen.
Die Oberklasse-Modellreihe gibt es aber auch mit Verbrennungsmotor oder als Plug-In-Hybrid. Die neue 7er-Reihe wird in dem Werk in Niederbayern auf einem Band im Mix mit Modellen der 5er- und 8er-Reihe sowie dem vollelektrischen iX gebaut.
Werkleiter Christoph Schröder sagte: "Das ermöglicht es uns, entlang des tatsächlich nachgefragten Antriebsmixes zu bauen und unser Werk bestmöglich auszulasten."
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Jedes vierte Auto ist ein E-Mobil
Dieses Jahr soll jeder vierte BMW aus Niederbayern einen E-Antrieb haben, in drei Jahren soll schon jedes zweite Auto aus Dingolfing mit Strom aus der Batterie fahren, so Werkleiter Schröder.
Das Unternehmen hat an dem Standort in Niederbayern auch das weltweite Kompetenzzentrum für E-Antriebe und Batteriefertigung angesiedelt. Schon heute arbeiten von den knapp 18.000 Beschäftigten in Dingolfing mehr als 2.000 in der Fertigung von Elektromotoren und Batteriemodulen.
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