In der Nacht von Freitag auf Samstag haben Diebe im oberfränkischen Bischberg im Gemeindeteil Trosdorf zugeschlagen. Wie die Polizei mitteilt, haben Unbekannte bis zu 100 Weihnachtsbäume von einer abgesperrten Verkaufsfläche in der Industriestraße gestohlen.
Diebe stehlen Weihnachtsbäume im Wert von über 10.000 Euro
Für den Abtransport verwendeten die Täter vermutlich mehrere Fahrzeuge. Ein ganz ähnlicher Fall ereignete sich kurz zuvor im niederbayerischen Geisenhausen. Auch dort haben Unbekannte in der Nacht auf Freitag rund 200 Christbäume aus einem umzäunten Gelände eines Verkaufsstandes am Volksfestplatz gestohlen. Den Wert der Beute in Oberfranken und Niederbayern schätzt die Polizei auf über 10.000 Euro.
Vier Millionen Weihnachtsbäume werden in Bayern verkauft
Laut dem Vorsitzenden des Vereins Bayerische Christbaumanbauer, Thomas Emslander, liege der Preis für Weihnachtsbäume in diesem Jahr mit durchschnittlich 22 bis 23 Euro pro Meter wieder auf dem Niveau von vor zehn Jahren. Zwischenzeitlich sei er niedriger gewesen.
Etwa 400 Weihnachtsbaumbetriebe gibt es laut Verband in Bayern. Das Zentrum des Anbaus sei Mittelsinn in der Nähe von Würzburg. Bundesweit gilt das Sauerland als Zentrum des Weihnachtsbaumanbaues. Laut Bayerischem Christbaumverband werden jährlich etwa vier Millionen Bäume in Bayern verkauft. Dreiviertel davon stammten aus dem Freistaat.
Im Audio: Welche Christbäume sind ökologisch ok?
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