"Zusammen geht es besser" haben die Kinder gemeinsam mit den beiden Schauspielern gesungen, am Ende des Theaterstücks "Yasso sucht Energie". Und nur zusammen sei diese neue Spielstätte beim Kulturhaus Abraxas möglich geworden, sagt die Chefin des Jungen Theaters Augsburg, Susanne Reng in ihrer Eröffnungsrede.
Unternehmen spenden für Kinder-Kultur
Nicht zuletzt viele Unternehmen hätten Material und Arbeitszeit für den Umbau gespendet. Das Gebäude war als Offizierskasino in der Nazi-Zeit entstanden, die US-Soldaten konnten es später als Sporthalle nutzen. Jetzt ist es für Augsburgs Kinder und Jugendliche ein Theater-Ort.
Besonders wichtig, sagt Schul- und Bildungsreferentin Martina Wild von den Grünen: Schließlich gelte es, Kindern einen Zugang zu Kultur zu ermöglichen. Dazu gehört auch die Möglichkeit, selbst auf die Bühne zu gehen, auch Theater in der Sprache der Eltern zu erleben. 80 Prozent der Schüler in Augsburg kommen aus Familien mit Migrationsgeschichte.
Hochgestecketes Ziel: "Demokratie fördern"
Der Augsburger Kulturreferent Jürgen Enninger sagt: Augsburg habe seine Ausgaben für Kultur nicht gekürzt, sondern sogar erhöht. Und das eben nicht nur für die Hochkultur, sondern auch für die Angebote der Freien Szene und der Popkultur. Ein Kulturort wie die neue Spielstätte des Jungen Theaters Augsburg biete schließlich die Möglichkeit, das Zusammenleben in Demokratie zu fördern.
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