Mit strikten Quarantäne-Regeln und regelmäßigen PCR-und Schnelltests hat die Justizvollzugsanstalt (JVA) Hof einen größeren Corona-Ausbruch wieder in den Griff bekommen. Das erklärte die Hofer Gefängnisleiterin Maria Anna Kerscher auf BR-Anfrage.
Nur noch ein Gefängnisinsasse mit Corona infiziert
Aktuell sei nur noch einer von insgesamt rund 180 Insassen der Hofer JVA mit Corona infiziert. Zwischen den Feiertagen seien teilweise bis zu 40 Straf- und Untersuchungshäftlinge betroffen gewesen. In dem angrenzenden Abschiebegefängnis mit rund 60 Insassen habe es dagegen keinen Corona-Fall gegeben, so Leiterin Kerscher.
Regelmäßige Tests bei Mitarbeitern und Häftlingen
Über die Ursache des Corona-Ausbruchs könne nur spekuliert werden, möglicherweise sei es durch einen symptomlos infizierten Bediensteten in der JVA verbreitet worden. Deshalb habe man seit einigen Wochen grundsätzlich bei allen rund 80 JVA-Mitarbeitenden täglich Schnelltests durchgeführt. Vorgeschrieben sind sie weiterhin für die nicht-geimpften Bediensteten, die geimpften Bediensteten können sich freiwillig auch testen lassen. Bei den rund 180 Insassen hatte das Gesundheitsamt seit Beginn des Corona-Ausbruchs regelmäßig PCR-Tests durchgeführt.
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Corona-Ausbruch im Gefängnis kurz vor Weihnachten
Kurz vor Weihnachten wurde bekannt, dass sich in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Hof mehrere Menschen mit dem Corona-Virus infiziert hatten. Damals waren zunächst 17 Gefangene sowie ein Bediensteter betroffen. Um weitere Ansteckungen zu vermeiden, hatten die Arbeitsbetriebe in der Haftanstalt - mit Ausnahme der Versorgung - geruht. Positiv getestete Gefangene mussten während des Quarantäne-Zeitraums in ihren Hafträumen bleiben. Auch Besuche in der JVA Hof waren nicht möglich - sind es nun aber wieder.
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